Krypto-News 18.11.2022, 11:14 Uhr

Nach FTX & SBF: Bitcoin (BTC) – der große Gewinner im Krypto-Crash

Nach der FTX-Pleite und dem Kurs-Crash fast aller Coins kehrt die Krypto-Branche nach wie vor die Scherben zusammen, sie blickt aber bereits auch in die Zukunft. Vor allem Bitcoin wird viel zugetraut. Lohnen sich derzeit Investitionen? Hier unsere Einschätzung.

Krypto-Crash

Noch werden die Scherben zusammengekehrt, die der FTX-Zusammenbruch verursacht hat, doch der Blick geht bereits in die Zukunft.

Foto: Panthermedia.net/Mehaniq

Nach dem brutalen Niedergang der Krypto-Börse FTX und dem tiefen Fall ihres Gründers Sam Bankman-Fried wird nun der Ruf nach Aufarbeitung laut. Die Krypto-Branche taumelt, ist an einem neuen Tiefpunkt angelangt. Anleger sind enttäuscht, irritiert, erschöpft – noch nie war das Vertrauen in digitale Assets derart beschädigt. Die Kurse vieler Coins haben sich empfindlich zurückgezogen, die globale Krypto-Marktkapitalisierung ebenfalls. Bitcoin hingegen, die wertvollste Kryptowährung nach Marktkapitalisierung, profitiert von der Situation. Bitcoin-Prognosen werden zunehmend bullish, rechnen mit einer starken Performance in den nächsten Monaten. Sollte man zu diesen Preisen Bitcoin kaufen?

Sollte man jetzt noch in Bitcoin investieren?

Die Krypto-Community kennt nach wie vor nur ein Thema: die plötzliche Pleite der Krypto-Börse FTX und die Enthüllungen über ihren Gründer Sam Bankman-Fried. Wie konnte der Veganer zehn Milliarden an Kundenkapital verzocken? Wo sind die Gelder hin? Welche Firmen sind noch betroffen? Während der 30-jährige Ex-Milliardär aktuell durch die Medien tingelt und seine persönlich-wirre Version der Ereignisse zum Besten gibt, versucht die Krypto-Community das Puzzle aus eigenen Stücken zusammenzusetzen.

„Der Zusammenbruch von FTX ist eines der größten Schwarzer-Schwan-Ereignisse in der Krypto-Geschichte“, kommentiert beispielsweise Analyst Miles Deutscher. Die gesamte Branche sei beschädigt worden – mit weitreichenden Folgen. Auch konkurrierende Krypto-Börsen haben in FTX investiert, darunter Kraken, Coinbase und Crypto.com. Von Krypto-Fonds ganz zu schweigen. „Es ist sehr wahrscheinlich, dass wir in naher Zukunft noch mehr Börsen untergehen sehen werden“, warnt Deutscher.

Anleger verlieren Vertrauen in Krypto-Börsen

Das hänge allerdings nicht direkt mit FTX und SBF zusammen, sondern vielmehr damit, wie sich die Stimmung unter Anlegern verändert: Die verlieren das Vertrauen in zentralisierte Exchanges – und ziehen ihre Kryptowährungen in Scharen davon ab. Insbesondere Bitcoin wird derzeit massenweise eingelagert: Auf Gate.io kam es gestern beispielsweise zu einem Abfluss von 54.767 BTC im Gegenwert von 883 Millionen Euro – und das innerhalb von nur einer Stunde! „Als direkte Reaktion auf das Scheitern von FTX haben Bitcoin-Investoren aller Wallet-Kohorten eine deutliche Verhaltensänderung in Richtung Selbstverwahrung vorgenommen“, ergänzt das Blockchain-Analyseunternehmen Glassnode.

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„In direct response to the failure of FTX, investors, of all wallet cohorts, have made a distinct behavioural shift towards self-custody.“ glassnode (@glassnode) November 14, 2022

Der FTX-Skandal hat vielen Anlegern verdeutlicht: Wer Bitcoin auf einer Börse parkt, ist nicht wirklich im Besitz der Kryptowährung – und hat im Falle eines Hacks oder einer Pleite das Nachsehen. Das mussten tausende Investoren bei FTX nun am eigenen Leib erfahren. Es gilt: „Not Your Keys, Not Your Coins“. Damit gemeint ist: Nur wer seine Bitcoins selbst verwahrt, etwa in einem Hardware-Wallet, übt auch die Kontrolle darüber aus.

Ein weiterer positiver Aspekt von weniger Bitcoin an den Börsen: Die Exchanges können mit den Coins ihrer Kunden nicht wirtschaften. Kurzum: Die FTX-Insolvenz trifft Kryptowährungen zwar hart, Bitcoin kann dem Marktabschwung bislang jedoch trotzen. Die Folge: Prognosen für BTC rechnen mit einer starken Performance in den nächsten Monaten.

Bitcoin-Prognose: 150.000 Dollar bis 2025

Kurzfristig droht Bitcoin zwar ein 30%-Rückgang, der das Asset auf bis zu 12.000 Dollar drückt, glaubt beispielsweise der pseudonyme Top-Trader CryptoCapo_. Schon im Dezember ist BTC aber bereit für eine bullishe Trendwende – und könnte auf neue lokale Höchststände schießen. Hintergrund: 2023 macht sich die Krypto-Leitwährung bereit für die 2024 stattfindende Halbierung (Halving). Verhält sich Bitcoin wie bei den letzten Halbierungen, ist hier mit einer Kurs-Explosion zu rechnen, die BTC auf neue Allzeithöchststände bringt. Eine aktuelle Analyse von Pantera Capital sieht Bitcoin bis 2025 deshalb bei fast 150.000 Dollar!

Ein Beitrag von:

  • Jannis Grunewald

    Jannis Grunewald ist Autor mit Fokus auf Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum. Er schreibt News, Analysen und Prognosen über digitale Assets und beschäftigt sich mit den Entwicklungen der Branche. Außerdem schreibt er über Technik und Innovationen.

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