Warum das nächste iPhone wieder nicht aus Deutschland kommt: Der Zusammenhang zwischen Entwicklungsmethodik und radikalen Produktinnovationen

Bild 1: Problem- und Lösungsraum in der Produktentwicklung. Grafik: HAW Hamburg

• Ein Vergleich zwischen Stanford und Deutschland

DOI 10.37544/0720-5953-2023-06-68

Inhalt In diesem Beitrag wird der Zusammenhang zwischen der Entwicklungsmethodik und der Generierung radikaler Produktinnovationen untersucht. Es zeigt sich, dass die an der Stanford Universität entwickelte „ME310“-Entwicklungsmethodik im Gegensatz zur VDI 2221 eine Koevolution von Problem- und Lösungsraum vorsieht und damit die Entwicklung eines grundlegend neuen Problemverständnisses unterstützt, aus dem radikale Innovationen hervorgehen können. Die Autoren leiten daraus Ansätze für die Weiterentwicklung der Entwicklungsmethodik und das Curriculum des Maschinenbaustudiums in Deutschland ab.

Why the next iPhone won‘t come from Germany again: The connection between design methodology and radical product innovations

• A comparison between Stanford und Germany

Abstract This paper investigates the relationship between engineering design methdology and the generation of radical product innovations. It is shown that, in contrast to VDI 2221, the ME310 engineering design methodology devel­oped at Stanford University, allows for a co-evolution of problem and solution space, thus supporting the development of a fundamentally new understanding of problems from which radical innovations can emerge. From this, the authors derive approaches for the further development of the engineer­ing design methodology and the curriculum of mechanical engineering studies in Germany.

KONSTRUKTION (2023) NR. 06