EPEA überzeugt im systemischen Denken und erhält hierfür den Circularity Champion Award 2025

Die EPEA GmbH, ein Tochterunternehmen von Drees & Sommer, hat jetzt für ihren Beitrag zur Transformation hin zu einer echten Kreislaufwirtschaft den Circularity Champion Award 2025 gewonnen. Mit der jährlichen Auszeichnung fördert und würdigt das F.A.Z. Institut innovative Ansätze und herausragende Leistungen im Bereich der zirkulären Wirtschaft. EPEA überzeugte die Jury dabei in der Kategorie „Systemisches Umdenken“.

Bereits zum zweiten Mal verleiht das F.A.Z Institut den Circularity Champion Award und würdigt damit Unternehmen für konsequentes Umdenken in eine kreislauffähige Zukunft.

Foto: F.A.Z Institut

EPEA, Partner für umweltfreundliche Industrie- und Bauprodukte mit dem Fokus auf der Cradle to Cradle-Methode, hat jetzt in der Kategorie „Systemisches Umdenken“ den Circularity Champion Award 2025 gewonnen und konnte sich dabei gegen vier weitere nominierte Unternehmen durchsetzen. Der Preis wird vom F.A.Z. Institut für besondere Leistungen im Bereich Kreislaufwirtschaft ausgelobt. Denn: Weltweit werden täglich enorme Mengen an Ressourcen verbraucht und Tonnen an Abfall produziert. Hauptgrund laut EPEA: Rohstoffe werden abgebaut, verarbeitet, benutzt und schließlich entsorgt. Zurück in den Kreislauf schaffe es bisher nur ein geringer Teil davon. Marcel Özer, Geschäftsführer Cradle to Cradle Real Estate bei der EPEA GmbH freut sich über die Auszeichnung: „Das lineare Denken ist die größte strukturelle Hürde auf dem Weg zu einer echten Kreislaufwirtschaft. EPEA begegnet dieser Herausforderung bereits seit vielen Jahren mit dem Cradle to Cradle-Ansatz, der für systemisches Denken und echte Kreislaufwirtschaft steht. Die Auszeichnung als Circularity Champion freut uns daher enorm und bestärkt uns in unserer Arbeit.“

Kreislauffähigkeit von Beginn an mitdenken

Seit seiner Gründung 1987 durch Professor Michael Braungart treibt das Unternehmen eigenen Angaben zufolge die Etablierung zirkulärer Prinzipien konsequent voran. Möglich mache das ein interdisziplinäres Team, das unter anderem aus Biologen, Chemikern, Umwelttechnikern und Bauingenieuren besteht. So können sie eine große Bandbreite an Kompetenzen und Bereichen abdecken: von Industrieprodukten über Gebäude und Quartiere bis hin zu kreislauffähigen Städten. „Besonders im Gebäudesektor ist der Handlungsbedarf sehr hoch. Mit unserem Circular Engineering-Ansatz konnten wir bereits in über 200 Bauprojekten die Kreislauffähigkeit von Anfang an in die Planung integrieren“, erklärt Marcel Özer. Beispiele hierfür seien unter anderem der Roche Campus in Basel, das Bürogebäude The Cradle in Düsseldorf oder das Wohnhaus Moringa in Hamburg.

Gerne auch digital

Mit Gebäuderessourcenpässen, sogenannten Circularity Passport Buildings, verfolgt EPEA diesen Anspruch auch in der digitalen Welt: Dabei fließen Umweltdaten von Produkten mittels Building Information Modeling, kurz BIM, direkt in die digitale Gebäudeplanung ein und der Stoffkreislauf wird schon im Designprozess mitgedacht. Bereits seit zehn Jahren erstellt EPEA solche Gebäuderessourcenpässe und treibt die Kreislaufwirtschaft damit in der Baubranche voran. Derzeit arbeitet EPEA zusammen mit dem Land Baden-Württemberg zudem an der Entwicklung von Sekundärrohstoffzentren. Diese Zentren ermöglichen die hochwertige Rückführung von Materialien aus Bestandsgebäuden in Neubau, Sanierung oder industrielle Prozesse: ein Paradigmenwechsel in der Abfallwirtschaft, kommentiert EPEA.

Ein Preis geht in die zweite Runde

Der Circularity Champion Award wurde in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal verliehen. Insgesamt hatte die Jury 25 Unternehmen in fünf Kategorien, darunter Systemisches Umdenken, Recycling und Rückgewinnung, Design, Cradle to Cradle sowie Wiederverwendung und Produktwert, nominiert.

Drees & Sommer / Melanie Schulz

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