Technikunterricht 12.01.2001, 17:28 Uhr

Der virtuelle Nachhilfelehrer ist besonders in Mathematik gefragt

Hat der klassische Nachhilfeunterricht ausgedient? E-Learning findet bei Schülern und Eltern jedenfalls immer mehr Anhänger.

Lernen per Internet ist eine ernst zu nehmende Alternative zum traditionellen Nachhilfeunterricht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die das Marktforschungsinstitut Innofact AG im Auftrag der Internet-Beteiligungsgesellschaft holtzbrinck networXs AG durchführte, und in der 600 Eltern und Schüler deutschlandweit befragt wurden. Die Umfrage gibt Aufschluss über die Akzeptanz von E-Learning-Angeboten in Deutschland. Neben klassischen Interviews mit 150 Eltern befragte Innofact weitere 450 Eltern und Schüler von 13 bis 17 Jahren online.
Demnach äußern sich fast drei Viertel der Eltern und Schüler positiv zu Nachhilfeangeboten per Internet (74 %). Die Frage, ob sie interaktive Internet-Lernangebote in Echtzeit auch tatsächlich nutzen, bejahen sogar 85 %. Eltern beurteilen solche Angebote positiver als Schüler.
Als wesentliche Vorteile von Lernen über das Internet oder „Online-Tutoring“ nennen Schüler und Eltern zeitliche Flexibilität (37 %), örtliche Unabhängigkeit (20 %) und Anonymität (15 %). Für die Jugendlichen stehen kurze Wege und Anonymität im Vordergrund. Die ältere Generation ist der Meinung, dass Kinder dadurch in idealer Weise an Computer und Internet herangeführt werden (10 %). Wer bereits konventionelle Nachhilfe in Anspruch nimmt, ist eher geneigt, auch Online-Tutoring zu nutzen.
Ein Fünftel der Befragten hält das unpersönliche Verhältnis zum Lehrer für bedenklich, doch fast genauso viele Eltern und Schüler werten dies als Pluspunkt. Hohe Kosten für Online-Nutzung und Hardware werden als kritischer Faktor betrachtet (21 %). Auf die Frage „Was würden Sie sich darüber hinaus noch von einer solchen Dienstleistung wünschen?“ wünschen sich 18 % der Schüler und Eltern einen verhältnismäßig niedrigen Preis oder ein kostenloses Angebot. Ebenfalls befürwortet werden Services wie Chats und Beratungsangebote (10 %), qualifizierte Lehrer (9 %), optimale Kommunikation etwa über Webcams oder Sprachverbindungen (5 %) sowie Verfügbarkeit der Online-Nachhilfe auch am Wochenende und in den Ferien (4 %).
Um Aufschluss über die gewünschten Eigenschaften eines Online-Nachhilfeangebotes zu bekommen, führte Innofact eine weitere Analyse durch. Dabei hat das Attribut „Preis“ mit Abstand das höchste Gewicht bei der Kaufentscheidung (51 %), gefolgt von Zusatzangeboten (14 %), täglichen Beratungszeiten (12 %), Anzahl der Fächer (9,2 %), Beratungstage (6,6 %) und Existenz eines Stundenplans (6,9 %).
Ganz oben auf der Skala der „eher interessanten/sehr interessanten“ Fächer für Online-Tutoring standen Mathematik (73 %) und Englisch (71 %). Deutsch, Physik, Französisch und Chemie landeten mit 56 % bis 52 % im Mittelfeld. Eltern zeigten bei allen Fächern ein größeres Interesse an Online-Nachhilfe als Schüler. hn/ws Mehr als ein Drittel der befragten Eltern und Schüler schätzt vor allem die zeitliche Flexibilität des E-Learnings.

 

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Ein Beitrag von:

  • Wolfgang Schmitz

    Wolfgang Schmitz

    Redakteur VDI nachrichten
    Fachthemen: Bildung, Karriere, Management, Gesellschaft

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