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Synergieeffekte 03.11.2023, 14:00 Uhr

Software- und Logistik-Know-how nach Übernahme vereint

Der Logistikdienstleister Rhenus und der Softwareentwickler Setlog gehen jetzt gemeinsame Wege. Ihr Ziel: Mit der Kombination von Logistik- und Software-Know-how wollen beide Unternehmen ihren Kunden einen noch besseren Service bieten.

Digitalisierung der Logistik: Der Logistikdienstleister Rhenus und der Softwarehersteller Setlog bieten ihren Kund*innen jetzt durch die Kombination von Logistik- und Software-Know-how noch bessere Services. Foto: Shahadat Rahman / unsplash

Digitalisierung der Logistik: Der Logistikdienstleister Rhenus und der Softwarehersteller Setlog bieten ihren Kund*innen jetzt durch die Kombination von Logistik- und Software-Know-how noch bessere Services.

Foto: Shahadat Rahman / unsplash

Jetzt wuchs zusammen, was offensichtlich zusammen gehört: Der Logistikdienstleister Rhenus hat sich mit der Übernahme der Softwarespezialisten von Setlog wichtige Verstärkung ins Boot geholt. Setlog, 2002 gegründet, hat sich in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Softwarespezialisten im Bereich der End-to-End Supply Chain Management-Lösungen entwickelt. Das Setlog-System OSCA erlaubt den Kunden eine kollaborative Vernetzung mit allen Partnern entlang ihrer Lieferketten. Die Integration per zentraler Plattform gestattet eine übergreifende Kommunikation und einen reibungslosen Datenaustausch. Damit ist die umfassende Steuerung der End-to-End Lieferkette an jedem Ort und jederzeit möglich.

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Durch Synergieeffekte auf aktuelle Logistikanforderungen vorbereitet sein

Der jetzigen Übernahme ist eine gemeinsame Zusammenarbeit innerhalb der gemeinnützigen Stiftung „Open Logistics Foundation“ vorausgegangen. Mit dem jetzt erfolgten Zusammenschluss wollen beide Unternehmen die Basis schaffen, um die Softwarelösungen Setlogs noch mehr auszubauen, weltweit zu vermarkten sie auf diesem Wege noch mehr Branchen und Anwender*innen zugänglich zu machen. Ralf Düster, Co-Founder und Vorstandsmitglied von Setlog, kommentiert den neuen Zusammenschluss so: „Wir verstehen uns seit jeher als zuverlässiger Partner, um das volle Potenzial der Supply Chain unserer Kunden auszuschöpfen. Der Zusammenschluss mit Rhenus bietet uns ab sofort eine weitere Möglichkeit, auf die sich ständig ändernden und komplexer werdenden Anforderungen in der Logistik zu reagieren. Die Affinität beider Unternehmen und unsere komplementären Fähigkeiten werden unser Wachstum daher langfristig fördern.“ Die neue Partnerschaft sieht er als strategisches Investment, mit dem sich neue Kundenlösungen gemeinsam aufbauen und umsetzen lassen. Nichts ändern werde sich für das Tagesgeschäft der Mitarbeitenden und Kund*innen, die vorwiegend aus den Bereichen Fast Moving Consumer Goods oder Textile & Apparel. Zudem werde Setlog auch in Zukunft mit eigenem Geschäft unter eigenem Logo unabhängig operieren. Damit bleibe die Neutralität des Softwareentwicklers gewahrt. Dies sei eine wichtige Voraussetzung für den weiteren Geschäftsausbau.

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Gebündeltes Software- und Logistik-Know-how schafft Synergieeffekte

Durch die neue Kooperation profitieren jedoch auch beide Unternehmen von der Expertise des anderen, wie Tobias König, Chief Commercial Officer bei Rhenus, betont: „Mit Setlog schließen wir als Rhenus einen fehlenden Baustein in unserem Angebot für unsere Kunden. Die Verzahnung, vollständige Transparenz und Kontrolle der Supply Chain ist in den letzten Jahren und nicht zuletzt durch volatilere Märkte immer wichtiger geworden. Dies werden wir gemeinsam mit Setlog weiter ausbauen. Wir bauen hierbei auf die Neutralität von Setlog. Dies ermöglicht uns eine flexible und agile Weiterentwicklung der Software sowie die Schaffung zusätzlicher Mehrwerte für kundenorientierte Lösungen.“ Durch die Kombination des eigenen Know-hows als Logistikdienstleister mit den Fachkenntnissen rund um modernste Softwaretechnologie von Setlog könne Rhenus seine Kundenstämme noch besser bedienen, sein Angebot erweitern und zudem neue Produkte anbieten.

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Von RMW