Energiesparen 01.09.2023, 08:19 Uhr

Das sind die 10 größten Stromfresser im Haushalt

Während der Kühlschrank kontinuierlich summt und der WLAN-Router unaufhörlich blinkt, steigt die Stromrechnung oft unbemerkt. Aber welche Geräte sind die 10 größten Stromfresser in Deutschlands Haushalten?

Stromfresser

Bei welchen elektrischen Haushaltsgeräten geht der Berieb am meisten ins Geld?

Foto: Panthermedia.net/TobyK

Deutschland, als eine der führenden Industrienationen Europas, zeichnet sich durch einen hohen Lebensstandard und technologischen Fortschritt aus. Doch dieser Komfort hat auch seinen Preis. Mit einem der höchsten Stromverbrauchswerte pro Kopf in Europa steht Deutschland vor der Herausforderung, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in den Alltag zu integrieren. Ein durchschnittlicher 3-Personen-Haushalt zieht jährlich rund 3.500 kWh aus dem Netz – und das ohne Heizung und Warmwasser. Angesichts stetig steigender Strompreise wird das Thema Energieverbrauch nicht nur aus ökologischen, sondern auch aus ökonomischen Gründen immer relevanter.

Doch wo fließt all dieser Strom hin? Welche Geräte sind die heimlichen Energieräuber, die unbemerkt den Zähler in die Höhe schnellen lassen? Energieeffizienz ist längst nicht mehr nur ein Thema für umweltbewusste Verbraucher, sondern betrifft jeden Haushalt, der am Ende des Monats eine überraschend hohe Stromrechnung in den Händen hält.

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Top 10 der größen Energieräuber

In diesem Ranking werfen wir ein Licht auf die alltäglichen Geräte, die den Großteil des Energieverbrauchs ausmachen. Dabei werden nicht nur die bekannten Stromfresser wie Waschmaschine oder Kühlschrank betrachtet, sondern auch jene Geräte, die oft übersehen werden, obwohl sie kontinuierlich Energie ziehen: Das sind die 10 größten Stromfresser im Haushalt.

Platz 10: WLAN-Router

In unserer vernetzten Welt, in der der ständige Internetzugang zur Notwendigkeit geworden ist, überrascht es vielleicht, dass ein unscheinbares Gerät wie der WLAN-Router auf Platz 10 des Rankings landet. Dieses kleine Technikwunder, das in vielen Haushalten 24/7 arbeitet, zieht mehr Strom als vielleicht zunächst angenommen.

Als das WLAN in den 1990er Jahren seinen Anfang nahm, war es noch von bescheidener Natur. Seitdem hat sich die Technologie jedoch rasant weiterentwickelt. Moderne Router sind nicht nur erheblich leistungsfähiger, sondern auch mit fortschrittlichen Technologien ausgestattet, die den Datenverkehr optimieren und unsere Verbindung stabil halten. Allerdings geht die Nutzung dieser High-Tech-Funktionen mit einem erhöhten Energieverbrauch einher.

Ein handelsüblicher Router benötigt im Durchschnitt 0,12 bis 0,24 kWh täglich. Obwohl diese Menge auf den ersten Blick gering erscheint, addiert sie sich über ein ganzes Jahr betrachtet. Zum Glück gibt es zahlreiche Router-Modelle, die Energieeffizienz-Modi für Zeiten der Inaktivität anbieten. Schon das Ausschalten während der Nachtstunden kann den gesamten Jahresverbrauch deutlich reduzieren.

Platz 9: Fernseher

Auf Platz 9 unseres Rankings steht der Fernseher, ein zentrales Element in vielen Wohnzimmern. Er begleitet uns durch entspannte Abende, Filmnächte und hält uns mit aktuellen Nachrichten auf dem Laufenden. Obwohl die Bildschirme im Laufe der Zeit immer größer und die Auflösungen schärfer wurden, hat die Technologie dafür gesorgt, dass moderne Fernseher nicht zwangsläufig mehr Strom verbrauchen. Vom schlichten Schwarz-Weiß-Bild der Anfangszeiten bis zu den beeindruckenden 4K- und 8K-Ultra-HD-Displays von heute hat sich die Bildqualität signifikant verbessert, ohne den Energieverbrauch in die Höhe zu treiben.

Gleichzeitig sind viele der neuesten Modelle, insbesondere die mit LED-Technologie, deutlich stromsparender als ihre Vorgänger. Ein moderner Fernseher kann aber dennoch, je nach Größe und Technologie, zwischen 0,05 und 0,2 kWh pro Stunde in Anspruch nehmen. Doch dank Energiesparfunktionen und automatischen Abschaltungen können viele aktuelle Modelle den Stromverbrauch minimieren und so zur Reduzierung der jährlichen Stromkosten beitragen.

