Sicherheitslücke 18.09.2025, 09:31 Uhr

WhatsApp-Bilder können Samsung-Smartphones infizieren

Nutzer und Nutzerinnen von WhatsApp sollten dringend die Firmware ihres Smartphones aktualisieren, um eine gefährliche Sicherheitslücke zu schließen.

Whatsapp

Samsung warnt vor kritischer WhatsApp-Sicherheitslücke – Update jetzt installieren, um Hackerangriffe zu verhindern..

Foto: PantherMedia / dolphfynlow

WhatsApp wird weltweit von fast drei Milliarden Menschen genutzt und ist damit der beliebteste Messenger. Viele verwenden ihn auf Android-Handys, zum Beispiel von Samsung – und genau hier gibt es jetzt ein Problem. Samsung hat wegen WhatsApp eine dringende Sicherheitswarnung herausgegeben und ein Update bereitgestellt.

Eine schwere Sicherheitslücke in WhatsApp erlaubt Hackern, über manipulierte Bilder Spyware auf Smartphones zu installieren. Vor allem Apple-Nutzer und Besitzer neuerer Samsung-Handys sind betroffen.

Kritische Sicherheitslücke auf Samsung-Handys

Samsung warnt aktuell vor einer gefährlichen Sicherheitslücke in Verbindung mit Messengern wie WhatsApp. Sie ermöglicht es Angreifern, aus der Ferne Schadsoftware auf dem Gerät auszuführen.

Die Lücke steckt, laut Medienberichten, in einer Bildanalyse-Bibliothek eines Drittanbieters, die von mehreren Messengern genutzt wird. Betroffen sind Samsung-Handys mit Android 13 bis 16 – also viele Geräte der letzten fünf Jahre. Laut Samsung wird die Schwachstelle bereits aktiv von Cyberkriminellen ausgenutzt. Nutzer sollten deshalb schnell die verfügbaren Updates installieren.

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Manipulierte Bilder bedrohen iOS- und Android-Geräte

Eine sogenannte Zero-Click-Sicherheitslücke erlaubt es Hackern, allein durch den Empfang manipulierter Bilder Spyware auf Smartphones zu installieren. Die Lücke nutzt Schwachstellen in WhatsApp und im Apple Image I/O-Framework aus. Besonders betroffen sind iPhone-, iPad- und Mac-Nutzer sowie die Business-Versionen dieser Geräte. Auch neuere Samsung-Smartphones mit Android 13 oder höher können betroffen sein, während andere Android-Geräte offenbar weniger gefährdet sind. Darüber haben wir bereits ausführlich berichtet.

Updates dringend installieren

Meta, die Mutterfirma von WhatsApp, hat die Sicherheitslücke bestätigt und als „hoch riskant“ eingestuft. Ein Update soll das Problem beheben. Auch Apple hat iOS 18.6.2 veröffentlicht, und Samsung bietet ein Update für betroffene Android-Smartphones an. Nutzer sollten die Updates unbedingt installieren, um ihre Geräte zu schützen.

So werden Personalausweise abgefangen

Die Verbraucherzentrale Brandenburg warnt aktuell ebenso davor, dass Betrüger über WhatsApp Fotos von Personalausweisen stehlen wollen. Sie geben sich dabei als Anwälte aus, locken mit Kryptoplattformen oder Jobangeboten und nutzen die damit verbundenen Identitätsprüfungen.

Betrüger geben sich als Bankmitarbeiter, Anwälte oder Mitarbeiter von Krypto-Plattformen aus. Sie kontaktieren ihre Opfer oft per Brief und behaupten, es gäbe ein dringendes Anliegen, das eine Online-Identifikation erfordert. Dabei nutzen sie bekannte Firmennamen oder fälschen offizielle Schreiben, um Vertrauen zu gewinnen.

Aktuell geben sich die Täter als Mitarbeiter einer Schweizer Anwaltskanzlei aus. In ihrem Schreiben behaupten sie, die Angeschriebenen hätten Anspruch auf Schadensersatz aus Gewinnspiel- oder Krypto-Betrug. Für die Auszahlung sollen die Opfer ihre Personalausweise per WhatsApp, Telefon oder E-Mail zeigen oder scannen.

Wer dies tut, gibt Betrügern sensible Daten preis. Die Masche ist nicht neu, nur die Tarnung ändert sich ständig, um neue Opfer zu täuschen.

Ein Beitrag von:

  • Alexandra Ilina

    Alexandra Ilina ist Diplom-Journalistin (TU-Dortmund) und Diplom-Übersetzerin (SHU Smolensk) mit mehr als 20 Jahren Berufserfahrung im Journalismus, in der Kommunikation und im digitalen Content-Management. Sie schreibt über Karriere und Technik.

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