Bitcoin Prognose von Milliardär Mike Novogratz: 2025 kein Allzeithoch mehr – Kurs unter $100k?
Multi-Milliardär Mike Novogratz zeigt sich in einer neuen Prognose davon überzeugt, dass Bitcoin 2025 kein neues Allzeithoch mehr erreichen wird. Fällt der Kurs wieder unter 100.000 Dollar, wie die Marktforscher von Glassnode warnen?
Kürzlich hatten wir noch ein Bitcoin-Allzeithoch und das soll es jetzt für 2025 gewesen sein? Ein Multi-Millionär glaubt das.
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Bitcoin: Prognose sieht kein Allzeithoch mehr in 2025
Anleger voller Angst, die Kurse seit Tagen unter Druck, Bitcoin schon wieder -13,33% unter dem Allzeithoch – viele fragen sich: War’s das mit dem Bullrun auf den Krypto-Märkten? Dem bearishen Narrativ Aufwind liefert beispielsweise Multi-Milliardär und „Galaxy Digital“-Gründer Mike Novogratz. In einem neuen Interview mit CNBC erklärt der 9,3-Milliarden-Dollar schwere Krypto-Investor, wie hoch Bitcoin 2025 noch steigen wird. „Das Ende des Jahres ist nur zweieinhalb Monate entfernt“, rechnet Novogratz, ergänzt: Es müsste viel „verrücktes Zeug“ passieren, um Bitcoin in dieser Zeit auf die enormen Preisziele vieler Prognosen zu katapultieren.
Ein neues Allzeithoch in den nächsten Wochen, also ein Anstieg über 126.198 Dollar? Fehlanzeige. Seine Einschätzung: Bitcoin könnte sogar deutlich fallen, sich auf bis zu 100.000 Dollar zurückziehen. Realistisch sieht er den BTC-Kurs bis Jahresende allerdings zwischen 120.000 und 125.000 Dollar rangieren. Sprich: Die Bullen sind der Prognose nach im Feierabend. Nicht ganz so eindeutig äußern sich die Top-Analysten Jan Happel und Yann Allemann in einer neuen Bitcoin-Prognose. Sie sehen aktuell bereits positive Signale: Die Volatilität halte zwar an – „unter der Oberfläche“ festige sich jedoch die Struktur.
Ein Ende der Flaute ist demnach absehbar. Schon mittelfristig könnten die Bullen wieder anfangen zu trampeln: Binnen zwei bis sechs Wochen rechnen die Analysten mit einer deutlichen Verbesserung – bis hin zu einer Rallye wie bei Gold, angeführt von Bitcoin und Ethereum. Eine aktuelle Prognose von Glassnode zeichnet jedoch ein anderes Bild: BTC befinde sich derzeit in einer Phase der Konsolidierung, in der Marktteilnehmer zunehmend vorsichtig agieren – die On-Chain-Aktivität ist deutlich gesunken. Sowohl Transfervolumen als auch aktive Adressen und Netzwerkgebühren liegen unter dem Jahresdurchschnitt. Auch die Netto-Zuflüsse in Bitcoin-ETFs sind rückläufig – es fehlt an frischer Liquidität.
Prognose von Glassnode: So tief kann Bitcoin jetzt noch fallen
Hinzu kommt: Nach dem deutlichen Preisanstieg im ersten Halbjahr haben nicht nur kürzlich eingestiegene Anleger, sondern auch Langzeit-Investoren begonnen, ihre Positionen zu verkaufen. Das weltweit führende Krypto-Marktforschungsunternehmen betont in der Prognose: Der Kurs muss jetzt zeitnah über ein bestimmtes Niveau steigen, um einen tieferen Rücksetzer zu vermeiden. Die Wissenschaftler warnen: „Sollte Bitcoin nicht über die Marke von ~113,1k zurückkehren, könnte eine stärkere Kontraktion einen größeren Teil des Angebots in die Verlustzone drücken, was den Druck auf die jüngsten Käufer verstärken und möglicherweise die Voraussetzungen für eine breitere Kapitulation auf dem gesamten Markt schaffen würde.“
Oder, anders formuliert: Ein Rückgang unter $100K ist nicht ausgeschlossen – Glassnode nennt hier 97.500 Dollar als unteres Preisziel. Insgesamt würden die Signale auf einen „Markt im Wandel“ hindeuten: weniger Euphorie, weniger Risikobereitschaft. Jetzt braucht es Käufer – und steigende Nachfrage. Diesbezüglich Zünglein an der Waage könnte die FED-Sitzung Ende Oktober sein, denn: Eine mögliche Zinssenkung oder ein deutlich dovisher Tonfall der Notenbank könnte den Risikoappetit wieder entfachen und Bitcoin neuen Schwung verleihen. Bleibt die FED hingegen restriktiv, dürfte die Konsolidierung andauern – und womöglich sogar in einen Bärenmarkt übergehen.
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