Hannover Messe 2023 18.04.2023, 11:31 Uhr

Vodafone: Neue Lösungen für die Vernetzung von Maschinen in Fabrikhallen

Die Vernetzung von Maschinen in Fabrikhallen erfordert schnelle Mobilfunkverbindungen und IoT-Technologie. Vodafone präsentiert auf der Hannover Messe das System „Campus Isolated“, um Unternehmen dabei zu helfen, ein eigenständiges 5G-Campus-Netzwerk zu errichten. Darüber hinaus ermöglicht „Modbus Cloud Connect“ die nachträgliche Vernetzung von Produktionsanlagen, um die Effizienz zu steigern und die Produktivität zu erhöhen.

Vodafone präsentiert auf der Hannover Messe verschiedene innovative Lösungen für die Vernetzung von Fabrikhallen und Maschinen.

Foto: Vodafone

Vodafone präsentiert auf der Hannover Messe verschiedene innovative Lösungen für die Vernetzung von Fabrikhallen und Maschinen.

Foto: Vodafone

Die Vernetzung von Maschinen in Fabrikhallen ist ein wichtiger Bestandteil der modernen Industrie. Doch um eine reibungslose Kommunikation zwischen den Geräten zu gewährleisten, sind schnelle Mobilfunkverbindungen und das Internet der Dinge (IoT) unerlässlich. Pünktlich zur Hannover Messe hat Vodafone „Campus Isolated“ vorgestellt. Mit dieser Technologie können Unternehmen nun ein vollständig eigenständiges, autarkes Campus-Netz auf 5G-Basis errichten. Ebenfalls neu ist „Modbus Cloud Connect“. Dieser smarte Alleskönner ermöglicht die nachträgliche Vernetzung von bestehenden Produktionsanlagen. Dank dieser Technologie können Unternehmen ihre Fabriken effizienter gestalten und von einer höheren Produktivität profitieren.

Autarkes Campus-Netz auf 5G-Basis

Der Mobilfunkstandard 5G bringt vor allem für die Industrie einige Vorteile. So lassen sich zum Beispiel Produktionsanlagen und Maschinen aus der Ferne und in Echtzeit steuern und überwachen. Zudem halten mit 5G auch mobile Roboter, autonom fahrende Transportsysteme oder AR- und VR-basierte Assistenzsysteme Einzug in die Fabrik- und Logistikhallen. Wichtig hierbei ist es, dass die Daten in Echtzeit verarbeitet werden. Allerdings sind die Anforderungen in jedem Unternehmen anders, so dass es möglich sein muss, die Netze ganz individuell zu gestalten.

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Mit „Campus Isolated“ bietet Vodafone nun genau solch eine Lösung an. Betriebe können damit ihre eigenen Mobilfunk-Netze auf 5G-Basis einrichten, wobei diese komplett autark ohne Anbindung an das übergreifende Vodafone-Mobilfunknetz arbeiten. Das autarke Netz nutzt hierfür eigene Frequenzen und innerhalb der Gebäude werden zusätzliche Funkzellen in Betrieb genommen. Die Datenverarbeitung erfolgt direkt am Firmensitz, nichts geht nach draußen. Das sorgt für maximale Sicherheit bei besonders sensiblen Unternehmensdaten.

Vodafone Lufthansa

Vodafone aktiviert ein 5G Campus-Netz für die Lufthansa-Technik.

Foto: Vodafone

Alexander Saul, Geschäftsführer Firmenkunden bei Vodafone Deutschland: „Der Markt für 5G-basierte Campus-Netze wächst. Viele Firmen-Netze sind noch im Testbetrieb und die Unternehmen erproben Lösungen zur Automation von Produktion und Prozessen mithilfe von 5G. Wir spüren, dass das Interesse an Campus-Netzwerken bei den Unternehmen branchenübergreifend zunimmt. Besonders viele Anfragen kommen aus dem Transport- und Logistikwesen, sowie aus der Produktion. Aber auch Gesundheitswesen und Landwirtschaft beschäftigen sich mit Campus-Netzwerken.“

Aktuelle Zahlen des Branchenverbandes Bitkom bekräftigen den wachsenden Trend von Campus-Netzen mit 5G in der deutschen Industrie. Ende des vergangenen Jahres wurden über 500 Industrie-Unternehmen mit mindestens 100 Mitarbeitern befragt. Die Umfrage ergab, dass bereits 26 Prozent der Unternehmen Campus-Netze mit 5G eingerichtet haben oder dies planen. Interessanterweise planen sieben Prozent der befragten Unternehmen den Bau von Campus-Netzen in Eigenregie, während 19 Prozent dies durch einen Mobilfunk-Anbieter umsetzen möchten.

Server-Infrastruktur direkt vor Ort

Für zusätzliche Sicherheit und Schnelligkeit sorgt Multi-Access Edge Computing (MEC). MEC ist eine innovative Technologie, die eine schnelle und effiziente Datenverarbeitung direkt am Endgerät ermöglicht. Dabei wird eine Server-Infrastruktur direkt am Unternehmenssitz in Betrieb genommen, um Rechenleistung aus der Cloud so nah wie möglich zum Endgerät zu bringen.

Über diese Infrastruktur werden Cloud-Speicher, Rechenleistung und Anwendungen bereitgestellt. Ein großer Vorteil dieser Technologie ist, dass Daten viel schneller analysiert, verarbeitet und gespeichert werden können, da die Wege für die Daten kürzer werden. Dadurch reduzieren sich die Latenzzeiten erheblich, was bedeutet, dass Anwendungen in Echtzeit nutzbar sind.

Vodafone Daten

So werden Mobilfunk-Daten verarbeitet: Cloud Computing vs. Multi Access Edge Computing (MEC).

Foto: Vodafone

Vernetzung bestehender Produktionsanlagen

Auf der Hannover-Messe hat Vodafone eine weitere IoT-Lösung namens „Modbus Cloud Connect“ vorgestellt. Wie bereits eingangs geschrieben, können mit diesem smarten Alleskönner bestehende Produktionsanlagen schnell und einfach vernetzt werden, um Unternehmen beim Energiesparen zu unterstützen. Das Gerät ist für alle Modbus RTU betriebenen Maschinen und Anlagen geeignet, was ein weit verbreitetes Kommunikationsprotokoll in der Industrie ist.

Das Gerät wird an einer zentralen Schnittstelle angeschlossen und ermöglicht es, alle Maschinendaten auszulesen. Die Daten werden dann über Mobilfunk in die Cloud gesendet, wo sie vom Modbus Cloud Connect in ein für Menschen lesbares Format übersetzt werden. Dadurch können Unternehmen die Maschinendaten für Fernwartungs- oder Energiemanagement-Zwecke analysieren und anschließend optimieren. Somit lassen sich auf einfache Weise Energie und somit Kosten sparen.

Ein Beitrag von:

  • Dominik Hochwarth

    Redakteur beim VDI Verlag. Nach dem Studium absolvierte er eine Ausbildung zum Online-Redakteur, es folgten ein Volontariat und jeweils 10 Jahre als Webtexter für eine Internetagentur und einen Onlineshop. Seit September 2022 schreibt er für ingenieur.de.

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