Suche nach MH370 geht weiter 11.04.2014, 13:55 Uhr

Blackbox sendet auch nach Ablauf der garantierten Lebensdauer Signale

Es besteht weiterhin Hoffnung, den Verbleib der malaysischen Airline MH 370 aufzuklären. Zwar hat der Chef der internationalen Suchmission, Angus Houston, inzwischen mitgeteilt, die Signale, die gestern von Suchbojen im Indischen Ozean aufgefangen wurden, stammten „höchstwahrscheinlich nicht“ von dem vermissten Flieger. Aber eine winzige Chance bleibt. Die Suche gehe weiter, versprach Houston. 

Die Suche nach der vermissten Malaysian-Airlines-Maschine geht weiter. Obwohl die zuletzt empfangenen Signale laut dem Chef der internationalen Suchmission mit ziemlicher Sicherheit doch nicht von der Blackbox des Flugs MH370 stammen. 

Die Suche nach der vermissten Malaysian-Airlines-Maschine geht weiter. Obwohl die zuletzt empfangenen Signale laut dem Chef der internationalen Suchmission mit ziemlicher Sicherheit doch nicht von der Blackbox des Flugs MH370 stammen. 

Foto: dpa

Zwar ist die garantierte Lebensdauer der Blackbox von MH370 vergangenen Dienstag nach 30 Tagen abgelaufen doch ist diese Garantie ähnlich zu bewerten wie das Verfallsdatum beim Joghurt. Es können möglicherweise auch über den angegeben Zeitraum hinaus weiterhin Signale empfangen werden – sogenannte Pings. Dabei handelt es sich um ein metallisches Geräusch, das ertönt sobald das Sonargerät Radiowellen einer bestimmten Frequenz empfängt.

Die Blackbox der malaysischen Boeing 777 sendet diese Pings auf einer Frequenz von ungefähr 33,106 kHz etwa alle 1,106 Sek aus. Der vom Hersteller garantierten Lebensdauer zur Aussendung dieser Pings werden in der Regel 50 Prozent hinzuaddiert. Australiens Premier Tony Abbott verkündete dann auch gestern noch, die australische Regierung gehe davon aus, nun an der richtigen Stelle nach den Wrackteilen der Maschine zu suchen.

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Suchgebiet um ein Viertel verkleinert

Das Suchgebiet wurde daraufhin zunächst auf ein Viertel der Ursprungsgröße verkleinert. Auf einer Fläche von 57.900 Quadratkilometer hat ein australisches Marineflugzeug 84 hydroakustische Bojen verteilt, die in der Tiefe von etwa 1000 Fuß nach Pings hören sollen.

Ping-Geräusche geben Hoffnung

Suchschiffe empfingen bereits vier dieser Signale und konnten zwei davon sogar über einen längeren Zeitraum von 5,32 Minuten und mehr als sieben Minuten halten. Die Suchtrupps schlossen Ultraschallwellen von Lebewesen aus, da die Frequenz sowie die Intervalle der Signale keiner natürlichen Quelle herrühren.

Es gibt verschiedene Gründe, warum die Verbindung zur Ping-Quelle nicht beständig ist. Auf dem Meeresboden liegt ein Sediment, das die Schallwellen abdämpfen kann. Und auch die starke Strömung im Südpazifik ist hinderlich bei der Signalübermittlung.

Teuerste Suchaktion aller Zeiten

Nach einem Bericht der Bild-Zeitung ist die Suche nach der verschollenen Maschine schon jetzt die wohl teuerste Suchaktion aller Zeiten. Zuletzt waren 14 Flugzeuge und 13 Schiffe in dem Gebiet etwa 2300 Kilometer nordwestlich des australischen Perth im Einsatz. Ein Schiff verursacht Kosten von 400.000 Euro täglich. Den größten Teil der Suchaktion haben die sieben Länder Australien, China, Japan, Malaysia, Neuseeland, Südkorea und die USA übernommen. Allein die USA haben bisher 2,4 Millionen Euro ausgegeben. Südkorea kostete der Einsatz zweier Militärflugzeuge bereits 410.000 Euro.

Irgendwann werde wohl die Suche aus Kostengründen aufgegeben werden müssen, meint Ramon Navaratnam vom Institut für Strategie und Führung in Kuala Lumpur. „Jedes Land wird sich selbst fragen müssen: Welche Perspektiven hat die weitere Suche und wie sieht die Kosten-Nutzen-Rechnung aus?“, zitiert die New York Times den Spezialisten.

 

Ein Beitrag von:

  • Petra Funk

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