Komfortable Sicherheit für Brustkrebspatientinnen
Ford hat ein Gurtsystem für Frauen nach einer Brustkrebs-Operation entwickelt und an Pink Ribbon Deutschland übergeben. Der sogenannte SupportBelt soll Autofahrten für Betroffene schmerzfreier machen und trotzdem die gewohnte Sicherheit bieten. Pink Ribbon Deutschland verteilt die Aufsätze kostenlos an Patientinnen in ganz Deutschland.
Christina Kempkes, Geschäftsführerin Pink Ribbon Deutschland (links) und Justine Schreiber, Manager Lifestyle & Social Communications, Ford Deutschland.
Foto: Ford
Schmerzen, Schwellungen, Blutergüsse, Bewegungseinschränkungen, offene Wunden, Narben – nach einer Brustkrebs-Operation ist der Körper empfindlich. Viele Betroffene empfinden den Druck eines Anschnallgurts in dieser Situation als unangenehm oder sogar schmerzhaft. Ford hat dafür eine Lösung entwickelt: den SupportBelt. Er besteht aus flexiblen Schaumstoffen und weiteren Materialien, die zum Teil aus recycelten PET-Flaschen hergestellt wurden. Entscheidend ist, dass er sich den Bedürfnissen der Patientinnen anpasst. Das System soll das Anschnallen erheblich erleichtern, da es durch seine Polsterung Reizungen und Druckschmerzen verringert. Die Sicherheit wird dadurch gewährleistet, dass der SupportBelt am normalen Anschnallgurt befestigt wird.
Ford hat die Aufsätze an Pink Ribbon Deutschland übergeben, damit sie an betroffene Frauen verteilt werden können. „Es freut uns, dass Unternehmen wie Ford sich engagieren und Gedanken machen, wie sie helfen können – das Ergebnis ist der SupportBelt“, sagt Christina Kempkes, Geschäftsführerin von Pink Ribbon Deutschland.
15 Jahre Engagement von Pink Ribbon Deutschland
Pink Ribbon Deutschland macht seit 15 Jahren Öffentlichkeitsarbeit für die Themen Vorsorge und Brustkrebs-Früherkennung und unterstützt erkrankte Frauen und die Menschen in ihrem Umfeld. Neben Seminaren und zahlreichen Informationen bietet die Organisation in Kooperation mit dem gemeinnützigem Partner „bettertogether“ viele Projekte an, die das körperliche und seelische Wohl fördern sollen, wie Kreativ- und Handpan-Workshops, Familientage mit dem Partner Pferd, wöchentliche Paddeltrainings für Betroffene mit ihren Partnern und Kindern.
Kempkes hebt dementsprechend hervor, dass nicht allein die Bewältigung der Erkrankung eine Herausforderung darstellt, sondern auch der Alltag, der neben den gesundheitlichen Belastungen fortbesteht. Mit dem SupportBelt erhalten Frauen nach einer Brustkrebs-Operation also eine wichtige konkrete Hilfe für ihre Mobilität. Zudem bekommen sie das Gefühl, dass sie in ihrem Alltag gesehen und unterstützt werden.
Ford Warriors in Pink
Ford blickt auf über drei Jahrzehnte Engagement im Bereich Brustkrebs zurück, allerdings hauptsächlich in den USA. Mit der Initiative Ford Warriors in Pink wurden bislang mehr als 139 Millionen US-Dollar für Forschung, Sensibilisierung und direkte Unterstützung von Patientinnen bereitgestellt. Das Unternehmen hat angekündigt, weitere SupportBelts zur Verfügung zu stellen.
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