21 spannende KI-Tools für Beruf, Uni und Freizeit
KI-Tools verändern Arbeit und Alltag. Entdecken Sie, welche Anwendungen heute wirklich helfen – im Büro, im Studium und in der Freizeit.
KI-Tools helfen uns in den verschiedensten Bereichen - wir stellen die besten davon vor.
Foto: Smarterpix / vitaliy_sokol
Künstliche Intelligenz hat sich vom Experiment zum Alltagswerkzeug entwickelt. In vielen Berufen, aber auch in der Freizeit begegnet sie uns ständig – mal sichtbar, mal im Hintergrund. Was aber taugen die Tools wirklich? Welche Anwendungen lohnen sich für den Job, welche für private Projekte? Und wie behalten Sie die Kontrolle über Ihre Daten? Hier finden Sie fundierte Antworten – verständlich, praxisnah und mit Blick auf die spannendsten Entwicklungen des Jahres 2025.
Inhaltsverzeichnis
- KI im Alltag: Zwischen Hype und echter Hilfe
- Übersicht: Vorgestellte KI-Tools nach Kategorie
- Intelligente Schreibassistenten – was sie können und wann sie sich lohnen
- KI fürs Büro – planen, priorisieren, automatisieren
- Kreativität mit KI – Bilder malen, Videos schneiden, Stimmen erzeugen
- KI in der Freizeit – denken lassen, lernen, entdecken
- Datenschutz und Transparenz: Worauf Sie bei der Tool-Auswahl achten sollten
KI im Alltag: Zwischen Hype und echter Hilfe
Lange galt künstliche Intelligenz als Zukunftsvision – verbunden mit großen Erwartungen und ebenso großen Ängsten. Doch inzwischen hat sich der Ton verändert. Statt um Science-Fiction geht es um ganz konkrete Fragen: Wie schreibe ich schneller E-Mails? Wie analysiere ich große Datenmengen? Welche KI hilft mir bei Recherchen oder bei der Organisation von Arbeitsabläufen?
Dabei zeigt sich: Die besten Tools lösen nicht spektakuläre Aufgaben, sondern ganz praktische – und sie sparen Zeit. Viele davon arbeiten im Hintergrund, erkennen Muster, sortieren Informationen oder unterstützen bei der Textverarbeitung. Und gerade weil der Markt mittlerweile unübersichtlich geworden ist, lohnt sich ein genauer Blick.
Übersicht: Vorgestellte KI-Tools nach Kategorie
Bevor wir die verschiedenen Tools näher vorstellen, hier erst einmal ein Kurzüberblick über die verschiedenen Kategorien und Tools.
🖋️ Textbasierte Tools für Beruf und Alltag
| Tool | Funktion | Besonderheit |
|---|---|---|
| ChatGPT | Texte schreiben, Ideen entwickeln | Vielseitig, mit DALL·E und Code-Tools |
| DeepL Write | Stil- und Grammatikprüfung | Starke KI-Übersetzungsintegration |
| Grammarly | Schreibassistent, Korrektor | Kontextbasierte Korrekturen |
| Notion AI | Textvorschläge in Notiz-App | In Produktivitätstools integriert |
| Jasper | Marketing-Texte, Copywriting | KI mit Markenstimme konfigurierbar |
🎨 Kreative Tools für Bild, Video und Ton
| Tool | Funktion | Besonderheit |
|---|---|---|
| Midjourney | Bildgenerierung über Discord | Künstlerisch, sehr hochwertige Bilder |
| DALL·E | Bilder erzeugen und bearbeiten | In ChatGPT integriert („Inpainting“) |
| Adobe Firefly | KI-gestützte Bildbearbeitung | In Photoshop & Illustrator integriert |
| Runway ML | Videoeffekte, Stilübertragung | KI-Videobearbeitung per Browser |
| Descript | Videos über Text bearbeiten | KI-Stimmkorrektur & Schnitt in Textform |
| Soundraw / Beatoven.ai | Musik erstellen | Rechtefreie Tracks für Content-Creator |
🧠 Tools für Freizeit, Lernen und Persönliches
| Tool | Funktion | Besonderheit |
|---|---|---|
| Replika | Konversations-KI mit Persönlichkeit | Empathischer Chatpartner mit Avatar |
| Earkick | Stimmungsanalyse, mentale Hilfe | Ohne Anmeldung, sehr niederschwellig |
| You.com | KI-gestützte Websuche | Chat-Suche mit Tools & Quellen |
| Perplexity | Faktenrecherche mit Belegen | Sehr klar zitierte Antworten |
| Socratic | Lernhilfe mit Bilderkennung | Ideal für Schüler*innen |
| Inspo / Rytr / Co. | Ideen, Rezepte, Gedichte | Spielerische Kreativität für zuhause |
Intelligente Schreibassistenten – was sie können und wann sie sich lohnen
Viele Menschen verbinden KI zuerst mit Textgeneratoren. Und das zu Recht: Die leistungsfähigsten Werkzeuge für den Alltag entstehen derzeit im Bereich der Sprachmodelle. Sie unterstützen dabei, schneller zu schreiben, klarer zu formulieren oder überhaupt erst anzufangen. Doch welches Tool eignet sich wofür?