Platz 8: Waschmaschine

Die Waschmaschine ist aus unseren Haushalten nicht wegzudenken. Sie sorgt für saubere Kleidung und frische Bettwäsche, doch dieser Komfort geht mit einem beachtlichen Energieverbrauch einher. Die ersten elektrischen Waschmaschinen kamen Anfang des 20. Jahrhunderts auf den Markt und haben seitdem eine beeindruckende Evolution durchlaufen. Waren frühere Modelle oft ineffizient und wasserintensiv, sind moderne Waschmaschinen darauf ausgelegt, Wasser und Energie zu sparen. Mit fortschrittlichen Funktionen wie der Mengenautomatik, die den Wasser- und Energieverbrauch an die tatsächliche Wäschemenge anpasst, oder speziellen Eco-Programmen, die bei niedrigeren Temperaturen waschen, sind aktuelle Modelle deutlich effizienter.

Je nach Modell und den gewählten Waschprogrammen verbraucht eine Waschmaschine pro Waschgang zwischen 0,5 und 2 kWh. Wenn man bedenkt, wie oft wir in der Woche waschen, kann sich das über das Jahr ganz schön läppern. Abhängig von Nutzungshäufigkeit und Strompreisen kann dies zu einem merklichen Posten auf der jährlichen Stromrechnung beitragen.

Ein Tipp: Wer regelmäßig bei niedrigeren Temperaturen wäscht und die Maschine voll belädt, kann den Energieverbrauch weiter reduzieren. Und damit landet die Waschmaschine auf dem 8. Platz.

Geschirrspüler

Keiner möchte den Geschirrspüler missen, er zählt allerdings zu den größten Stromfressern im Haushalt.

Foto: Panthermedia.net/alexraths

Platz 7: Geschirrspülmaschine

Während die Waschmaschine für saubere Kleidung sorgt, hat der Geschirrspüler seinen festen Platz in der Küche erobert und übernimmt die nicht wirklich beliebte Aufgabe des Abwaschens. Ein durchschnittlicher Spülgang verbraucht zwischen 1 und 1,5 kWh, was den Geschirrspüler auf den 7. Platz der 10 größten Stromfresser im Haushalt katapultiert.

Doch trotz seines beträchtlichen Energiehungers haben technologische Fortschritte moderne Geschirrspüler effizienter gemacht. Sie sind mit Sensortechnologie ausgestattet, die den Waschzyklus an den Verschmutzungsgrad des Geschirrs anpasst, und fortschrittlichen Trocknungssystemen, die den Energieverbrauch minimieren.

Dennoch bleibt Raum für Optimierung: Viele Modelle bieten heute spezielle Eco-Programme, die den Energieverbrauch reduzieren. Ein weiterer Tipp ist das vollständige Beladen des Geschirrspülers, um die Effizienz zu maximieren. Es liegt also an uns, durch bewusste Nutzung und Auswahl der richtigen Programme den Energieverbrauch in Schach zu halten.

Platz 6: Wäschetrockner

Regentage, fehlender Platz für Wäscheleinen oder einfach die Bequemlichkeit – es gibt zahlreiche Gründe, warum der Wäschetrockner in vielen Haushalten zum Einsatz kommt. Doch während er uns das Leben erleichtert, ist er auch ein kleiner Energie-Gourmet.

Insbesondere Wärmepumpentrockner, die effizient die Wärme aus der Abluft nutzen, um den Trocknungsprozess zu unterstützen, zeigen, wie weit die Technologie inzwischen gekommen ist. Aber auch sie können je nach Modell und Füllmenge zwischen 2 und 4 kWh pro Trocknungsvorgang verbrauchen. Ein beachtlicher Wert, der dem Wäschetrockner den 6. Platz in unserem Ranking einbringt.

Während eine höhere Schleuderzahl in der Waschmaschine die Trocknungszeit verkürzen kann, sollte berücksichtigt werden, dass dies auch den Energieverbrauch der Waschmaschine erhöhen kann. Es gilt, das richtige Gleichgewicht zu finden. Das sorgfältige Auswählen des passenden Trockenprogramms und das Nutzen des Trockners nur bei voller Beladung tragen zweifellos zur Optimierung des Energieverbrauchs bei.

Platz 5: Beleuchtung

Ein gemütliches Zuhause, ein gut beleuchteter Arbeitsplatz oder einfach nur die richtige Stimmung für einen Filmabend – Licht spielt in unserem Alltag eine zentrale Rolle. Doch während es uns in die richtige Stimmung versetzt, kann es auch ordentlich am Stromzähler nagen.

