Tipps für die Studienförderung 31.05.2002, 00:00 Uhr

Das Stipendium für angehende Ingenieure

Neben dem Bafög stehen angehenden Ingenieuren auch andere Fördermöglichkeiten zur Verfügung, etwa ein Stipendium. Nicht selten werden solche Stipendien von großen Unternehmen gefördert. Voraussetzungen sind gute bis sehr gute Noten und außeruniversitäres Engagement.

Starke Selektion in der Bewerbung: Stipendiumsplätze sind äußerst begehrt.

Starke Selektion in der Bewerbung: Stipendiumsplätze sind äußerst begehrt.

Foto: panthermedia.net/dolgachov

Neben der Förderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BaföG) gibt es zahlreiche, teilweise sehr attraktive Fördermöglichkeiten durch die Wirtschaft – wie etwa ein Stipendium. Voraussetzungen sind meist gute Studienleistungen und finanzielle Bedürftigkeit. Die Förderung durch die Wirtschaft gilt als hervorragendes Aushängeschild für den späteren Berufseinstieg und macht sich in jeder Bewerbung gut. Der Studierende sollte sich auch aus diesem Grund für eine derartige Förderung interessieren.

Die Fördermöglichkeiten der Stiftungen sind begrenzt. Die „breite Masse“ der Studierenden kann natürlich nicht gefördert werden. Es findet folglich eine starke Selektion statt. Mit einem Stipendium gefördert werden in der Regel begabte und bedürftige Studenten höherer Semester. Ob eine förderungswürdige Begabung vorliegt, wird meist nach Zeugnissen, Leistungsnachweisen und Gutachten der Hochschullehrer beurteilt. Die Bedürftigkeit hängt von den finanziellen Möglichkeiten der Förderkandidaten, deren Eltern und/oder Ehegatten ab.

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Ein Vorstellungsgespräch für das Stipendium

In der Regel wird mit einem Stipendium nicht gefördert, wer bereits von anderen Institutionen eine Unterstützung erhält. Ganz entscheidend ist das persönliche Vorstellungsgespräch bei der Stiftung. Dabei möchten die meisten Stiftungen nicht nur über den bisherigen Studienverlauf und die Studienplanung Informationen von den Bewerbern erhalten. Beurteilt wird auch die Persönlichkeit und der Gesamtauftritt.

Wer sich um ein Stipendium bewerben möchte, sollte zunächst umfangreich recherchieren, welche Studienstiftungen es gibt und inwiefern dort der ingenieur-wissenschaftliche Nachwuchs gefördert wird. Die saubere Recherche führt nicht selten zu Studienstiftungen, die nicht gerade von Bewerbern überrannt werden. Es empfiehlt sich auf jeden Fall, sich bei einer größeren Anzahl von Stiftungen zu bewerben.

Für das Stipendium gute Noten nachweisen

In der schriftlichen Bewerbung für das Stipendium sollte der Kandidat gute bis sehr gute Noten nachweisen. Darüber hinaus sollte er sein außeruniversitäres Engagement dokumentieren und seine ausgeprägte Zielstrebigkeit aufzeigen. Wer zum Vorstellungsgespräch bei den Stiftungen eingeladen wird, muss auf jeden Fall in der Lage sein, den bisherigen Werdegang, die weitere Studienplanung und berufliche Zielsetzungen gekonnt und authentisch zu präsentieren.

Hier eine Auswahl von Studienstiftungen der Wirtschaft, die für Studierende der Ingenieur-wissenschaften interessant sind: Carl-Zeiss-Schott-Förderstiftung, Daimler Chrysler Studienförderung, Deutsche Telekom AG, Dr.-Ing. E.H. Honsel Stiftung, Dr. Jost-Henkel- Stiftung, Ernst-Solvay-Stiftung, Fritz ter Meer-Stiftung, Herbert-Quandt-Stiftung der VARTA AG, Hoechst Sudienfonds, Prof. Dr. Koepchen-Studienstiftung, Prof.Dr.Ing. Erich Müller-Stiftung, Rheinstahl-Stiftung, Siemens Student Program. Es gibt noch eine Reihe weiterer Stiftungen, die ebenfalls ein Stipendium vergeben.

Ein Beitrag von:

  • Bernd Andersch

    Bernd Andersch ist Karriere-Coach, Sachbuchautor und Spezialist für Bewerbungsstrategien.

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