Bitcoin: Trotz Zinssenkung der Notenbank! Analysten schlagen Alarm: Langjährige BTC-Anleger verkaufen ihre Coins – kommt der Crash auf $88K?
Fed senkt Zinsen, doch Bitcoin fällt: Langzeit-Halter verkaufen, Glassnode warnt vor Rückgang auf 88.000 $. Kommt jetzt das Ende des Bullruns?
Bitcoin unter dem Hammer: Viele Altbesitzer verkaufen aktuell ihre Coins. Was bedeutet das für den Kurs der Kryptowährung?
Foto: Smarterpix / AndreyPopov
Die US-Notenbank Fed senkt die Zinsen – doch der erhoffte bullishe Impuls für die Krypto-Märkte bleibt aus: Entgegen den Erwartungen sieht sich der Bitcoin-Kurs unter Druck. Einer der Gründe: Langjährige BTC-Anleger nutzen den Anstieg über 100.000 Dollar – und verkaufen ihre Coins. Die Forscher von Glassnode warnen nun sogar vor einem Rückgang auf 88.000 Dollar. Prognose: War’s das nun endgültig mit dem bullishen Momentum in 2025?
Prognose: Bitcoin vor Rückgang auf $88K?
Anleger hatten auf eine bullishe Trendwende gehofft, aber nur bearishes Momentum bekommen: Die US-Notenbank senkt die Zinsen um 25 Basispunkte, wird zudem ab dem 1. Dezember die Reduzierung ihrer Bilanz – das sogenannte „Quantitative Tightening“ (QT) – beenden. Die FED hört also auf, Liquidität aus dem Finanzsystem zu entziehen. Der Schritt signalisiert: Die Phase der Geldverknappung ist vorbei, es wird wieder mehr Kapital in Umlauf gebracht.
Für Anleger potenziell ein ermutigendes Signal: Das Ende von „QT“ markiert oft den Beginn einer lockereren Geldpolitik, die tendenziell zu niedrigeren Zinsen und einer steigenden Geldmenge führt. Davon profitieren insbesondere risikoreichere Anlageklassen wie Aktien und Kryptowährungen. Entsprechend gilt die Entscheidung der FED als positiv – als Signal für steigende Kurse, vor allem bei Bitcoin und dem Kryptomarkt insgesamt. Es sei „giga bullish“, versichert etwa Top-Krypto-Analyst „Ash Crypto“ seinen mehr als 2 Millionen Followern auf X.
Bislang bleibt die Entwicklung allerdings ohne großen Effekt. Wirklich verwunderlich ist das nicht: Das Gros der Branchenbeobachter hatte eine entsprechende Strategie erwartet, die Ankündigung war also schon eingepreist. Infolge ziehen sich die meisten Coins momentan zurück – ein klassisches „Sell the News“-Event. Bitcoin (BTC) beispielsweise musste innerhalb der letzten 24 Stunden -2,67% verlorengeben, ist dabei kurz auf $108K abgetaucht.
Aktueller Preis: knapp über 110.000 Dollar – ein kritischer Bereich. Die Marktforscher von Glassnode warnen in einer neuen Prognose: Gelingt die kurzfristige Erholung nicht, könnte der Kurs auf bis zu 88.000 Dollar korrigieren. Ethereum (ETH) hingegen, die zweitwertvollste Kryptowährung, fällt über Nacht -2,44%, notiert infolge bei 3.907 Dollar. Insgesamt bleiben die Abwärtsbewegungen der großkapitalisierten Coins jedoch überschaubar – heftiger trifft es wie üblich die kleineren Assets.
Bitcoin: Prognose sagt Allzeithoch im November voraus
Gegenwärtig die größten Verlierer der Krypto-Top-100: Plasma (XPL, -13,26%), DoubleZero (2Z, -7,64%) und Humanity Protocol (H, -7,24%). Insgesamt weist die globale Krypto-Marktkapitalisierung ein Minus von 2,02% seit gestern aus, sie befindet sich damit bei 3,73 Billionen Dollar. Das allein ist kurzfristig nicht bedrohlich – dennoch schlagen Krypto-Analysten jetzt Alarm, denn: Immer mehr langjährige Bitcoin-Anleger verkaufen derzeit ihre Coins!
Wie CryptoQuant-Experte JA Maartun in einer Prognose kommentiert, haben diese sogenannten Langfrist-Halter in den letzten 30 Tagen sage und schreibe 325.600 BTC verkauft – der größte monatliche Ausverkauf seit Juli 2025. Das zeigt: Immer mehr Investoren, die Bitcoin vor vielen Jahren zu sehr viel günstigeren Preisen gekauft haben, gehen jetzt zu Gewinnmitnahmen über oder schichten ihre Positionen um. Und das setzt den Bitcoin-Kurs kurzfristig unter Druck. Aber, was Anleger berücksichtigen sollten: In der Regel ist ein solcher Ausverkauf Teil einer Marktrotation. Dabei wird Kapital von „alten Händen“ in neue übergeben, damit sich eine frische Aufwärts-Phase etablieren kann.
Entscheidend hierbei: Wie reagiert der Markt auf das erhöhte Bitcoin-Angebot? Bleibt die Nachfrage stark (etwa durch positive makroökonomische Signale oder geldpolitische Lockerung), könnte das eine Basis für den nächsten Anstieg sein. Dass der nicht mehr fern ist, das glaubt Top-Trader Michael van de Poppe: Es bräuchte lediglich einen Ausbruch über den Widerstand bei 112.000 Dollar, so der Holländer in einer neuen Bitcoin-Prognose. „Das würde den Anstieg zum Allzeithoch auslösen, von dem ich nach wie vor glaube, dass es im November stattfinden wird.“
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