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Zum Welttag für Sicherheit und Gesundheit 29.04.2021, 09:00 Uhr

Die 5 wichtigsten Triebfedern für „Safety Excellence“

Weltweit sind Menschen Sicherheits- und Gesundheitsrisiken durch ihre Arbeit ausgesetzt. Etwa 6000 Menschen sterben sogar weltweit durch arbeitsbedingte Unfälle oder an Folgeerkrankungen von Unfällen. Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit sind deshalb ein Anliegen von Regierungen, Arbeitgebern, Arbeitnehmern und deren Familien.

Sicherheitschecks vor Ort helfen, Unfälle zu vermeiden. Foto: PantherMedia/bulentbaris

Sicherheitschecks vor Ort helfen, Unfälle zu vermeiden.

Foto: PantherMedia/bulentbaris

Gestern fand der Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz 2021 statt. Der Aktionstag wurde durch das International Labour Organisation (ILO) eingeführt, um sichere, gesunde und menschenwürdige Arbeit zu fördern. Als Arbeitsschutz, bzw. ArbeitnehmerInnenschutz werden die Maßnahmen, Mittel und Methoden zum Schutz der Beschäftigten vor arbeitsbedingten Sicherheits- und Gesundheitsgefährdungen verstanden. Das angestrebte Ziel ist die Unfallverhütung und der Schutz der Arbeitnehmer. Der Arbeitsschutz beschäftigt sich unter anderem mit der Vermeidung von Arbeitsunfällen, der Verringerung ihrer Folgen, dem Gesundheitsschutz und dem personenbezogenen Schutz bei der Arbeit. (Quelle: Wikipedia) Im Rahmen des Welttages gab DuPont Sustainable Solutions inspirierende Einblicke von Frauen in leitenden EHS-Funktionen.

Darin berichtete DuPont Sustainable Solutions (DSS), was Arbeitssicherheit und Gesundheitssysteme wirksam, widerstandsfähig und nachhaltig macht.

5 wichtige Faktoren für Sicherheit

In der Perspektive auf eine sich verändernde Sicherheitslandschaft werden immer wieder dieselben fünf Faktoren als entscheidend für eine angemessene Antizipierung, Vorbereitung und Reaktion auf Risiken in der Arbeitsumgebung genannt.

1. Führung – die Tragweite der Vorbildfunktion, positiver Kommunikation und dem Setzen der richtigen Zeichen.

2. Agilität – der Wechsel von reaktiv zu proaktiv, die Ermittlung neuer Risiken und die entsprechende Planung, und das Handeln als einheitliches Team.

3. Kultur – die Bedeutung der Risikowahrnehmung, von Lob und Anerkennung sowie einer Langzeitperspektive.

4. Technologie – der Einsatz intelligenter Technologien, ihre Rolle in der Ausbildung und Digitalisierung, ohne den Faktor Mensch zu vernachlässigen.

5. Menschen – wie man Diversität, Nachhaltigkeit und EHS-Botschafter fordert und fördert.

Frauen in leitenden Sicherheitspositionen

Für eine herausragende Gesundheits- und Sicherheitsleistung gäbe es keine magische Formel, so Tatiana Zamarova, Geschäftsführerin der GUS-Region bei DSS in ihren einleitenden Bemerkungen zu dem Bericht. Ein widerstandsfähiges und wirksames EHS-Programm erfordere eine ganze Reihe von Fähigkeiten, so Zamarova. Im Rahmen der „Safety for Good“ Initiative holt DSS Meinungen von Führungskräften über das gesamte Spektrum von Gesundheits- und Arbeitsschutz ein. Durch das Hervorheben der Meinungen und Ideen von Frauen in leitenden Sicherheitspositionen, wollen wir den Wissenspool in diesem Bereich erweitern und dazu beitragen, Arbeitsplätze sicherer und gesünder zu gestalten. Zu den Führungskräften, die an dem Bericht mitgewirkt haben, zählt auch Barbara Trautmann, Senior Director Health, Safety and Environment Manager der KION Group in Deutschland. Seit zehn Jahren arbeitet Sie als Fluglehrerin und Berufspilotin, daher ist Sicherheit eines ihrer Kernthemen. Im Bericht beschreibt sie, wie wichtig eine unvoreingenommene Einstellung ist und wie Veränderung eine hervorragende Gelegenheit zur Verbesserung von Gesundheit und Sicherheit sein kann.

Den Report und die vollständigen Interviews finden Sie hier.

Von Annika Hilse /Quelle: DuPont