Kolumne 22.08.2025, 14:30 Uhr

Berufseinstieg in der Krise – so meistern Jungingenieure die Hürde

Trotz Krise gibt es Chancen: So nutzen Jungingenieur*innen ihre Stärken und Netzwerke für den erfolgreichen Berufseinstieg.

Junge Ingenieure

Autoindustrie schwächelt, Zulieferer kriseln – so finden Jungingenieur*innen dennoch Wege in den Berufseinstieg.

Foto: panthermedia.net/Rawpixel

Aktuell haben viele gut ausgebildete Jungingenieure Probleme, den Jobeinstieg zu finden. Die Autoindustrie stellt kaum ein, die Zulieferer kriseln, sinkende Wirtschaftszahlen und schlechte Prognosen beherrschen die Nachrichten. Die Welt ist in Bewegung und die Weichen in Deutschland stehen gefühlt auf Dauerkrise. Wie kann man trotzdem seine Lebens- und Karriereplanung angehen? In der Resilienzforschung gibt es dazu ein paar sehr hilfreiche Tipps.

Konzentration auf die eigenen Fähigkeiten

Ganz wichtig, sich selbst auf die eigenen Fähigkeiten konzentrieren. Das gilt aktuell auch für Berufseinsteigerinnen und -einsteiger. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Fähigkeiten, nutzen Sie die Chancen, die sich anbieten, und verzweifeln Sie nicht daran, dass Ihre Traumbranche gerade keine Absolvierenden einstellt.

Nutzen Sie Ihre Stärken und schauen Sie, in welchen Bereichen Sie sich damit einbringen können. Die Consulting-Branche boomt nach wie vor und Berufe mit dem Fokus Infrastruktur sind auch in der Krise stabil. Sei es Energieversorgung, Wasserwirtschaft, Straße, Schiene, digitale Infrastruktur, in vielen dieser Bereiche schlummern gute Chancen. Die Fähigkeit, die eigenen Stärken und Fähigkeiten an neue Umstände anzupassen, ist entscheidend für Ihren beruflichen Erfolg.

Kontakte pflegen und Auszeit gönnen

Pflegen Sie Beziehungen und nutzen Sie Kontakte. Suchen Sie auch in Krisenzeiten aktiv berufliche Kontakte, Netzwerke sind wichtig für den beruflichen Erfolg. Vernetzen Sie sich, ein Teil von etwas zu sein, hilft in Krisen. Teilen Sie Ihre Ideen und Fragen, so können hilfreiche Netzwerke entstehen, die Sie weiterbringen. Nutzen Sie auch Job- und Fachmessen, um potenzielle Arbeitgeber zu treffen. Jeder kennt jeden über 6,6 Ecken, so sagt es die Theorie, nutzen Sie das. Gerade in Krisenzeiten werden Optimisten gesucht, die Lösungen sehen und aktiv bleiben.

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Gönnen Sie sich bei Ihrer Suche auch mal einen Tag Auszeit. Beleben Sie Freundschaften, treffen Sie sich mit Menschen, gehen Sie raus, pflegen Sie ihr Hobby, suchen Sie einen Ausgleich. Der Einstiegsjob wird schon kommen, aktuell braucht man in manchen Branchen einen etwas längeren Atem, vergraben Sie sich nicht in der Krisenstimmung, sondern nutzen Sie die Zeit auch mal für schöne Dinge, dass füllt die Reserven auf.

Mit „good news“ beschäftigen

Ob das Glas halb voll oder halb leer ist, entscheiden Sie. Hierfür kann ist es hilfreich, sich mit guten Nachrichten zu beschäftigen. Inzwischen gibt es zahlreiche Wissenschaftssendungen, die sich mit „good news“ beschäftigen – und von diesen Nachrichten gibt es viele. Einfach mal reingooglen, die Welt, die Zukunft und auch der eigene Wirkungsraum sind besser und größer, als man denkt.

Und wenn es Ihnen trotz allem schwerfällt, einen neuen Kurs zu finden, nutzen Sie Profis. Karriereberater können auch in schwierigen Zeiten helfen. Denn jeder erfahrene Segler weiß, es ist noch (fast) jedes Schiff in einen Hafen gekommen, manchmal muss man nur den Kurs etwas ändern und die Segel neu setzen.

Ein Beitrag von:

  • Anja Robert

    ist die Koordinatorin des Career Centers der RWTH Aachen University. Dort berät sie Studierende und Absolvierende in allen Karrierefragen. Die RWTH Aachen University ist eine der größten technischen Hochschulen Europas. In nationalen Rankings und internationalen Bewertungen belegt die RWTH Aachen University zahlreiche Spitzenplätze in der Vermittlungsfähigkeit der Absolvierenden.

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