Die gute Nachricht: Die Zeiten von energiefressenden Glühbirnen sind vorbei. Heute dominieren LED-Leuchtmittel den Markt, die nicht nur langlebiger, sondern auch deutlich energieeffizienter sind. Doch trotz dieser Fortschritte verbraucht die Beleuchtung in einem durchschnittlichen Haushalt immer noch rund 1 kWh am Tag und damit in etwa 10% des gesamten Stromverbrauchs.

Es gibt jedoch einfache Wege, den Energieverbrauch zu reduzieren. Dimmbare Lampen, Bewegungsmelder oder einfach das Ausschalten des Lichts, wenn es nicht benötigt wird, können Wunder wirken. Und wer auf die richtige Farbtemperatur und Helligkeit achtet, kann nicht nur Energie sparen, sondern auch für das perfekte Ambiente sorgen. All diese Faktoren zusammen bringen die Beleuchtung auf den 5. Platz der unterschätzten Stromfresser in Deutschlands Haushalten.

Kühlschrank

Kühlschränke braucht es, um Lebensmittel länger haltbar zu machen, allerdings ist der Strombedarf hoch.

Foto: Panthermedia.net/VadimVasenin

Platz 4: Kühlschrank

Ein stilles Arbeitstier in jeder Küche und auf Platz 4 unseres Rankings reiht sich der Kühlschrank ein. Er bewahrt nicht nur unsere Lebensmittel sicher auf, sondern ist auch das Zentrum vieler kulinarischer Abenteuer. Vom einfachen Kühlschrank bis zum modernen Side-by-Side-Modell mit Eiswürfelspender – er hat sich zu einem technologischen Wunderwerk entwickelt. Doch diese ständige Bereitschaft kostet.

Während moderne Kühlschränke durch technologische Fortschritte deutlich energieeffizienter geworden sind, müssen sie dennoch rund um die Uhr laufen. Dieser Dauereinsatz führt über das Jahr zu einem beträchtlichen Energieverbrauch. Abhängig von Größe und spezifischem Modell kann dieser zwischen 100 und 400 kWh jährlich variieren.

Es gibt jedoch Strategien, um den Energieverbrauch zu minimieren: Das Vermeiden von häufigem und langem Türöffnen, das richtige Lagern von Lebensmitteln und das Einstellen der optimalen Temperatur – meist zwischen 5 und 7°C – können den Verbrauch erheblich reduzieren.

Platz 3: Gefrierschrank

Auf dem 3. Platz landet der Gefrierschrank, ein kühler Helfer, der oft neben dem Kühlschrank thront oder mit ihm in einer Kühlschrank-Gefrierkombination vereint ist. Er ist der Retter für Eiscreme-Fans, Vorratshaltungen und die schnelle Tiefkühlpizza.

Während der Kühlschrank für Frische sorgt, gewährleistet der Gefrierschrank, dass Lebensmittel ihre Qualität über Monate hinweg behalten. Aber konstante Kälte, oft jenseits des Gefrierpunkts, hat ihren Preis. Der Kompressor muss besonders hart arbeiten, wenn der Gefrierschrank oft geöffnet wird oder wenn warme Lebensmittel eingefroren werden. Abhängig von Modell und Größe kann der Verbrauch zwischen 150 und 500 kWh pro Jahr variieren.

Doch es gibt Technologien, die einem hohen Verbrauch entgegenwirken. Dank No Frost-Technologie moderner Geräte wird die Bildung von Eis an den Innenwänden des Gefrierschranks verhindert. Dies hat den Vorteil, dass das lästige Abtauen, das bei älteren Modellen noch notwendig war, der Vergangenheit angehört. Ohne Eisansammlungen bleibt der Energieverbrauch konstant niedrig, da der Gefrierschrank effizienter arbeiten kann. Zudem sorgt die Technologie für eine gleichmäßigere Temperaturverteilung im Inneren. Das Einfrieren von abgekühlten Lebensmitteln und das sorgfältige Schließen der Tür sind weitere Maßnahmen, um den Energieverbrauch zu minimieren.

Platz 2: Elektrischer Herd

Ob ein Drei-Gänge-Menü gezaubert, die Pasta für das Abendessen schnell gekocht oder der Braten stundenlang geschmort wird – Silber geht an den Star der Küche, der zwar viel Energie verschlingt, allerdings nicht in Form von Nahrungsmitteln. Der elektrische Herd, dieser unverzichtbare Küchenhelfer, hat einen beeindruckenden Appetit auf Strom. Je nach Nutzung und Modell kann der Verbrauch eines Herdes zwischen 200 und 700 kWh pro Jahr liegen.

