Bitcoin: Milliardenverkäufe belasten den Kurs – ETFs im Panik-Modus! Prognose: Fällt BTC jetzt unter $100K?
Bitcoin (BTC) hat in den letzten sieben Tagen fast 10.000 Dollar seines Wertes eingebüßt. Viele Großanleger verkaufen, auch die Bitcoin-ETFs verzeichnen hohe Abflüsse. Prognose: Zeichnet sich das Ende des Bullruns ab – fällt Bitcoin wieder unter 100.000 Dollar?
Nach dem Allzeithoch folgte der Absturz - Analysten glauben, dass Bitcoin jetzt sogar unter 100.000 Dollar sinken könnte.
Foto: Smarterpix / NewAfrica
Bitcoin: Kriegen institutionelle Investoren jetzt kalte Füße?
Bitcoin-Experte Charles Edwards zieht bezüglich der aktuellen Situation auf den Krypto-Märkten ein knappes Fazit: „Die Bären haben weiterhin die Kontrolle.“ Fast 10.000 Dollar hat sich der Bitcoin-Kurs in den letzten sieben Tagen zurückgezogen – eine Erholung ist bislang nicht in Sicht. Zwar trotzen einige Top-10-Coins dem Rücksetzer bereits und zeigen zögerliches Grün – darunter etwa Ethereum (ETH) mit einem Tagesplus von 1,37%, BNB (BNB, +2,45%), Solana (SOL, +1,72%), Dogecoin (DOGE, +2,1%) und Cardano (ADA, +2,47%). On-Chain-Daten signalisieren kurzfristig allerdings eine potenzielle Schwäche.
„Sollte $BTC die Unterstützung unterschreiten, besteht die Gefahr einer umfassenderen Verschiebung von ,Risk-On’ zu ,Risk-Off’“, warnen etwa die populären Krypto-Analysten von Swissblock in einer Prognose. Halte Bitcoin das derzeitige Preisniveau, könne diese Stabilität sowohl Ethereum als auch Altcoins eine Aufwärtsbewegung ermöglichen. Eine Entwicklung, die sich momentan bereits zeigt. Breche Bitcoin jedoch nach unten aus, könne es der Prognose zufolge zu ,Risk-Off’-Signalen kommen.
Die eventuelle Folge: Das Altcoin-Momentum verblasst – und Kapital fließt zurück gen BTC. Gegenwärtig ist davon nichts zu spüren, im Gegenteil: Milliardenverkäufe durch Großanleger belasten den Bitcoin-Kurs, die ETFs verzeichnen hohe Abflüsse. So wurden innerhalb von nur zwei Tagen sage und schreibe 645 Millionen US-Dollar aus den US-Finanzprodukten abgezogen – angeführt von den Krypto-Schwergewichten Fidelity und Grayscale.
Die Gründe? Investoren reduzieren Risiken: Am Freitag hält US-Notenbank-Chef Jerome Powell eine richtungsweisende Rede zur Zinspolitik – und viele Branchenbeobachter rechnen mit einer für Kryptowährungen nachteiligen Haltung. Schwache Jobdaten und gemischte Inflationszahlen schüren diese Unsicherheit.
In Kombination mit den hohen Verkäufen spekulieren nun viele auf einen weiteren, tieferen Absturz. Die zentrale Frage lautet: Fällt Bitcoin kurzfristig unter die psychologische Marke von 100.000 US-Dollar und bietet damit neue Kaufgelegenheiten? Davon geht einer neuen, groß angelegten Umfrage zufolge die überwältigende Mehrheit aller Investoren aus. Doch wie realistisch ist das – und was bedeutet es für den Bitcoin-Bullrun?
Bitcoin Prognose: Kurzfristiger Fall unter 100.000 Dollar möglich?
Was Anleger diesbezüglich berücksichtigen sollten: Trotz der Verkäufe, des Drucks und der Abflüsse bleibt Bitcoin bislang stabil. Der jüngste Rücksetzer beim Bitcoin-Kurs ist vor allem auf eines zurückzuführen: auf Spekulationen, dass Fed-Chef Jerome Powell in seiner Rede am Freitag in Jackson Hole negative Signale zur Wirtschaft oder Zinspolitik senden könnte. Ein klassisches De-Risking, das den Markt nur vorübergehend belastet.
Mittelfristig wird sich Bitcoin aller Voraussicht nach erholen – unabhängig davon, ob Zinssenkungen kommen oder nicht. Historische Muster zeigen: Bitcoin kehrt aus derartigen Korrekturen stets gestärkt zurück – und steigt im Anschluss höher als zuvor. Ein Fall unter 100.000 Dollar ist im aktuellen Marktumfeld somit allenfalls temporär zu erwarten.
Die On-Chain-Experten von „Bitcoin Vector“ ergänzen in ihrer Prognose: Der abrupte Strukturwechsel zu einer bearishen Tendenz signalisiere lediglich „eine kurzfristige Umkehr“. Bitcoin teste jetzt die Unterstützung und bilde infolge einen potenziellen Tiefpunkt. Ist das geschafft, geht’s weiter aufwärts. Das Fazit der Prognose: Die Struktur halte – und genau das mache „einen weiteren Anstieg von BTC vor einer tieferen Trendwende wahrscheinlicher“.
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