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Produktentwicklung 25.01.2024, 14:21 Uhr

Mit KI Personen im Lager rechtzeitig erkennen

KI-gestütztes Sicherheitssystem soll proaktiv Unfälle vermeiden und die Sicherheit von Fußgängern in Lagerhallen und Produktionsstätten erhöhen.

Fußgänger sollen durch die neue Pedestrian Proximity Detection  besser geschützt werden. Foto: Powerfleet

Fußgänger sollen durch die neue Pedestrian Proximity Detection besser geschützt werden.

Foto: Powerfleet

Powerfleet hat die nächste Generation seiner Pedestrian-Proximity-Detection-Lösung vorgestellt. Das durch künstliche Intelligenz (KI) gestützte Sicherheitssystem verhindert laut Powerfleet proaktiv Unfälle, erhöht die Sicherheit von Fußgängern und verringert Schäden an Materialtransportgeräten (MHE) in Lagerhallen und Produktionsstätten. Mithilfe der KI-gestützten Objekterkennung identifiziere die Lösung Personen und MHE auf ihren Wegen, gibt visuelle und akustische Warnungen vor potenziellen Gefahren aus und verbessere auf diese Weise die Sicherheitskultur.

Höhere Anzahl an Mitarbeitern führt zu höherer Nachfrage nach Sicherheitslösungen

In den letzten zehn Jahren hat die Zahl der Beschäftigten in Lagerhäusern und Vertriebszentren enorm zugenommen. Mittlerweile sind mehr als 1,9 Millionen Menschen in diesem Umfeld tätig. Das hat zu einer stark gestiegenen Nachfrage nach Sicherheitslösungen und einem erhöhten Risiko von Verstößen gegen die Sicherheitsnormen geführt. Der Kontakt mit Gegenständen oder Geräten gehört zu den am häufigsten verletzten Normen. Aufgrund der damit verbundenen Kosten und der Gefahren für die Markenreputation überdenken Unternehmen in aller Welt ihre Sicherheitskultur.

Powerfleet hilft, so das Unternehmen, seinen Kunden, diese Herausforderungen zu meistern. Mit Erfolg: Seit 2020 verzeichne es in Nordamerika bei Sicherheitslösungen ein Kundenwachstum von 57 %. Die Powerfleet-Technologie treibe Innovationen voran, die über Schutzstrategien wie spezielle Kleidung oder tragbare Etiketten hinausgehen und einen universelleren, zuverlässigeren und fortschrittlicheren Ansatz verfolgen. Dazu zählen unter anderem ein verbessertes Sichtfeld zur Vermeidung sogenannter blinder Flecken sowie quantifizierbaren Analysen. Fahrer und Fußgänger seien auf diese Weise optimal am Arbeitsplatz gerüstet. Damit erfülle Powerfleet seine Mission die „Sicherheit für alle“ zu verbessern.

„Die Sicherheit von Fußgängern, Fahrern und Geräten hat für uns oberste Priorität. Unsere unternehmenskritischen Lösungen befähigen Kunden weltweit, die Sicherheit ihrer Arbeitsplätze zu erhöhen“, sagt Steve Towe, Chief Executive Officer bei Powerfleet. „Das Pedestrian-Proximity-Detection-System bietet eine breite Palette von Funktionen zur Verbesserung der Sicherheit von Fußgängern und MHEs. Unternehmen können damit alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die Haftung zu reduzieren und ihr wertvollstes Gut, die eigenen Mitarbeiter, zu schützen.“

Unfälle vermeiden oder reduzieren

Mit einem sofortigen Return on Investment (ROI) trage der Einsatz der KI-gestützten Lösung dazu bei, kostspielige Unfälle zu vermeiden oder zumindest deutlich zu reduzieren. Mit Geschwindigkeits- und Zugangskontrollen, dem Identifizieren von Risikobereichen und „Beinahe-Unfällen“ sowie Fahrerschulungen revolutioniert die Fußgängererkennung den Sicherheitsansatz von Powerfleet auf dem Markt.

„Neue Technologien sind für Unternehmen unerlässlich, um dauerhafte körperliche Beeinträchtigungen sowie irreparable Schäden an wertvollen Ressourcen und dem Markenimage zu vermeiden“, sagt Jim Zeitunian, Chief Technology Officer bei Powerfleet. „Wir bauen unsere KI-gestützte Plattform und die fortschrittlichen Datenfunktionen weiter aus, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu erhöhen. Mit dem Pedestrian-Proximity-Detection-System bietet Powerfleet ein Höchstmaß an Sichtbarkeit sowie wichtige Ereignisanalysen, mit denen sich die Erfahrungen von Betreibern und Fußgängern gleichermaßen verbessern lassen.“

Jim Zeitunian, Chief Technology Officer bei Powerfleet. „Wir bauen unsere KI-gestützte Plattform und die fortschrittlichen Datenfunktionen weiter aus, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu erhöhen.“

Foto: Powerfleet

Die Lösung umfasst, wie Powerfleet ausführt, bis zu drei fahrzeugbetriebene Kameras, die mit integrierter KI ausgestattet sind, um Objekte in der Nähe des Fahrzeugs zu erkennen. Zum Lieferumfang gehören zudem Front- und Heckleuchten, die akustische und visuelle Warnungen ausgeben, wenn sich Objekte auf dem Fahrweg des Fahrzeugs befinden. Eine zentrale Box versorgt die Kameras mit Strom und verbindet Ein- und Ausgänge für die Zonenerkennung. Wenn die Box an das Forklift Gateway (VAC) von Powerfleet angeschlossen ist, erfassen die Kameraausgänge auch spezifische Daten zu Ort, Zeit sowie Fahrer und ermöglichen auf diese Weise eine detailliertere Analyse der Ereignisse.

Von Powerfleet/Udo Schnell