In der Debatte um Energieeffizienz stehen oft Ceran- und Induktionsherde im Fokus. Während Ceranherde durch elektrische Heizelemente unter der Glaskeramikplatte heizen, erzeugen Induktionsherde ein magnetisches Feld, das direkt im Topfboden Wärme erzeugt. Das macht Induktionsherde in der Regel energieeffizienter und schneller als ihre Ceran-Pendants.

Es gibt jedoch immer Möglichkeiten, den Energiehunger des Herdes zu zügeln: Kurzes Vorheizen, Nutzung der Restwärme oder das Kochen mit Deckel können helfen, den Stromverbrauch zu reduzieren. Und obwohl der Herd in der Küche unverzichtbar ist, lohnt es sich, beim Kochen auch an den Energieverbrauch zu denken.

alte Heizungspumpe

Alte Heizungspumpen sind der Stromfresser Nummer 1 und sollten ausgetauscht werden.

Foto: Panthermedia.net/rtbilder

Platz 1: Alte Heizungspumpen

An der Spitze unseres Rankings, auf Platz 1, stehen alte Heizungspumpen. Diese unscheinbaren Bauteile, die für die Zirkulation des Heizwassers verantwortlich sind, können einen erheblichen Anteil am gesamten Stromverbrauch einer Heizungsanlage haben. Bei einigen Modellen sind es sogar bis zu 80%.

Das Problem bei vielen dieser Pumpen ist, dass sie kontinuierlich laufen, unabhängig davon, ob gerade Wärme benötigt wird oder nicht. Ältere Modelle sind in dieser Hinsicht besonders ineffizient und können jährlich zwischen 550 und 800 kWh verbrauchen.

Doch die Technologie hat Fortschritte gemacht. Moderne Hocheffizienzpumpen sind in der Lage, ihre Leistung dem aktuellen Bedarf anzupassen. Dies reduziert den Stromverbrauch erheblich im Vergleich zu den älteren Pumpen. Ein Austausch kann also nicht nur den Energieverbrauch und die Kosten senken, sondern auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

So lassen sich Stromfresser entlarven

Es ist nicht immer offensichtlich, welche Geräte in einem Haushalt den meisten Strom verbrauchen. Um diese Stromfresser zu identifizieren, stehen unterschiedliche Ansätze zur Verfügung: Einerseits gibt es direkte Messmethoden, die den tatsächlichen Verbrauch aufzeigen, andererseits bieten Informationsquellen wie Energieeffizienz-Labels wertvolle Hinweise vor dem Kauf.

Strommessgeräte

Diese kleinen, handlichen Geräte können zwischen Steckdose und Elektrogerät geschaltet werden. Sie messen den genauen Stromverbrauch des angeschlossenen Geräts. Einige Modelle bieten sogar die Möglichkeit, den Verbrauch über einen bestimmten Zeitraum zu verfolgen, was besonders nützlich ist, um den Verbrauch von Geräten zu messen, die nicht kontinuierlich laufen, wie z.B. Waschmaschinen.

Energieeffizienz-Labels

Beim Kauf von Elektrogeräten ist es sinnvoll, auf das Energieeffizienz-Label zu achten. Diese Labels geben Auskunft darüber, wie energieeffizient ein Gerät im Vergleich zu anderen Modellen seiner Klasse ist. Ein Gerät der Klasse A+++ verbraucht beispielsweise deutlich weniger Strom als eines der Klasse D. Das Label sollte also eine entscheidende Rolle bei der Kaufentscheidung spielen und helfen, langfristig Strom und damit verbunden Geld zu sparen.

Technologie, Bewusstsein und nachhaltige Entscheidungen

Die technologische Entwicklung hat den Energieverbrauch von Haushaltsgeräten in den letzten Jahrzehnten erheblich beeinflusst. Während einige Geräte immer energieeffizienter werden, führt die steigende Anzahl von Elektrogeräten in unseren Haushalten dennoch zu einem insgesamt höheren Stromverbrauch.

Es ist deshalb wichtiger denn je, bewusste Entscheidungen beim Kauf und Gebrauch von Elektrogeräten zu treffen. Das Wissen um den Energieverbrauch und die Wahl energieeffizienter Modelle kann nicht nur helfen, Geld zu sparen, sondern auch einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Es liegt in unserer Hand, durch informierte Entscheidungen unseren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und gleichzeitig unseren Lebensstandard zu erhalten.

Ein Beitrag von:

  • Silvia Hühn

    Silvia Hühn ist freie Redakteurin mit technischem Fokus. Sie schreibt unter anderem über die Rekorde dieser Welt und verfasst Ratgeber.

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