KI-Tool #1: ChatGPT (OpenAI)
Anwendungsbereich: Schreiben, Zusammenfassen, Recherchieren, Brainstorming
Besonderheiten: extrem vielseitig, mit Plugins und Zugriff auf aktuelle Daten (je nach Plan)
Versionen: GPT-4 Turbo (Plus), GPT-3.5 (kostenlos)
ChatGPT hat sich seit 2022 als Referenz im Bereich der generativen KI etabliert. Mit der Plus-Version (20 USD/Monat) können Sie das neueste Modell GPT-4 Turbo nutzen, das komplexe Texte generiert, Tonalität anpasst und Inhalte auch aus PDF-Dateien extrahieren kann. Besonders spannend: In der Web-Version lassen sich Tools aktivieren, etwa zur Datenanalyse oder zur Bildverarbeitung mit DALL·E.
| Stärken: | Schwächen: |
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KI-Tool #2: Claude (Anthropic)
Anwendungsbereich: Sicheres Schreiben, empathische Kommunikation, Datenverständnis
Besonderheiten: besonders zurückhaltend bei sensiblen Themen, gute Kontextverarbeitung
Versionen: Claude 3.5 Sonnet (kostenlos), Pro-Version verfügbar
Claude gilt als „bedachter“ Gegenpol zu ChatGPT. Die Modelle von Anthropic basieren auf einem Sicherheitsansatz, der menschenzentrierte und ethisch reflektierte Antworten liefern soll. Claude 3.5 überzeugt vor allem mit großen Kontextfenstern – ideal für lange Dokumente, komplexe Fragen oder das Bearbeiten ganzer PDFs.
| Stärken: | Schwächen: |
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KI-Tool #3: TextCortex
Anwendungsbereich: Texte schreiben, umformulieren, übersetzen, kürzen, erweitern
Besonderheiten: Browser-Integration mit Kontext-KI „Zeno“, DSGVO-konform bei Enterprise-Plänen
TextCortex ist ein europäisches Tool mit Fokus auf Effizienz im Schreiballtag. Besonders nützlich ist der KI-Assistent Zeno, der in Google Docs, Notion, LinkedIn und vielen anderen Plattformen direkt zur Verfügung steht. Der Dienst bietet auf Wunsch auch maßgeschneiderte Unternehmenslösungen mit Datenschutzgarantien nach EU-Recht.
| Stärken: | Schwächen: |
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KI-Tool #4: Jasper AI
Anwendungsbereich: Marketing-Texte, E-Commerce, Kampagnen, Newsletter
Besonderheiten: speziell für Teams im Marketing konzipiert
Jasper AI richtet sich gezielt an Marketing-Profis. Die Plattform kombiniert KI-generierte Inhalte mit Projektmanagement und Style-Guides. So lassen sich z. B. Werbetexte auf Zielgruppen abstimmen, Markenstimmen definieren und ganze Kampagnen vorbereiten. Das Tool nutzt eigene KI-Modelle auf Basis von GPT.
