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Themen: Energieeffizienz – Finite-Elemente-Methode – Simulation – industrie 4.0 28.02.2024, 08:49 Uhr

Inhalte der Online-Ausgabe 1/2-2024

Energie effizient nutzen: Aktuell so wichtig wie noch nie

A. Sauer – Fraun­hofer-Institut für Produktions­technik und Automatisierung IPA, Institut für Energie­effizienz in der Produktion EEP, Universität Stuttgart

Energieflexibilität in der Matrixproduktion und Effizienzsteigerung durch Energiemanagementsysteme sind die Titel der Fachartikel, die zum Schwerpunkt Energieeffizienz des Heftes passen. Energieeffizienz wurde von der Industrie noch nie für derart relevant gehalten wie heute. Dies ist ein nicht sehr überraschendes Ergebnis der aktuellen Erhebung des Energieeffizienz-Indexes EEI, der vom Institut für Energieeffizienz in der Produktion (EEP) der Universität Stuttgart seit 2015 halbjährlich erhoben wird. S. 1

Energieflexibilität in der Matrixproduktion

K. Torolsan, M. Schmalzried, A. Sauer – Fraunhofer IPA; Institut für EEP, Stuttgart

Matrixproduktionssysteme sind modular aufgebaut und flexibel steuerbar. Für die Steuerung des Energiebedarfs auf der Nachfrageseite kann mit diesen Eigenschaften das große Potenzial der Energieflexibilität genutzt werden. Hierfür wird eine Methode zur Erfassung des Energieflexibilitätspotenzials und der Ableitung von Energieflexibilitätsmaßnahmen in cyber-physischen Matrixproduktionssystemen entwickelt. Organisatorische Energieflexibilität steht im Mittelpunkt.  S. 2

doi.org/10.37544/1436-4980-2024-01-02-4

Effizienzsteigerung durch Energiemanagementsysteme

L. Jung, K. Torolsan, A. Gergert, F. Förster, A. Sauer – Fraunhofer IPA; Institut für EEP, Stuttgart

Mit dem Energieeffizienz-Index, einer empirischen Datenquelle, lässt sich der Grad der Implementierung von Energiemanagementsystemen untersuchen. Die Erfassung und Analyse von Energieverbräuchen erlaubt es Unternehmen, ihre Energieeffienz zu steigern. S. 9

doi.org/10.37544/1436-4980-2024-01-02-11

Prozessüberwachung mittels maschineninhärenter Sensoren

M. Wagner, M. Alaluss, J. Langheinrich, F. Reuther, R. Kurth, S. Ihlenfeldt – Fraunhofer- Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU, Chemnitz

Die Überwachung von Umformprozessen sowie des Maschinenverhaltens ist ein wesentlicher Enabler für gesteigerte Agilität und Effizienz in der Umformtechnik. Bei der Überwachung von Walzprozessen zur Herstellung von metallischen Bipolarplatten besteht die Anforderung einer genauen, sensitiven und kontinuierlichen Messung bei gleichzeitig mechanisch robuster Sensorintegration. In diesem Beitrag wird ein Konzept zur inlinefähigen Prozessüberwachung für das Hohlprägewalzen mittels maschineninhärenter Sensoren vorgestellt. S. 15

doi.org/10.37544/1436-4980-2024-01-02-17

Umformmaschine zum Hohlprägewalzen von metallischen BPHP. Grafik: Fraunhofer IWU

Rattern reduzieren durch NC- und FE-Simulation

B. Denkena, S. Friebe; T. Surmann; A. Schmidt, M. Adili – Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFW), Leibniz Universität Hannover; Airbus GmbH, Varel; Zentrum für Industriemathematik (ZeTeM) und MAPEX Center for Materials and Processes, Universität Bremen

Dünnwandige Strukturbauteile neigen aufgrund der Schwingungsanfälligkeit häufig zu Ratterschwingungen. Durch eine Modalanalyse können Stabilitätskarten berechnet und Ratterschwingungen vermieden werden, was sehr aufwendig ist. Das ZeTeM Bremen und das Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen IFW Hannover erforschen mit der Airbus GmbH einen softwarebasierten Ansatz zur Simulation von Nachgiebigkeitsfrequenzgängen. Durch eine Kopplung von NC- und FE-Simulation erfolgt eine simulative Abschätzung des Bauteilschwingungsverhaltens. S. 21

doi.org/10.37544/1436-4980-2024-01-02-23

Umsetzungsfortschritt digitaler Geschäftsmodelle

M. Ebersbach, D. Dörr, T. Bauernhansl – Fraunhofer IPA, Stuttgart

Der Beitrag präsentiert die Ergebnisse einer qualitativen Mehrfachfallstudie, welche die Verbreitung digitaler Geschäfts­modelle (GM) im deutschen Maschinen- und Anlagenbaus untersucht. Es wurden drei Geschäftsmodelle im strategischen Fokus der Unternehmen sowie vier latent betriebene digitale GM identifiziert. Zudem werden angestrebte Ziele und beobachtete Hindernisse bei deren Entwicklung beschrieben, ein Reifegradmodell entwickelt und wichtige Implikationen für Praxis und Wissenschaft formuliert. S. 28

doi.org/10.37544/1436-4980-2024-01-02-30

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