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Hannover Messe 2023 15.04.2023, 16:19 Uhr

Neue Schlauchbeutelmaschine für die Verpackung von Süßwaren

Wolf Verpackungsmaschinen GmbH präsentiert erstmals Modell VPC-H 250 – ausgerüstet mit modernster Sicherheitstechnik von Schmersal

Die neue Schlauchbeutelmaschine VPC-H 250 der Wolf Verpackungsmaschinen GmbH – ausgerüstet mit neuester Sicherheitstechnik von Schmersal. Foto: Schmersal

Die neue Schlauchbeutelmaschine VPC-H 250 der Wolf Verpackungsmaschinen GmbH – ausgerüstet mit neuester Sicherheitstechnik von Schmersal.

Foto: Schmersal

Die Schmersal Gruppe und die Wolf Verpackungsmaschinen GmbH stellen erstmals gemeinsam auf der Hannover Messe 2023 eine neue Verpackungsmaschine für die Lebensmittelindustrie vor: Die Schlauchbeutelmaschine VPC-H 250 wurde den Angaben zufolge speziell für die Verpackung von Süßwaren entwickelt und mit neuester Sicherheitstechnik von Schmersal ausgestattet.

Produktschonend und effizient: Schlauchbeutelmaschine von Wolf

Mit der Schlauchbeutelmaschine können Sweets und Süßwaren in Beutel aus thermoplastischen Folien und Verbundfolien in Beutelbreiten von 50 mm bis zu 250 mm verpackt werden. Ein besonderer Pluspunkt der VPC-H 250 ist, laut Schmersal, ihre Leistungsfähigkeit: Ihre niedrige Produktfallhöhe ermöglicht Geschwindigkeiten von bis zu 200 Beuteln/min.

Für die SPS-Steuerung der Maschine können bis zu 100 Programme installiert werden. Alle notwendigen Produktionsparameter lassen sich über ein farbiges Touch-Panel regulieren, heißt es weiter. Die einzelnen Prozessschritte – von der Hüllstoffzuführung über die Beutelformung und Siegelung der Nähte bis zur Befüllung – führt die Maschine produktschonend und mit hoher Präzision aus. Für die exakte Positionierung der bedruckten Hüllstoffe sorgt eine Fotozellensteuerung. Weiterer Vorteil ist das bequeme Maschinenhandling, das zum Beispiel einfache und schnelle Formatwechsel ermöglicht.

Innovativ und hygienegerecht: Sicherheitstechnik von Schmersal

Die kompakte VPC-H 250-Maschine, die nur eine kleine Stellfläche benötigt, ist mit Schutztüren abgesichert. Die Stellung der Schutztür wird von der Sicherheitszuhaltung AZM300 von Schmersal überwacht, die das Öffnen der Schutztür so lange verhindert, bis eine gefährliche Maschinenfunktion nicht mehr besteht, führt das Unternehmen aus. Die RFID-Sicherheitszuhaltung AZM300 ist im hygienegerechten Design sowie in Schutzart IP69 ausgeführt und wird insbesondere in der Lebensmittel- und Verpackungsindustrie eingesetzt. Zu den Merkmalen des AZM300 gehört das patentierte Wirkprinzip mit Drehwelle und Drehkreuz. Es bietet den Vorteil, dass die Schutztür beim Schließen nahezu spielfrei zugehalten wird, heißt es weiter. Der RFID-Sensor ermöglicht einen hohen Manipulationsschutzes gemäß ISO 14119.

An der Mensch-Maschine-Schnittstelle kommen Not-Halt-Taster und Leuchttaster der neuen H-Baureihe von Schmersal zum Einsatz. Mit der H-Baureihe stellt Schmersal ein komplettes Programm an Befehls- und Meldegeräten für hygienesensible Einsatzbereiche vor – insbesondere für die Nahrungsmittelverarbeitung. Das neue H-Programm entspricht laut Schmersal dem Konstruktionsprinzip des „Hygienic Design“ sowie den Anforderungen der neugefassten Norm EN 1672–2 und der Verordnung 10/2011/EU. Insgesamt stehen 147 verschiedene Geräte zur Auswahl, darunter 26 Pilzdrucktaster, 24 Wahlschalter und vier Potentiometer-Drehschalter.

Die Auswertungen der Signale der Sicherheitszuhaltungen und Not-Halt-Geräte übernehmen die Sicherheitsrelaisbausteine SRB-E-204-PE und SRB-E-322ST-CC2 von Schmersal, die multifunktional und einfach zu konfigurieren sind und aufgrund ihrer schlanken Bauform in den herausziehbaren Schaltschrank der VPC-H 250 installiert werden können.

  • Schmersal, Halle 09, Stand D09
Von Schmersal/Udo Schnell