Integrale Planung
Zwischen Tradition und Zukunft – Team der RWTH Aachen überzeugt beim WIP mit ihrer Vision für den Kurort von Morgen.

Strahlende Gewinner.
Foto: VDI
1856 wurde in Alexisbad der VDI gegründet. Heute ist der Kurort Grundlage des VDI-„Wettbewerbs Integrale Planung“. Die teilnehmenden Studierende erarbeiteten unter dem Titel „Denk mal Kurort! Alexisbad for future!“ innovative Konzepte für eine moderne Nutzung des ehemaligen Logis- und Badehauses sowie der umliegenden Parkanlage des Morada Hotels. Nach intensiver Vorprüfung wurden 18 Finalisten zur Jurysitzung nach Alexisbad eingeladen. Der erste Platz ging an die RWTH Aachen für ihre Vision von Alexisbad Re:connected, der Entwurf überzeugt in allen Kategorien. Platz zwei ging an „Raum für bunt“ der Hochschule für Technik Stuttgart. Zudem wurden zwei Anerkennungen an die Universität Wien und die Universität Stuttgart sowie ein Sonderpreis an die Technische Universität Wien vergeben.
Studierende aufgepasst
Der Wettbewerb richtet sich an Studierende der Architektur, des Bauingenieurwesens, der Technischen Gebäudeausrüstung und des Facility-Managements. Er wird von der VDI-Gesellschaft für Bauen und Gebäudetechnik bereits zum 13. Mal vergeben. Durch das gemeinsame Arbeiten unterschiedlicher Fachrichtungen an einer realitätsnahen Aufgabenstellung lernen die Teilnehmenden integrales Planen im Zusammenspiel bereits im Studium.

Siegerentwurf Alexisbad Re:connected. Grafik: RWTH Aachen – Adrian Bistrovic-Ferizi, Ferdinand Feldkamp, Fynn Ketteler
Die aktuelle Aufgabe bestand darin ein ganzheitliches Konzept zu entwickeln, um den traditionsreichen Kurort neu zu beleben. Dabei galt es der denkmalgeschützten Bausubstanz sowie den aktuellen Anforderungen an Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und integraler Planung gerecht zu werden.
Denkmal trifft Zukunft
Marcus Weise, Bürgermeister von Harzgerode, zeigte sich beeindruckt von der Themenvielfalt und plant einige Ideen im real geplanten Bauprojekt umsetzen zu können: „Besonders spannend finde ich die energetische Betrachtung der Gebäude und nachhaltige Ideen wie die Nutzung des Stollenwassers oder lokaler Ressourcen. Das werden wir uns genau anschauen.“

Siegerentwurf Alexisbad Re:connected. Rendering: RWTH Aachen – Adrian Bistrovic-Ferizi, Ferdinand Feldkamp, Fynn Ketteler
2026 heißt es dann „Gateway Wuppertal – Neues aus Bestehendem schaffen“
Die Jury bestehend aus Fachleuten aus Denkmalschutz, TGA und Architektur lobte die hohe Qualität der eingereichten Konzepte.
Der nächste Wettbewerb 2025/2026 steht unter dem Motto „Gateway Wuppertal – Neues aus Bestehendem schaffen“. Weitere Informationen finden Sie unter www.vdi.de/wip.