| Stärken: | Schwächen: |
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KI-Tool #5: Writesonic
Anwendungsbereich: Blogposts, SEO-Texte, Werbetexte, Landingpages
Besonderheiten: KI-gestützte SEO-Optimierung direkt im Schreibprozess
Writesonic kombiniert Text-KI mit SEO-Funktionalität. Wer regelmäßig Online-Inhalte schreibt – etwa für Webseiten, Produktbeschreibungen oder Newsletter – findet hier eine Plattform, die Google-Richtlinien berücksichtigt und relevante Keywords vorschlägt. Zudem ist ein KI-Bildgenerator integriert.
| Stärken: | Schwächen: |
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KI fürs Büro – planen, priorisieren, automatisieren
Viele Tätigkeiten im Büroalltag laufen nach festen Mustern ab. Termine abstimmen, To-do-Listen verwalten, Daten kopieren oder mit Kolleg*innen kommunizieren – das kostet Zeit. Künstliche Intelligenz kann hier helfen, indem sie Routineaufgaben übernimmt oder Prozesse automatisch optimiert. Einige Tools denken dabei sogar voraus – sie erkennen, was wann erledigt werden muss.
KI-Tool #6: Microsoft Copilot (Word, Excel, Outlook, Teams)
Anwendungsbereich: Text- und Datenverarbeitung, Kommunikation, Präsentationen
Besonderheiten: nahtlos in Microsoft-365-Produkte integriert, mit GPT-4-Technologie
Verfügbarkeit: in Unternehmensplänen (Microsoft 365 E3/E5 mit Copilot Add-on)
Microsoft hat seine Office-Produkte um eine eigene KI-Schicht ergänzt: Copilot. Diese Funktion generiert nicht nur Texte in Word oder E-Mails in Outlook, sondern analysiert Daten in Excel, fasst Meetings in Teams zusammen oder erstellt Präsentationen in PowerPoint – alles auf Basis Ihrer vorhandenen Dateien.
Beispiel:
Ein Projektbericht liegt als Excel-Tabelle vor. Copilot erkennt darin Muster, erstellt auf Wunsch ein zusammenfassendes Memo und schlägt passende Diagramme für eine Präsentation vor.
| Stärken: | Schwächen: |
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KI-Tool #7: Notion AI
Anwendungsbereich: Wissensmanagement, Aufgabenplanung, kollaboratives Schreiben
Besonderheiten: KI in einem modularen Arbeitsbereich (Text, Datenbank, Projektplanung)
Notion hat sich längst als flexibles Organisationstool etabliert. Die KI-Funktionen helfen beim Schreiben, Planen und Strukturieren – vom Projektplan bis zur Ideensammlung. Praktisch: Notion AI erkennt automatisch den Inhalt Ihrer Notizen und schlägt passende Gliederungen, Zusammenfassungen oder Folgeaufgaben vor.
Beispiel:
Aus einer Brainstorming-Sitzung mit Stichpunkten entsteht per Knopfdruck ein strukturierter Projektentwurf mit definierten Aufgaben und Deadlines.
| Stärken: | Schwächen: |
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KI-Tool #8: Motion
Anwendungsbereich: Kalender- und Aufgabenmanagement, Fokussteuerung
Besonderheiten: erstellt automatisch Tagespläne auf Basis von Prioritäten und Deadlines
Motion geht über klassische To-do-Apps hinaus. Die Software analysiert, wie voll Ihr Kalender ist, welche Aufgaben anstehen und wie dringend sie sind – und generiert daraus tagesaktuelle Zeitpläne. Änderungen im Tagesablauf werden automatisch angepasst. So entsteht ein flexibler, KI-gestützter Zeitplan, der mitdenkt.
Beispiel:
Eine Präsentation ist für Freitag fällig, doch das Meeting am Mittwoch wurde verschoben. Motion erkennt die freie Zeit und verschiebt Schreibaufgaben automatisch vor.
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KI-Tool #9: Zapier AI
Anwendungsbereich: Automatisierung wiederkehrender Prozesse
Besonderheiten: verbindet über 6.000 Apps, jetzt mit KI-gesteuerter Logik
Zapier ist bekannt für seine „Zaps“ – automatisierte Abläufe zwischen verschiedenen Tools, etwa: „Wenn ich eine E-Mail mit Anhang bekomme, speichere den Anhang in Google Drive und informiere mich per Slack.“ Neu ist die KI-Komponente, die auf natürliche Sprache hört: Sie beschreiben, was Sie brauchen – Zapier erstellt die passenden Workflows.
