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Expansion im AM-Segment 28.04.2025, 15:37 Uhr

International erfolgreich mit „Prototypen aus Leidenschaft“

Ein führender globaler Dienstleister für das Rapid Prototyping von Gussteilen lädt anlässlich seines 30. Geburtstages und der Eröffnung eines neuen Werks am 24. Mai 2025 zum „Tag der offenen Tür“ nach Freiberg ein.

Ein Werker bei der Nachbearbeitung eines individuellen Gussteil-Prototypen. Kunden profitieren gegenüber konventionellen Gießverfahren von einer erheblichen Zeitersparnis. Foto: ACTech

Ein Werker bei der Nachbearbeitung eines individuellen Gussteil-Prototypen. Kunden profitieren gegenüber konventionellen Gießverfahren von einer erheblichen Zeitersparnis.

Foto: ACTech

Mit der Inbetriebnahme eines zweiten Standorts im sächsischen Freiberg im Jahr 2024 konnte die ACTech GmbH einen wesentlichen Schritt gehen, um den Wachstumspfad der vergangenen Jahre fortzuschreiben. Das Unternehmen, ein Spezialist für die Fertigung von Prototypengussteilen, hat seinen Hauptsitz an der Halsbrücker Straße. Im Herbst 2022 konnte eine Bestandsimmobilie im Gewerbegebiet Freiberg-Ost (Bobritzsch-Hilbersdorf) mit rund 9.000 Quadratmetern in zwei Produktionshallen und einem Verwaltungsgebäude übernommen werden. Diese wurde für die eigene Fertigung, hauptsächlich die CNC-Bearbeitung der Gussteilprototypen, umgebaut und energetisch saniert. In den vergangenen Monaten wurden schrittweise Teile des Produktions- und Logistikprozesses an den zweiten Standort verlagert.

Vorbereitet auf die Herausforderungen der Zukunft

Während am Hauptstandort die gesamte Rohteilfertigung mit der Gießerei, aber auch Bereiche wie Verwaltung und Vertrieb verbleiben, haben im neuen Werk inzwischen die Mechanische Bearbeitung, die Messtechnik und der Versand ihren neuen Platz gefunden. Um die Bandbreite der eigenen Dienstleistungen zu erweitern, wurde auch in neue Fertigungs- und Messanlagen, etwa ein neues Bearbeitungszentrum für sehr große Gussteile sowie automatisierte Messtechnik, investiert. „Im 30. Jahr unseres Bestehens sind wir damit bestens auf die Herausforderungen der nächsten Jahre vorbereitet”, sagt Cornelia Bahr, Mitglied der Geschäftsführung des Unternehmens (www.actech.de).

Montage einer Sandgussform mit Hilfe moderner optischer Messsysteme.

Foto: ACTech

Die erfolgreiche Entwicklung der vergangenen drei Jahrzehnte sowie die Erweiterung um einen zweiten Produktionsstandort möchte ACTech in diesem Jahr gemeinsam mit den 400 Mitarbeitenden, langjährigen Geschäftspartnern und Kunden sowie der Öffentlichkeit angemessen feiern. Derzeit bereitet das Unternehmen deshalb für den 24. Mai 2025 einen „Tag der offenen Tür” am neuen Unternehmensstandort im Gewerbegebiet Freiberg-Ost vor. Nach einer Feierstunde in geschlossenem Rahmen, zu der unter anderem der ehemalige Freiberger Oberbürgermeister und neu gewählte Landrat des Landkreises Mittelsachsen, Sven Krüger, sowie Vertreter des Nasdaq-gelisteten Mutterunternehmens Materialise Group, erwartet werden, öffnen sich um 11.00 Uhr die Werktore für alle Interessierten.

Neben einem bunten Rahmenprogramm wird der Fokus vor allem auf den Werksführungen und Themenbereichen wie die Leistungspalette, die Investitionen in Energieeffizienz und Nachhaltigkeit sowie die moderne Arbeitsumgebung bei ACTech liegen. Des Weiteren sind regionale Vereine, die „Herzensprojekte” der Mitarbeitenden, eingeladen, sich auf dem Werksgelände zu präsentieren. „Insgesamt wird es vielfältige Möglichkeiten geben, einen interessanten und seltenen Einblick in unsere ACTech-Welt zu bekommen, abgerundet durch ein familienfreundliches Begleitprogramm”, verspricht Geschäftsführerin Cornelia Bahr.

Unternehmensprofil

ACTech mit Sitz in Freiberg/Sachsen ist ein führender globaler Dienstleister für das Rapid Prototyping von Gussteilen aus Aluminium-, Gusseisen- und Stahlgusslegierungen, die im Bereich Automotive und vielen weiteren Branchen zum Einsatz kommen.

Abstich eines Stahlgusses, der erste Schritt bei der Prototypenfertigung.

Foto: ACTech

Die Unternehmensgründung im Jahr 1995 basierte auf der Entwicklung und Einführung einer 3D-Druck-Technologie für Sandgussformen und -kerne. Durch die Kombination verschiedener Technologien des Additive Manufacturing (AM) und einer eigenen CNC-Bearbeitung erzielt ACTech eine erhebliche Zeitersparnis gegenüber konventionellen Gießverfahren. Neben der Herstellung von komplett bearbeiteten Prototypen-Gussteilen fertigt ACTech auch Kleinserien. Seit 2017 ist das Unternehmen Teil der Nasdaq-gelisteten Materialise-Gruppe, die als Additive-Manufacturing-Pionier seit über 30 Jahren am Markt tätig ist.

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Von ACTech / BE