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Verpackungen 28.11.2023, 12:00 Uhr

Packpolstermaschine spart Geld und schont die Umwelt

Verpackungspolster aus Kunststoff sind out. Heute lässt sich das Polstermaterial für die allermeisten Anwendungen mit der Packpolstermaschine PM-42 von Kemapack wesentlich ökonomischer und ökologischer aus Altkartons selbst herstellen. Beim Versandhändler Agrar-direct beispielsweise hat sich die Investition gelohnt. Beim Verpacken spart der Agrarexperte heute Geld und schont die Umwelt.

Thomas Hesse (links) von der Kemapack GmbH und Mirco Graupe, Logistikleiter im Ersatzteillager Landtechnik beim Versandhändler Agrar-direkt, vor der neuen Packpolstermaschine PM-42. Foto: Agrar-direkt

Thomas Hesse (links) von der Kemapack GmbH und Mirco Graupe, Logistikleiter im Ersatzteillager Landtechnik beim Versandhändler Agrar-direkt, vor der neuen Packpolstermaschine PM-42.

Foto: Agrar-direkt

Agrar-direct ist Teil der Eder Unternehmensgruppe mit Hauptsitz im oberbayerischen Tuntenhausen und handelt sehr erfolgreich mit Agrarzubehör aller Art. Im Gründungsjahr 2004 hatte das Unternehmen noch zehn Mitarbeiter*innen – heute ist die Anzahl der Mitarbeitenden auf mehr als 30 gestiegen. Die bestellbare Ware umfasst derzeit über 35  000 Artikel. Damit stellt der Versandhändler eines der größten Ersatzteillager Bayerns. Jährlich verlassen über 50 000 Pakete und über 1 000 Speditionslieferungen das Haus. „Unser Anspruch ist es, unseren Kunden schnell, kostengünstig und mit ökologischer Verantwortung die angefragten landwirtschaftlichen Ersatz- und Verschleißteile zu fairen Preisen zur Verfügung zu stellen“, sagt Mirco Graupe. Dabei legt der Logistikleiter im Ersatzteillager Landtechnik besonderen Wert auf die ökologische Verantwortung: „Wenn wir neue Ansätze sehen, mit denen wir unser Geschäft noch umweltfreundlicher gestalten können, dann werden diese konsequent in unserem Unternehmen umgesetzt.“

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Packpolstermaschine macht Verpackungsmaterial aus Altkartons

Mit der Packpolstermaschine PM-42 lassen sich Verpackungspolster aus gebrauchten Kartonagen herstellen, wie Kemapack-Verpackungsexperte Thomas Hesse betont: „Sie recycelt alte Kartons und verwandelt sie in Polstermaterialien, die als Schutz für empfindliche Gegenstände während des Transports dienen können.“ Dabei ist die Funktion der Maschine sehr einfach. Zunächst werden die gebrauchten und bis zu 20 mm starken Kartonagen in die Maschine eingebracht. Das beliebig breite Material wird dann in bis zu 420 mm breite Stücke geschnitten und durch ein spezielles Walzensystem zu einem flexiblen Polstermaterial verarbeitet. Dieses Polstermaterial eignet sich für eine Vielzahl von Anwendungen, wie zum Beispiel das Polstern von Paketen oder das Füllen von Hohlräumen in Versandkartons. Hesse: „Ein Hauptvorteil der Packpolstermaschine PM-42 ist die Möglichkeit, gebrauchtes Material wiederzuverwenden und damit Abfall zu reduzieren. Dadurch können Unternehmen ihre Umweltauswirkungen minimieren und gleichzeitig Geld sparen, indem sie kein neues Polstermaterial kaufen müssen.“

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Unternehmensgruppe bestellte weitere Packpolstermaschinen

Bei Agrar-direct ist die umweltfreundliche Lösung jetzt bereits einige Monate erfolgreich in Betrieb. Und Mirco Graupe ist damit sehr zufrieden: „Die Maschine funktioniert störungsfrei und hat dazu beigetragen, dass wie sehr viel Geld für anderes Verpackungsmaterial sparen konnten. Hinzu kommt, dass wir damit die zahlreichen Altkartons, in denen wir Waren von unseren Lieferanten geliefert bekommen, sinnvoll wiederverwerten können.“ Damit nicht genug: Damit das Altmaterial nicht ausgeht, liefere inzwischen sogar der benachbarte Baumarkt Teile seiner Gebrauchtkartons zur Wiederverwertung bei Agrar-direct ab. Alles in allem ist der Einsatz der neuen PM-42 bei Agrar-direct also sehr erfolgreich verlaufen. So erfolgreich, dass inzwischen sogar andere Tochterunternehmen der Eder Unternehmensgruppe weitere Packpolstermaschinen beim Verpackungsspezialisten Kemapack bestellt haben.

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Von RMW