Datenbanken 25.05.2012, 11:56 Uhr

SAP-Technologie Hana: Datenverarbeitung in Echtzeit

SAS, Oracle und IBM packen große Teile ihrer Software in eine geschlossene Hardwarebox und optimieren diese dann für bestimmte Aufgaben. Diesem Trend folgt auch SAP – mit der Datenbanktechnologie Hana, mit der Daten in Echtzeit verarbeitet und analysiert werden können.

Kein anderes SAP-Produkt hat sich bisher so gut verkauft wie Hana. Hana ist eine Kombination aus In-Memory-Datenbank – also der Verarbeitung von Daten direkt im Arbeitsspeicher – und der Nutzung vieler paralleler Prozessorkerne. Der Vorteil: Riesige Datenmengen können in Echtzeit durchforstet werden. Mit Hana lassen sich laut SAP Analysen um bis zu 10 000-mal schneller abarbeiten.

Einer der SAP-Cloud-Anwender, der alsbald auf Hana wechseln will, ist Bigbyte. Hierbei handelt es sich um einen mittelständischen Reparaturbetrieb in Kalifornien, der für viele große Hersteller die Garantiearbeiten für LCDs und optische Laufwerke vornimmt. „Wir nutzen alles, was in SAP Business One enthalten ist und haben damit unser IT-Budget von 300 000 $ auf 33 000 $ pro Jahr geschrumpft“, schwärmt deren COO Mike Franklin.

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SAP: Hana soll Oracles Datenbank Exadata Konkurrenz machen

SAP positioniert Hana vor allem gegenüber Oracles Datenbankmaschine Exadata, die aber im Gegensatz zu Hana nicht auf einer All-In-Memory-Architektur basiert. Dafür sind die Exadata-Systeme perfekt auf Oracles Datenbank zugeschnitten. Beispielsweise ist das Topmodell, die Exadata X2-8, ein System mit zwei 8-Socket-Datenbank-Servern, 14 Oracle-Exadata-Storage-Servern und über 5 TByte Smart-Flash-Cache. Damit eignet sich dieses System vor allem für extrem große Datenbanken, die eine hohe Anzahl an Online-Transaktionen äußerst schnell verarbeiten müssen, so wie es in der Finanzwelt der Fall ist.

Im Bereich der Datenanalyse konkurriert Hana auch mit der neuen Appliance von SAS Institute. Diese basiert – genauso wie Hana – auf Intels modernster Prozessorfamilie und auf Suse Linux als Betriebssystem. Doch das SAS-System ist keine Datenbank, sondern nur eine reine Analytics-Appliance. Das heißt, SAS überlässt es den Kunden, wie und wo sie ihre Daten ablegen. Das kann auch in der neuen Open-Source-Plattform Hadoop erfolgen, mit der intensive Rechenprozesse mit großen Datenmengen möglich sind. „Wir können alle Daten verwenden – egal wo sie herkommen“, sagte SAS-Chef Jim Goodnight gegenüber den VDI nachrichten.

SAP koppelt Hana mit Hadoop

Auch SAP hat Hana mit Hadoop gekoppelt, allerdings nutzt man bei SAP nicht nur die Datenspeicherung, sondern auch die Analysefunktionen von Hadoop, die vor allem bei der Analyse von unstrukturierten Daten immer beliebter sind.

Auffällig ist, dass man bei SAP derzeit nicht mehr über die neuen Probleme bei Geschäftsabläufen redet. So gab es auf deren jüngster Kunden-Veranstaltung in Orlando kein Wort darüber, was man im Bereich Unternehmenssoftware weiterentwickeln will und wie man den neuen Herausforderungen der immer vernetzteren, globalen Geschäftswelt begegnen will. Es gab auch kein Wort über die neuen industriespezifischen Abrechnungen, die zunehmenden gesetzlichen Auflagen, über vereinfachte und kostensparende Prozesse im Gesundheitswesen oder die Erfassung und Abrechnung von Versicherungsfällen in Echtzeit. Es scheint, SAP sieht keinen Bedarf für Innovationen in seinem angestammten Feld der Unterstützung von Geschäftsabläufen.

Ein Beitrag von:

  • Harald Weiss

    Freier IT-Journalist, IT-Analyst und IT-Consultant in Kaiserslautern. Nach verschiedenen Positionen in Softwareentwicklung,  MarCom und PR, 17 Jahre President New York Reporters in New York. Seit 2016 freischaffend wieder in Deutschland.

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