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Baulogistikplattform 20.05.2022, 16:01 Uhr

Dritter Partner für Sequello

Das Joint Venture, das sich zur Effizienzsteigerung auf der Baustelle die Digitalisierung der Baulogistik vorgenommen hat, erhält Unterstützung durch einen Hersteller von Baumaschinen.

Mehr Power erhält das Joint Venture Sequello durch das Engagement eines dritten Partners, der Expertise als Hersteller, Verkäufer und Vermieter von Baugeräten und -maschinen mitbringt. Foto: Wacker Neuson

Mehr Power erhält das Joint Venture Sequello durch das Engagement eines dritten Partners, der Expertise als Hersteller, Verkäufer und Vermieter von Baugeräten und -maschinen mitbringt.

Foto: Wacker Neuson

Um den Baustellenalltag für Kunden und Lieferanten zu vereinfachen, haben Porr Equipment Services GmbH und Umdasch Group Ventures GmbH gemeinsam eine Plattform zur Digitalisierung von baulogistischen Kernprozessen konzipiert und hierzu das österreichische Gemeinschaftsunternehmen Sequello gegründet. Nun beteiligt sich auch die Wacker Neuson SE als dritter, gleichberechtigter Partner als Hersteller, Verkäufer und Vermieter von Baugeräten und -maschinen an diesem Joint Venture. Die Transaktion steht unter der aufschiebenden Bedingung der kartellrechtlichen Freigabe, die in den nächsten Monaten erwartet wird.

„Wir bei Wacker Neuson suchen immer nach Lösungen, die unseren Kunden den Alltag erleichtern und für mehr Effizienz sorgen“, sagte Alexander Greschner, Vertriebsvorstand der Wacker Neuson SE. „Genau hier setzt Sequello als Baulogistikplattform an. Die Digitalisierung von Bestell-, Liefer- und Abrechnungsprozessen bietet unseren Kunden einen echten Mehrwert und wir sehen großes Potenzial, mit Sequello eine Branchenlösung zu schaffen“, begründete Greschner die Beteiligung an dem Joint Venture mit Porr und Umdasch Group Ventures.

Prozessmanagement und smarte Baulogistik

Die Baulogistikplattform Sequello digitalisiert und vereinfacht die Prozesse in der gesamten Wertschöpfungskette, die bisher in Papierform abgewickelt wurden. Konkret können Bauunternehmen bei ihren Lieferanten beispielsweise Beton und Schüttgüter wie Kies oder Schotter digital bestellen, einen digitalen Überblick über die Lieferung erhalten und sämtliche Eingaben bis zur Rechnungsprüfung durchführen. Die Einbindung weiterer Module in die Plattform ist geplant, beispielsweise die Miete von Baumaschinen und -geräten. So können Kunden und Lieferanten noch produktiver zusammenarbeiten, Prozesse digitalisieren, Fehlerquellen verringern und von Zeitersparnissen profitieren.

Die Baulogistikplattform Sequello soll Kunden und Lieferanten miteinander verbinden.

Foto: Wacker Neuson

Der Kern der Plattform wird von SAP zur Verfügung gestellt. Sequello wird einerseits über eine Web-App verwendet und ist andererseits auch direkt mit ERP-Systemen integrierbar. Einblicke in die digitale Plattform werden Anfang Juni 2022 auf der Messe digitalBAU in Köln präsentiert. Der Roll-out ist im Laufe des Jahres geplant.

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Von Wacker Neuson / Karlhorst Klotz