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Partikel 08.09.2022, 10:00 Uhr

Partikelabsaugung schützt am effizientesten vor Schadstoffen

Bei Laserprozessen bilden sich immer lungengängige Partikelfraktionen, die zum Schutz der Arbeitenden unbedingt abzusaugen sind. Die deutsche DGUV-Regel 109-002 definiert Absaugen als stärksten Schutz vor gefährlichen Partikeln.

Dank kontaminationsfreiem Filterwechsel eignen sich Anlagen der CR-Serie zur Luftfiltration bis ISO Klasse 5 (DIN EN ISO 14646-1). Foto: Firma TBH

Dank kontaminationsfreiem Filterwechsel eignen sich Anlagen der CR-Serie zur Luftfiltration bis ISO Klasse 5 (DIN EN ISO 14646-1).

Foto: Firma TBH

Weitere Sicherheitsmaßnahmen, wie das Tragen von Schutzkleidung, stellen lediglich einen zusätzlichen Schutz dar. Filter- und Absauganlagen, deren Erfassungselement direkt auf die Entstehungsstelle der schädlichen Partikel ausgerichtet ist, lassen diese gar nicht erst in die Umgebungsluft gelangen. Somit müssen Schutzausrüstungen wesentlich geringere Partikelkonzentrationen vor den Arbeitenden zurückhalten.

Filter- und Absaugtechnik für unterschiedliche Materialien

Die TBH GmbH aus Straubenhardt, einer der Marktführer im Bereich Filter- und Absaugtechnik für die Luftreinhaltung bei unterschiedlichen Arbeitsprozessen, hat es sich zur Aufgabe gemacht, auf die unsichtbare Gefahr in Emissionen hinzuweisen und Lösungen zum Schutz der Arbeitenden zu liefern.

Beim Bearbeiten unterschiedlicher Materialien löst beispielsweise ein Laser Partikel aus der Oberfläche, wie z. B. Chrom und Nickel. Atmet ein Arbeitender diese permanent ein, setzen sich diese Teilchen auf der Lunge ab. Dadurch wird diese zusammen mit den Atemwegen nachhaltig geschädigt. Ein Arbeitgeber ist laut Arbeitsschutz- (ArbSchg) und Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG) sowie der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) und weiteren Verordnungen zum Schutz der Arbeitnehmer, wie der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV), dazu verpflichtet, einen Arbeitenden vor potenziellen Gefahren jeglicher Art während seiner Arbeit zu schützen.

Je kleiner die Partikel, desto gefährlicher

Auch bei Umfüllprozessen wie in der Tablettenherstellung werden stark gesundheitsschädigende Stoffe freigesetzt. Diese Stäube sind besonders gefährlich, da sie so klein sind, dass sie das menschliche Auge nicht wahrnimmt. Vor allem bei gutriechenden Substanzen, wie beispielsweise bei der Herstellung von Tee, wird die Gefahr für die Gesundheit oft nicht bewusst wahrgenommen. Denn je kleiner die Partikel in Staub, Rauch, in Gasen oder Dämpfen sind und je länger und intensiver die Aussetzung der Expositionen, umso tiefer können diese in die Lunge eindringen und langfristig sogar irreparable Schäden anrichten.

Von www.tbh.eu