Bionic 23.12.2014, 06:55 Uhr

Roboter-Arm Snakebot bewegt sich fast wie eine echte Schlange

Ingenieure haben etliche Eigenschaften von Tieren auf Roboter übertragen. So hat die neue Hightech-Entwicklung namens Snakebot mächtig viel von einer Schlange. Dieser gelenkige Roboterarm könnte an gefährlichen Orten eingesetzt werden. Etwa beim Atommüll einsammeln. 

Der Roboterarm Snakebot ist tatsächlich geschmeidig wie eine Schlange. 

Der Roboterarm Snakebot ist tatsächlich geschmeidig wie eine Schlange. 

Foto: OC Robots

Snakebot hat mit einer Länge von zehn Metern eine beachtliche Reichweite. Die Soft- und Hardware des Roboterarms ist so ausgeklügelt, dass er sich trotz seines Gewichts von sechs Kilogramm fast so elegant bewegt wie eine echte Schlange. Ferngesteuert verfolgt Snakebot sein Ziel. Der Kopf oder besser gesagt die Spitze hängt oben und der gesamte Körper folgt geschmeidig.

Auf die Spitze des Roboterarms lassen sich unterschiedliche Geräte montieren, je nachdem für welchen Einsatz er gebraucht wird.

Auf die Spitze des Roboterarms lassen sich unterschiedliche Geräte montieren, je nachdem für welchen Einsatz er gebraucht wird.

Quelle: OC Robots

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Weil der Arm sich zu 225 Grad biegen kann, nimmt er sämtliche Hindernisse und gelangt in äußerst verwinkelte Ecken. Das alles ohne etwas an- oder umzustoßen. Deshalb bewirbt das US-Unternehmen OC Robots sein Produkt mit dem Slogan „Reaching the Unreachable“, was so viel heißt wie „Das Unerreichbare erreichen“. Wo der Mensch nicht hinkommt, erledigt eben Snakebot den Job.

Snakebot könnte an gefährlichen Orten eingesetzt werden

Dazu lassen sich auf die Spitze des Arms etliche Hilfsmittel montieren. Das kann eine Kamera, eine Taschenlampe, ein Laser, ein Hochdruck-Wasserstrahler oder ähnliche Geräte sein. Als mögliche Einsatzgebiete kommen unter anderem gefährliche Orte in Frage. Etwa ein Einsatz nach Reaktorunfällen: Snakebot könnte Atommüll einsammeln oder nach Unglücken in zerstörten Gebäuden eingesetzt werden. Seine Vorgängerversion namens „JetSnake“ wurde beim Tunnelbau im Hafen von Miami eingesetzt.

Sogar Sandhügel sind kein Problem

Schlangen an sich sind keine beliebten Tiere. Aber ihre Art, sich mühelos fortzubewegen, hilft Ingenieuren, Roboter zu entwickeln, die nicht so leicht irgendwo steckenbleiben. Manche Arten kommen sogar auf einem abschüssigen krümeligen Untergrund und rutschigen Sandhügeln ohne Probleme vorwärts.

Die Europäische Raumfahrtbehörde ESA hat speziell für eine Marsmission eine Roboter-Schlange namens Wheeko entwickelt. Die Konstruktion ist so raffiniert, dass Wheeko sich extrem gut über Sand bewegen kann und sich aus den unglaublichsten Situationen selbst befreien kann.

 

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Ein Beitrag von:

  • Lisa von Prondzinski

    Die Journalistin und freie Redakteurin bedient die Fachbereiche Gesundheit, Wissenschaft und Soziales.

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