Forschung 31.03.2020, 09:29 Uhr

Impfstoff gegen Covid-19: Johnson & Johnson testet ab September

Die Zeit rennt: Bis es einen Impfstoff gegen Covid-19 gibt, versucht die Welt die weitere Ausbreitung des Coronavirus zu kontrollieren. Der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson arbeitet ebenfalls mit Hochdruck an einem eigenen Impfstoff.

Bund und Länder haben angesichts der Coronakrise ein Kontaktverbot beschlossen. Foto: panthermedia.net/ VitalikRadko

Bund und Länder haben angesichts der Coronakrise ein Kontaktverbot beschlossen.

Foto: panthermedia.net/ VitalikRadko

Anfang 2021 soll er da sein, der Impfstoff, auf den die ganze Welt sehnsüchtig wartet. Laut Johnson & Johnson soll das Medikament ab diesem Zeitpunkt bereit für die breite Anwendung sein. Ab September sollen die Testreihen mit Menschen beginnen. Insgesamt will Johnson & Johnson mehr als eine Milliarde Einheiten des Covid-19-Impfstoff produzieren.

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“Die Welt steht vor einer dringenden Krise im Bereich der öffentlichen Gesundheit, und wir sind entschlossen, unseren Teil dazu beizutragen, dass ein Covid-19-Impfstoff weltweit so schnell wie möglich verfügbar und erschwinglich wird,” sagt Alex Gorsky, Chief Executive Officer von Johnson & Johnson.

Für die Forschung an dem Impfstoff kooperiert das Pharmaunternehmen mit Biomedical Advanced Research and Development Authority (BARDA). Gemeinsam investieren sie eine Milliarde Dollar für die Entwicklung eines Coronavirus-Impfstoffes. Die klinische Phase 1 am Menschen soll spätestens im September 2020 beginnen. Nach der Einreichung bei den Aufsichtsbehörden könnten die ersten Impfstoffchargen Anfang kommenden Jahres für den Notfall bereitstehen. Dies ist ein extrem beschleunigter Zeitrahmen im Vergleich zu üblichen Entwicklungen eines Impfstoffes. Normalerweise erstreckt sich der Prozess der Impfstoffentwicklung über zahlreiche Forschungsstufen, die zwischen 5 und 7 Jahren andauern können.

Impfstoffplattform von Johnson & Johnson

Das US-Unternehmen nutzt seine validierte Impfstoffplattform und ist auch bereit, weltweit Ressourcen wie Personal und Infrastruktur bereit zu stellen, um den Impfstoff erfolgreich auf den Gesundheitsmarkt zu bringen, wie der Konzern mitteilte. Darüber hinaus erweitert Johnson & Johnson die Produktionskapazitäten in den USA und anderen Ländern. Das soll die schnelle Herstellung und die weltweite Lieferung von mehr als einer Milliarde Dosen sichern.

Johnson & Johnson ist eines der weltgrößten Gesundheitsunternehmen. Aus diesem Grund fühle sich der Konzern auch verpflichtet, die Gesundheit der Menschen auf der ganzen Welt zu sichern. Das globale Expertenteam von Johnson & Johnson befinde sich auf einem nie dagewesenen Niveau. Bereits im Januar 2020 begann das Unternehmen mit der Erforschung potenzieller Impfstoffkandidaten.

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Covid-19 Impfstoffkandidat konnte identifiziert werden

Auf Basis der bisherigen Forschungserkenntnisse konnte der Pharamriese einen führenden Covid-19-Impfstoffkandidaten identifizieren. Dieser geht nun auch in die erste Herstellung. Johnson & Johnson investiert bereits seit mehr als 20 Jahren Milliarden von Dollar in antivirale Medikamente. Covid-19 gehört zu einer Gruppe von Viren, die als Coronavirus bezeichnet werden und das Atmungssystem angreifen. Derzeit gibt es noch keine Behandlung gegen das Virus.

Automatisierten Corona-Schnelltest gibt es schon

Schon nach zweieinhalb Stunden soll das Ergebnis da sein – Bosch Healthcare Solutions hat gemeinsam mit dem nordirischen Unternehmen Randox Laboratories einen Schnelltest für Covid-19 vorgestellt, der in Deutschland ab April erhältlich sein soll. Wer Symptome hat, muss derzeit in Deutschland etwa ein bis zwei Tage warten, ehe er das Ergebnis erfährt. Das hat Bosch mit dem neuen Schnelltest geändert. Der Covid-19-Schnelltest ist für medizinische Einrichtungen gedacht und könnte beispielsweise in Arztpraxen, Krankenhäusern und Gesundheitszentren zum Einsatz kommen. Mehr dazu lesen Sie hier.

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Ein Beitrag von:

  • Sarah Janczura

    Sarah Janczura

    Sarah Janczura schreibt zu den Themen Technik, Forschung und Karriere. Nach einem Volontariat mit dem Schwerpunkt Social Media war sie als Online-Redakteurin in einer Digitalagentur unterwegs.

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