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Fahrzeugentwicklung 23.02.2024, 12:07 Uhr

EDAG und Bosch Engineering vereinbaren Zusammenarbeit

EDAG Engineering und Bosch Engineering kooperieren projektbezogen bei der Gesamtfahrzeugentwicklung. Sie wollen ihre Kompetenzen künftig gemeinsam am Markt anbieten.

Vereinbarten projektbezogene Zusammenarbeit ihrer Unternehmen: Dr. Johannes-Jörg Rüger (li.), CEO Bosch Engineering GmbH und Cosimo De Carlo, CEO EDAG Group. Foto: EDAG

Vereinbarten projektbezogene Zusammenarbeit ihrer Unternehmen: Dr. Johannes-Jörg Rüger (li.), CEO Bosch Engineering GmbH und Cosimo De Carlo, CEO EDAG Group.

Foto: EDAG

Die EDAG Engineering GmbH und die Bosch Engineering GmbH haben eine Absichtserklärung über die projektbezogene Zusammenarbeit bei der Gesamtfahrzeugentwicklung unterzeichnet. Die getroffene Vereinbarung sieht vor, dass die Unternehmen ihre Kompetenzen künftig gemeinsam am Markt anbieten, um das jeweils vorhandene Know-how bestmöglich zu ergänzen. Kunden erhalten so eine auf ihre Bedürfnisse abgestimmte, lückenlose Gesamtfahrzeugentwicklung aus einer Hand, ohne sich um die Koordination der einzelnen Entwicklungsbereiche kümmern zu müssen.

Gemeinsame Kompetenzen sollen als Beschleuniger wirken

Bosch Engineering und EDAG verbindet eine umfangreiche Erfahrung bei der Umsetzung von Gesamtfahrzeugprojekten. „Immer strengere Umwelt- und Nachhaltigkeitsanforderungen und Trends wie das Software-defined-Vehicle führen zu steigender Komplexität bei der Fahrzeugentwicklung. Indem wir unsere beiderseitigen Synergien nutzen, bringen wir mit unseren Kunden neue Fahrzeuge künftig noch schneller und kostenoptimierter auf die Straße“, sagt Dr. Johannes-Jörg Rüger, Geschäftsführer Bosch Engineering. Cosimo De Carlo, CEO der EDAG Group, erklärt: „Die gemeinsamen Kompetenzen von EDAG und Bosch Engineering werden als Beschleuniger für technologische Innovationen wirken“.

Beide Unternehmen bieten ein breites Leistungsspektrum rund um elektronische Systeme, beispielsweise bezüglich E/E-Netzwerke, Hardware- und Software-Architekturen, Feature-Entwicklung und Komponentenspezifikation, sowie Derivatentwicklung, Systemintegration, Testdurchführung und Produktionsplanung. Die Entwicklungskompetenz beider Unternehmen schließt damit das gesamte Spektrum an Design- und Engineering-Leistungen von der Vorentwicklung bis zur Auslieferung kompletter Fahrzeuge und Produktionsanlagen ein. Dies umfasst unter anderem das Styling, das virtuelle Modellieren, die Elektronik- und Softwareentwicklung, den Prototypenbau, das Testen von Hardware sowie die Bereitstellung von technischen Dienstleistungen und Produktionstechniken. Validierte Simulationsverfahren, der digitale Zwilling von Produkt und Produktion sowie umfassendes Know-how in Richtung Smart-Factory sorgen für hohe Qualität, Sicherheit, Agilität und Flexibilität im Entwicklungs- und Produktionsprozess.

Die Absichtserklärung beider Unternehmen beruht auf einer langjährigen vertrauensvollen Zusammenarbeit, auf deren Basis bereits in der Vergangenheit gemeinsame Projekte in der Gesamtfahrzeugentwicklung für Automobilhersteller erfolgreich umgesetzt wurden. Mit der Vereinbarung wird diese Kooperation weiter intensiviert. Die Inhalte und der Grad der Zusammenarbeit von Bosch Engineering und EDAG richten sich dabei immer an den individuellen Vorgaben und Wünschen der Kunden. „Mit nachhaltigen Strategien, State-of-the-Art-Prozessen und -Methoden schaffen wir gemeinsam das optimale Umfeld, um die Komplexität an Aufgaben in der Gesamtfahrzeugentwicklung und der Realisierung der Smart Factory zu handhaben und eine erfolgreiche Markteinführung zu ermöglichen“, so Cosimo De Carlo und Dr. Johannes-Jörg Rüger. 

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Von EDAG/Udo Schnell