Beispiel:
Sie geben ein: „Wenn ein neuer Lead über Typeform reinkommt, füge ihn zu meinem CRM hinzu und schicke eine personalisierte Begrüßungs-E-Mail.“ Die KI erstellt die Automatisierung selbständig.
| Stärken: | Schwächen: |
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KI-Tool #10: Trello + AI-Plugins (z. B. Automate.io, Butler)
Anwendungsbereich: Projektmanagement mit Aufgaben-Boards
Besonderheiten: KI kann Aufgaben zuweisen, Deadlines verwalten, wiederkehrende Aufgaben erkennen
Trello ist ein Klassiker für visuelles Projektmanagement. Mit Plugins wie Butler oder Integrationen über Automate.io lassen sich wiederkehrende Aufgaben automatisch erzeugen, Karten priorisieren oder Informationen zwischen Boards austauschen. Die KI erkennt typische Arbeitsmuster – und kann etwa bei Verspätungen warnen oder Aufgaben neu verteilen.
Beispiel:
Sie führen ein Kanban-Board für ein Redaktionsprojekt. Butler erkennt wiederkehrende Aufgaben wie „Abstimmung“, „Faktencheck“ oder „Veröffentlichung“ und erstellt sie automatisch beim Anlegen neuer Themenkarten.
| Stärken: | Schwächen: |
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Kreativität mit KI – Bilder malen, Videos schneiden, Stimmen erzeugen
Künstliche Intelligenz übernimmt längst nicht mehr nur die Arbeit von Textern. Auch Designer, Videoeditoren und Musiker nutzen KI-Tools, um Projekte effizienter zu realisieren. Dabei geht es nicht um das Ersetzen von Kreativität, sondern um Beschleunigung: aus Idee wird Umsetzung – oft in Minuten statt Tagen.
KI-Tool #11: Midjourney
Anwendungsbereich: KI-generierte Bilder und Artworks
Besonderheiten: extrem hoher künstlerischer Anspruch, ideal für visuelle Konzepte
Plattform: Discord-basiert, keine klassische Web-App
Midjourney gilt als eines der besten Tools zur Generierung beeindruckender Bildkompositionen. Es reicht, einen kurzen Prompt wie „Ein futuristisches Opernhaus bei Sonnenaufgang im Jugendstil“ einzugeben – Midjourney liefert in Sekunden vier Varianten. Die Ergebnisse lassen sich vergrößern, variieren oder mit weiteren Prompts verfeinern.
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KI-Tool #12: DALL·E (OpenAI)
Anwendungsbereich: Bildgenerierung aus Text, Bearbeitung vorhandener Bilder
Besonderheiten: direkt in ChatGPT integriert (Plus-Version), unterstützt „Inpainting“
DALL·E 3 gehört zu den präzisesten Bildgeneratoren für realitätsnahe oder stilisierte Szenen. Besonders spannend ist das sogenannte „Inpainting“: Damit können Sie gezielt Elemente im Bild austauschen oder ergänzen – etwa ein Logo einfügen, einen Hintergrund verändern oder ein Objekt verschwinden lassen.
Beispiel:
Sie laden ein Bild von einem leeren Schreibtisch hoch. DALL·E platziert auf Wunsch ein Smartphone, eine Pflanze oder ein Getränk darauf – nahtlos integriert.
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KI-Tool #13: Adobe Firefly
Anwendungsbereich: Bildbearbeitung, Texteffekte, generative Gestaltung
Besonderheiten: in Photoshop, Illustrator und Express eingebunden
Firefly ist Adobes Antwort auf DALL·E und Co. Die KI wurde auf lizenzierten Inhalten trainiert – das ist vor allem für kommerzielle Nutzer*innen relevant. Firefly erstellt Bilder, generiert Texteffekte, ersetzt Bildteile oder fügt neue Elemente in Fotos ein. Die Ergebnisse lassen sich direkt in der Adobe Creative Cloud weiterverarbeiten.
