Krypto-News 04.09.2025, 12:48 Uhr

Bitcoin: Prognose von Forbes sieht Kurs auf 2 Millionen Dollar steigen – bis wann & was steckt dahinter?

Eine neue Bitcoin-Prognose von Forbes, einem der erfolgreichsten Wirtschaftsmagazine der Welt, sieht den Kurs auf 2 Millionen Dollar steigen. Bis wann erreicht Bitcoin den Preis-Meilenstein – und was treibt ihn dorthin?

Bitcoin

Forbes sieht Bitcoin bei 2 Mio. Dollar: Welche Faktoren treiben die Prognose – und bis wann könnte der Kurs explodieren?

Foto: PantherMedia / Andrei Barmashov

Prognose sieht Bitcoin bei 2 Millionen Dollar pro BTC

Bitcoin (BTC) befindet sich seit Mitte August unter Druck, Marktforscher schlagen Alarm: Wie die Analysten von Glassnode zeigen, hat sich der durchschnittliche Bitcoin-Bestand pro Großanleger, also bei Investoren mit 100 bis 10.000 BTC, seit November 2024 kontinuierlich verringert. Im Schnitt halten die Bitcoin-Wale jetzt 488 BTC pro Wallet. Ein Niveau, das zuletzt im Dezember 2018 erreicht wurde.

Die Daten signalisieren vor allem eins: dass große Halter entweder Gewinne mitnehmen oder ihre Bestände umverteilen. Und das beflügelt Spekulationen über kommende Marktbewegungen – ob bullish oder bearish. Eindeutig unter den Bullen positioniert sich nun eine neue Bitcoin-Prognose von Forbes, einem der renommiertesten und erfolgreichsten Wirtschaftsmagazine der Welt (erstmals erschienen 1917). Der Beitrag malt ein Szenario, in dem der US-Dollar in eine tiefe Krise stürzt und Bitcoin als Alternative hervorgeht – mit einem spektakulären Preisziel von bis zu 2 Millionen Dollar pro Coin.

Doch was genau steckt hinter der Prognose? Und bis wann könnte sie Realität werden? Aktuell scheinen Millionenpreise bei Bitcoin in weiter Ferne: BTC notiert nach einem Rückgang um -0,32 Prozent innerhalb der letzten 24 Stunden bei 110.828 Dollar. Seit dem jüngsten Allzeithoch von 124.457 Dollar vom 14. August tut sich nicht viel – Anleger lassen gewisse Vorsicht walten. Das ist nicht ungewöhnlich für den historisch schwachen September.

Trump Coin „WLFI“ fällt -22% an einem Tag

Auch die Mehrzahl der Altcoins klebt am Boden oder fällt, von wenigen Ausnahmen abgesehen: Memecoin MemeCore (M) führt die Märkte an, kommt auf ein Wochenplus von 175,87%. Danach folgen Exchange-Token Pump.fun (PUMP, +10,46%), Four Coin (FORM, +7,05%) und Sky Coin (SKY, +4,47%). In die entgegengesetzte Richtung geht’s hingegen für World Liberty Financial (WLFI): Der Coin von Donald Trump zieht sich seit Tagen zurück, muss seit gestern -22% einbüßen.

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So heftig trifft es derzeit keine andere Kryptowährung – selbst der zweitgrößte Verlierer, Fartcoin (FARTCOIN), fällt im gleichen Zeitraum nur -4,92%. Die Trumps dürft’s trotzdem freuen, denn: WLFI beschert der Familie zumindest auf dem Papier erhebliche Vermögenszuwächse. Das Wall Street Journal beispielsweise spricht von Buchgewinnen in Höhe von 5 Milliarden Dollar.

Bitcoin zeigt sich davon dennoch unbeeindruckt: Die Kryptowährung Nummer 1 besitzt momentan eine Marktkapitalisierung von 2,2 Billionen Dollar – fast 50.000% größer als WLFI, es entspricht dem 498-fachen an Marktkapitalisierung. Und der Bitcoin-Prognose von Forbes zufolge ist das erst der Anfang.

Schuldenkrise in den USA: Bullish für Bitcoin?

Kern der Vorhersage: die drohende Schuldenkrise in den USA. Die Zahlen sprechen für sich: Die nationale Verschuldung hat 37 Billionen Dollar überschritten, allein die jährlichen Zinskosten liegen bei einer Billion Dollar. Hedgefonds-Milliardär Ray Dalio sieht darin Vorboten eines „Schulden-induzierten Herzinfarkts“. Der beliebte Investor warnt: Bereits innerhalb der nächsten drei Jahre könnte es zu einer neuen Finanzkrise kommen – vielleicht etwas früher, vielleicht etwas später.

Der implizierte Zeitrahmen: zwischen 2027 und 2030. Für den vielzitierten US-Journalisten und Bitcoin-Experten Max Keiser ein klarer Fall: Die Schuldenlast in Kombination mit ausufernder Inflation und endlosen Geldinjektionen durch Zentralbanken werde den Bitcoin-Kurs auf siebenstellige Preise katapultieren.

Keiser betont: Bitcoin, mit seiner unveränderlichen Obergrenze von maximal 21 Millionen Coins, werde in einem derartigen Finanzumfeld zwangsläufig als digitales Gold glänzen. „Die 200 Billionen Dollar schwere Schuldenspirale bedeutet, dass die USA nicht aufhören können, Geld zu drucken“, so seine Prognose. Die Folge: „Bitcoin, das ,schnellste Pferd im Rennen’, durchbricht die 2.000.000-Dollar-Marke.“

Ein Beitrag von:

  • Jannis Grunewald

    Jannis Grunewald ist Autor mit Fokus auf Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum. Er schreibt News, Analysen und Prognosen über digitale Assets und beschäftigt sich mit den Entwicklungen der Branche. Außerdem schreibt er über Technik und Innovationen.

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