Krypto-News 09.10.2025, 14:11 Uhr

Bitcoin: Zitterpartie nach dem Allzeithoch! Prognose: Beginnt im Oktober schon der Bärenmarkt?

Bitcoin (BTC) am Scheideweg – mal wieder: Gerade hat die Kryptowährung Nummer 1 ein neues Allzeithoch erreicht – doch die Charts sprechen für ein baldiges Ende des Bullenmarktes. Prognose: Fällt der Kurs jetzt wieder unter 100.000 Dollar – oder besteht noch Hoffnung auf einen verlängerten Bullrun, der Bitcoin auf 250.000 Dollar und mehr katapultiert?

Bitcoin

Nach einem neuen Rekordhoch bei 126.000 Dollar ringt Bitcoin um Richtung und Tempo.

Foto: panthermedia.net/grafvision (YAYMicro)

Prognose: Bitcoin nie mehr unter 100.000 Dollar?

Für den populären Krypto-Strategen Adrian Zduńczyk besteht kein Zweifel: „Der Bullrun endet am 24. Oktober“, so seine Bitcoin-Prognose. Das Datum passe „perfekt sowohl zur Zyklusdauer als auch zur Preisbeschleunigungsgeschwindigkeit“. Soll heißen: Den Charts zufolge neigt sich der Aufwärtstrend dem Ende zu. Zwar konnte der Bitcoin-Kurs jüngst mit 126.198 Dollar ein neues Allzeithoch markieren. Seitdem wirkt Bitcoin (BTC) aber unentschlossen, ob er weiter steigen oder fallen möchte. Auf dem Tageschart kommt Bitcoin fast nicht vom Fleck, er weist einen Rückgang um -0,73% innerhalb der letzten 24 Stunden aus. Momentaner Preis: 122.284 Dollar pro BTC.

On-Chain-Daten zeigen: Die Mehrheit der Anleger hält weiterhin an ihren Coins fest. CryptoQuant-Analyst Julio Moreno bestätigt: „Die Gewinnmitnahmen bleiben auf einem relativ niedrigen Niveau, selbst nachdem Bitcoin am vergangenen Montag mit 126.000 US-Dollar ein neues Allzeithoch erreicht hat.“ Das, so Moreno in der Prognose, deute darauf hin, dass Bitcoin weiter steigen könne. Doch wie lange noch – und wie hoch? Wie viel Luft nach oben haben die Krypto-Märkte, bevor die nächste große Korrektur einsetzt? Und wie heftig wird die ausfallen?

Mehrzahl der Anleger erwartet Bitcoin-Crash

Der beliebte Bitcoin-Guru PlanB schreibt seinen mehr als 2,1 Millionen Followern auf X hierzu: „63% der Menschen glauben, dass Bitcoin unter 100.000 Dollar fallen wird“. Seine Prognose: unwahrscheinlich. Der Widerstand bei 100.000 Dollar sei zur Unterstützung geworden, da Bitcoin mit dem September-Schlusskurs den fünften Monat in Folge über $100K beendet hat. Das Gleiche sei bereits in der Vergangenheit passiert: bei 10 Dollar, bei 100 Dollar, bei 1.000 Dollar und bei 10.000 Dollar.

Das makroökonomische Momentum spricht für Bitcoin: Anleger strömen aktuell förmlich zu „harten Wertspeichern“ – das zeigt sich auch an der Entwicklung des Goldpreises. „Gold hat in nur 45 Tagen 4,77 Billionen Dollar zugelegt, fast doppelt so viel wie die gesamte Marktkapitalisierung von Bitcoin“, schreibt etwa der beliebte Krypto-Influencer Ash Crypto seinen 2 Millionen Followern. Die Märkte würden nun beginnen, „Gold und Bitcoin als korrelierte Vermögenswerte im gleichen Makrohandel zu betrachten“. Seine Prognose: „Sobald Gold seinen Höchststand erreicht hat, wird Liquidität in Bitcoin fließen.“ Steht der nächste Aufwärts-Impuls für Bitcoin kurz bevor?

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Prognose: Rallye noch nicht überhitzt

Gemischte Signale hingegen sieht die jüngste Bitcoin-Prognose der renommierten Krypto-Marktforscher von Glassnode. Demnach kommt es im Vergleich zu früheren Bullenmärkten zu deutlich geringeren Gewinnmitnahmen. „Insgesamt bleiben die Verkäufe verhalten und stehen im Einklang mit einer gesunden Aufwärtsphase, obwohl angesichts steigender Preise eine weitere Beobachtung erforderlich ist“, so die Analyse.

Alles in allem deuten die Zahlen darauf hin, dass viele Marktteilnehmer auf kletternde Kurse setzen. Die große Frage des Bullruns ist nun, ob es wirklich so kommt. „Die Rallye bleibt unterhalb der Heated-Zone (+1 STD), was darauf hindeutet, dass die Dynamik zwar hoch ist, sich jedoch kurzfristige Risikobedingungen abzeichnen“, warnen die Krypto-Wissenschaftler.

Ein Blick auf die Chartverläufe der letzten Jahre mahnt ebenfalls zur Vorsicht. Statistisch betrachtet endet ein Bullrun etwa 18 bis 20 Monate nach dem letzten Halving – also spätestens im Dezember 2025. Mehrere technische Indikatoren nähern sich kritischen Überhitzungszonen, darunter der RSI und die MVRV-Z-Score-Metrik. Eine mehrmonatige Korrekturphase könnte demnach bevorstehen – mit Rücksetzern von bis zu -60%. Das brächte Bitcoin von derzeit 122.000 Dollar aus auf unter 50.000 Dollar.

Bitcoin: Bullrun bis Mitte 2026 – oder länger?

Aber: Der heutige Krypto-Markt unterscheidet sich deutlich von den Märkten früherer Zyklen. Mit der Zulassung multipler Bitcoin-ETFs in den USA und neuer Bitcoin-ETPs in Europa sind institutionelle Kapitalströme entstanden, die positiv auf den Preis wirken. Viele Analysten gehen deshalb davon aus, dass der traditionelle 4-Jahres-Zyklus nicht mehr existiert und Kryptowährungen vor einer verlängerten Hausse stehen. Oder, anders formuliert: Kurzfristig scheint der Markt zwar überhitzt.

Doch die Kombination aus institutioneller Nachfrage, Gold-Korrelation und niedriger Verkaufsaktivität signalisiert einen Strukturwandel, durch den die Kurse auch 2026 weiter steigen werden. Ein Rückgang unter 100.000 Dollar wäre im Rahmen normaler Marktzyklen zwar möglich, voraussichtlich aber nur kurzfristig. Ash Crypto schließt seine Prognose jedenfalls mit einem bullishen Fazit: „Der nächste Bitcoin-Sprung wird alle umhauen.“

Ein Beitrag von:

  • Jannis Grunewald

    Jannis Grunewald ist Autor mit Fokus auf Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum. Er schreibt News, Analysen und Prognosen über digitale Assets und beschäftigt sich mit den Entwicklungen der Branche. Außerdem schreibt er über Technik und Innovationen.

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