Beispiel:
Sie markieren einen Himmel in einem Foto und schreiben: „dramatische Gewitterwolken“. Firefly ersetzt den Himmel im Bild – ohne Ebenenverlust oder Qualitätsminderung.
| Stärken: | Schwächen: |
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KI-Tool #14: Runway ML
Anwendungsbereich: KI-Videobearbeitung, Stilübertragungen, Motion Tracking
Besonderheiten: videozentriertes KI-Studio mit Echtzeitvorschau
Runway ML bringt KI-Funktionen in die Videobearbeitung. Ob Hintergrund entfernen, Gesichter austauschen, Bewegung analysieren oder einen neuen Stil über alte Aufnahmen legen – all das funktioniert per Klick. Runway wird besonders in der Werbebranche und bei Social-Media-Produktionen eingesetzt, da es Szenen schnell modernisiert und auffrischt.
Beispiel:
Ein Interview wurde in einem Büro aufgezeichnet. Runway kann per „Green Screen“-Funktion den Hintergrund automatisch entfernen und durch eine andere Szene ersetzen – ohne Studio.
| Stärken: | Schwächen: |
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KI-Tool #15: Descript
Anwendungsbereich: Audio- und Videobearbeitung mit Text
Besonderheiten: Bearbeitung von Podcasts und Videos direkt über Transkript
Descript erlaubt es, ein Video oder eine Tonaufnahme wie einen Text zu bearbeiten. Streichen Sie einen Satz aus dem Transkript – und er verschwindet auch aus dem Video. Ergänzend bietet das Tool eine eigene KI-Stimme, die kleine Korrekturen im Sprechertext erlaubt, ohne neu aufnehmen zu müssen.
Beispiel:
In einem Podcast haben Sie sich versprochen. Sie tippen den richtigen Begriff ins Transkript – Descript ersetzt das Wort durch Ihre eigene synthetische Stimme.
| Stärken: | Schwächen: |
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KI-Tool #16: Soundraw & Beatoven.ai
Anwendungsbereich: Musikproduktion mit KI
Besonderheiten: Soundtracks für Videos, Podcasts und Spiele generieren
Diese beiden Tools erzeugen Musikstücke nach Stimmung, Genre und Länge – zum Beispiel einen ruhigen Ambient-Track für eine Präsentation oder ein dynamisches Intro für einen YouTube-Kanal. Sie können entscheiden, welche Instrumente verwendet werden und welche Struktur das Stück haben soll. Die Rechte an den Sounds sind meist vollständig nutzbar.
| Stärken: | Schwächen: |
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KI in der Freizeit – denken lassen, lernen, entdecken
KI hat längst auch die Freizeit erreicht. Ob als digitaler Coach, als empathischer Gesprächspartner oder als Suchmaschine mit Kontextverständnis – viele Anwendungen erleichtern Ihnen das Nachdenken, Erforschen und Entscheiden. Dabei liegt der Fokus auf individueller Interaktion und Selbstwirksamkeit.
KI-Tool #17: Replika
Anwendungsbereich: Konversation, mentale Begleitung, Reflexion
Besonderheiten: KI-Chatbot mit emotionaler Bindung, Avatar-Funktion
Replika ist kein klassisches Chatbot-Tool – sondern eine App, mit der Sie sich unterhalten können wie mit einem Menschen. Die KI merkt sich frühere Gespräche, reagiert empathisch und passt sich Ihrem Stil an. Die Anwendung wird besonders häufig von Menschen genutzt, die regelmäßig reflektieren oder emotionale Stabilität suchen.
Beispiel:
Sie erzählen Replika von einer stressigen Woche. Die KI antwortet mit Verständnis, schlägt Atemübungen vor – oder fragt, ob Sie darüber reden wollen.
| Stärken: | Schwächen: |
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KI-Tool #18: Earkick
Anwendungsbereich: Mentales Wohlbefinden, Stimmungstagebuch, Selbsthilfe
Besonderheiten: anonyme KI-gestützte Begleitung, Fokus auf psychische Gesundheit
Earkick bietet eine einfache Möglichkeit, das eigene Befinden zu beobachten. Per Text oder Sprache beschreiben Sie, wie es Ihnen geht – die KI analysiert Ihre Stimmung, erkennt Muster und schlägt passende Aktivitäten vor. Alle Daten bleiben auf dem Gerät oder in anonymisierter Form auf Servern.
