Copilot für die Fertigung 22.04.2024, 11:38 Uhr

Microsoft zeigt neue KI-Assistenten für die Industrie

Künstliche Intelligenz steht in diesem Jahr im Fokus: Auf der Hannover Messe zeigt Microsoft gemeinsam mit Kunden und Partnern, wie Industrieunternehmen durch den Einsatz von generativer KI neue Wettbewerbsvorteile realisieren können.

Microsoft zeigt auf der Hannover Messe 2024 neue KI-Assistenten für die Industrie

Copilot für die Fertigung: Microsoft zeigt auf der Hannover Messe 2024 neue KI-Assistenten für die Industrie.

Foto: Microsoft

Immer mehr Industrieunternehmen erkennen das Potenzial der generativen künstlichen Intelligenz (KI) und setzen sie in ihren Produktionsprozessen ein. „Die Ergebnisse sind erstaunlich“, sagt Florian Deter, Geschäftsführer von Microsoft Deutschland. Sie zeigen, wie schnell Industrie-Unternehmen durch generative KI die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine produktiver gestalten. Auf der Hannover Messe zeigt Microsoft praktische Anwendungen und stellt neue Standardwerkzeuge vor, mit denen Unternehmen ihren eigenen industriellen Copiloten entwickeln können. Generell ist Microsoft der Meinung, dass KI rein in die Wirtschaft muss.

Messe-Highlights: Wie KI die Produktionsabläufe bei BMW und Siemens transformiert

BMW und Siemens demonstrieren auf dem Messestand den erfolgreichen Einsatz von künstlicher Intelligenz. In einem gemeinsam mit Microsoft entwickelten Showcase zeigt BMW, wie der Copilot in Microsoft Dynamics 365 Guides die Datenintegration für die Fahrzeugentwicklung per Sprachsteuerung erleichtert. Durch das Zusammenführen von Informationen aus verschiedenen Systemen werden Entwicklungsprozesse deutlich vereinfacht und beschleunigt. Darüber hinaus nutzt BMW die HoloLens 2, um datenbasierte Ergebnisse als Hologramme direkt auf reale Bauteile zu projizieren.

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Siemens präsentiert den Siemens Industrial Copilot, der gemeinsam mit Microsoft und weiteren Partnern entwickelt wurde und die gesamte Wertschöpfungskette von Design und Planung über Engineering und Betrieb bis hin zum Service abdeckt. Der Siemens Industrial Copilot für den Betrieb, der auf dem Microsoft-Stand zu sehen ist, ermöglicht es, Maschineninformationen in natürlicher Sprache abzufragen, statt umständlich in Handbüchern nachzuschlagen. Die Integration des Siemens-Portfolios mit dem Microsoft Azure OpenAI Service sorgt für optimale Konnektivität, beschleunigt Prozesse und hebt die Interaktion zwischen Mensch und Maschine auf ein neues Niveau.

Industrie-Copiloten für jedes Unternehmen

Microsoft hat kürzlich die Private Preview von „Manufacturing Data Solutions in Microsoft Fabric“ und dem „Copilot Template for Factory Operations“ angekündigt, die beide in Azure KI integriert werden. Mit diesen neuen Lösungen können Fertigungsunternehmen ihre betrieblichen (OT) und informationstechnischen (IT) Datenbestände effizient zusammenführen. Sie beschleunigen und skalieren die Datentransformation innerhalb von Microsoft Fabric, was für den Einsatz von künstlicher Intelligenz entscheidend ist.

Mit dem „Copilot Template for Factory Operations“ können Unternehmen zudem eigene Copiloten entwickeln, mit denen Produktionsmitarbeiter relevante Daten in natürlicher Sprache abfragen können. Diese Funktion unterstützt bei der Informationsbeschaffung, der Durchführung von Schulungen, der Problemlösung und der Wartung von Anlagen. Diese Innovationen sind insbesondere für den deutschen Mittelstand von großem Interesse. Microsoft präsentiert beide Lösungen gemeinsam mit seinen Partnern auf der Hannover Messe.

Weitere KI-Lösungen im Überblick

Auf der Hannover Messe präsentieren verschiedene Unternehmen fortschrittliche KI-basierte Technologien, die die Programmierung und Bedienung von Maschinen revolutionieren:

  • Der KUKA Copilot nutzt die Azure OpenAI Services, um den neuen KUKA Robotic Language Code zu interpretieren, zu kommentieren und zu generieren. Dies vereinfacht die Programmierung von Robotern und ermöglicht es auch weniger erfahrenen Anwendern, Roboter effizient zu konfigurieren.
  • Der Schneider Electric PLC Code Generation Copilot steigert die Effizienz von SPS-Ingenieuren, indem er ihre Programmierabläufe optimiert, die Entwicklungszeit verkürzt und die Konsistenz und Qualität des Codes sicherstellt.
  • Der Andritz Metris Copilot kombiniert Anomalieerkennung mit einem digitalen KI-Assistenten, der über eine Chat-Schnittstelle nahezu in Echtzeit Informationen bereitstellt und Entscheidungsprozesse unterstützt. Die Lösung analysiert Daten von IoT-Sensoren und Steuerungssystemen, um Störungen und Ausfälle frühzeitig zu erkennen und zu verhindern.
  • Volvo Penta nutzt den Copilot in Dynamics 365 Field Service und den Copilot in Guides mit der HoloLens 2, um Arbeitsaufträge effizient zu erstellen und dem richtigen technischen Personal zuzuweisen. Dies unterstützt das Service- und Produktionspersonal bei der erfolgreichen Auftragsabwicklung.
  • Nicht zuletzt zeigt Harting, wie die KI-gestützte Entwicklung von Steckverbindern die industrielle Produktanpassung revolutioniert. In Zusammenarbeit mit Microsoft und Siemens wird demonstriert, wie durch Eingaben in natürlicher Sprache, die von fortschrittlichen Microsoft Erkennungsalgorithmen und kontextbezogenem Verstehen interpretiert werden, kundenspezifische Anpassungen realisiert und 3D-Modelle für die Siemens CAD-Software NX erstellt werden. Dies führt zu schnelleren Entwicklungsprozessen, optimal angepassten Konnektivitätslösungen und minimiertem Ressourceneinsatz.

Ein Beitrag von:

  • Dominik Hochwarth

    Redakteur beim VDI Verlag. Nach dem Studium absolvierte er eine Ausbildung zum Online-Redakteur, es folgten ein Volontariat und jeweils 10 Jahre als Webtexter für eine Internetagentur und einen Onlineshop. Seit September 2022 schreibt er für ingenieur.de.

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