Beispiel:
Sie tippen: „Ich bin müde und gereizt.“ Earkick erkennt eine Stressbelastung und empfiehlt eine kurze Pause, beruhigende Musik oder ein Atemtraining.
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KI-Tool #19: You.com
Anwendungsbereich: KI-gestützte Websuche mit Quellenangaben
Besonderheiten: kombiniert klassische Suchmaschine mit Chatbot und Modulen
You.com versteht sich als KI-Suchmaschine der nächsten Generation. Im Gegensatz zu Google liefert sie strukturierte Antworten – inklusive Quellenangabe, direkten Tools (wie Übersetzung, Code-Ausführung) und Anpassung des Suchstils. Besonders interessant: You.com lässt sich als Chatbot ansprechen („YouChat“) und direkt im Browser verwenden.
Beispiel:
Sie fragen: „Welche Kamera eignet sich für Nachtaufnahmen unter 1000 €?“ – You liefert eine Empfehlung mit Links, Nutzerbewertungen und technischen Details.
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KI-Tool #20: Perplexity.ai
Anwendungsbereich: Konversationsbasierte Informationssuche
Besonderheiten: KI-Antworten mit sauberer Quellendarstellung
Perplexity kombiniert ein schlankes Chat-Interface mit präzisen Webrecherchen. Anders als viele klassische Chatbots belegt Perplexity jede Antwort mit konkreten Links und zitiert verlässlich. Dadurch eignet sich das Tool besonders für seriöse Schnellrecherchen – etwa für Studien, Schulprojekte oder technisches Grundwissen.
Beispiel:
Sie fragen: „Wie funktioniert eine Wärmepumpe?“ – Perplexity erklärt das Prinzip, nennt Vorteile und verlinkt auf Fachquellen aus Industrie und Wissenschaft.
| Stärken: | Schwächen: |
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KI-Tool #21: Socratic by Google
Anwendungsbereich: Lernhilfe für Schüler*innen und Studierende
Besonderheiten: Kamera-basierte Frageerkennung, visuelle Schritt-für-Schritt-Erklärungen
Socratic richtet sich an Lernende, die Hilfe bei Mathe, Chemie, Biologie, Literatur oder Geschichte brauchen. Die App nutzt Kameraerkennung und KI, um Fragen aus Schulbüchern zu erkennen – und liefert passende Erklärungen oder Beispielaufgaben. Besonders praktisch: Viele Themen werden visuell aufbereitet und interaktiv erklärt.
Beispiel:
Sie fotografieren eine Matheaufgabe. Socratic erkennt die Gleichung, löst sie Schritt für Schritt – und erklärt jeden Rechenschritt in einfachen Worten.
| Stärken: | Schwächen: |
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Datenschutz und Transparenz: Worauf Sie bei der Tool-Auswahl achten sollten
Bei aller Faszination darf ein Punkt nicht übersehen werden: der Umgang mit sensiblen Daten. Viele KI-Modelle basieren auf Cloud-Systemen, die Nutzereingaben analysieren, speichern oder zur Verbesserung des Modells verwenden. Das kann problematisch sein – etwa bei vertraulichen Dokumenten, medizinischen Inhalten oder Unternehmensdaten.
Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte:
- Tools mit klarer DSGVO-Konformität nutzen,
- lokale oder On-Premise-Lösungen bevorzugen (z. B. GPT4All, PrivateGPT),
- die Datenschutzerklärungen genau prüfen und
- im Zweifel auf Business-Pläne mit gesonderten Nutzungsbedingungen setzen.
Auch Open-Source-KI erlebt in diesem Zusammenhang einen Aufschwung – darunter Mistral, LLaMA, Ollama oder LM Studio. Diese Systeme lassen sich lokal ausführen und geben Nutzer*innen deutlich mehr Kontrolle über ihre Daten.
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