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Sensortechnik 06.05.2020, 12:42 Uhr

Ultraschallsensoren mit kürzestem Blindbereich bei hoher Reichweite

Der mit einer hohen Reichweite zusammenhängende Blindbereich ist oftmals eine Hürde bei der Integration des Sensors in die Maschine. Neue Ultraschallsensoren von Baumer erreichen nun bei hoher Reichweite den kürzesten Blindbereich am Markt.

Die Ultraschallsensoren U500 und UR18 von Baumer erreichen mit 20 mm den kürzesten Blindbereich in der 1000-mm-Klasse. Foto: Baumer

Die Ultraschallsensoren U500 und UR18 von Baumer erreichen mit 20 mm den kürzesten Blindbereich in der 1000-mm-Klasse.

Foto: Baumer

Die Produktfamilie der Ultraschallsensoren U500 und UR18 von Baumer ist serienmäßig dank des einzigartigen Sensorelements nicht nur robuster als vergleichbare Sensoren am Markt, sondern sie bringt die Anforderung eines extrem kurzen Blindbereichs bei hoher Reichweite auf ein neues Niveau.

Baumer bricht die Gesetze der Physik

Mit dem bei den neuen Sensoren erhältlichen sehr kurzen Blindbereich bricht Baumer die Gesetze der Physik. Anstatt die physikalisch bedingten 10–15 % Blindbereich von der Gesamtreichweite, erreicht Baumer eine Bestmarke von 2 %. Ein Blindbereich von nur 20 Millimeter bei einer Reichweite bis 1.000 Millimeter ist wahrscheinlich einzigartig am Markt.

Engineering-Aufwände werden gesenkt

Diese Produkteigenschaften ermöglichen einen vielseitigen und flexiblen Einsatz hinsichtlich des zu erkennenden Objektes oder Mediums, Einbau und Umgebungsbedingungen. Hat der Anwender mehrere Applikationen mit verschiedenen Anforderungen an die Reichweite und den Blindbereich, muss er üblicherweise die Anzahl an Sensorvarianten erhöhen, da die gängigen Ultraschallsensoren mit kurzem Blindbereich in ihrer Reichweite beschränkt sind. Bedarf es einer großen Reichweite, geht dies wiederum zu Lasten des Blindbereichs. Nicht aber mit den Ultraschallsensoren U500/UR18. Für den Anwender wird die Variantenvielfalt auf einen Sensor reduziert, da dieser die große Reichweite zwischen 20 bis 1.000 Millimeter komplett abdeckt. Zudem vereinfacht dies die Positionierung und das Design-In des Sensors, wodurch Engineering-Aufwände gesenkt werden.

Darüber hinaus können die beiden Sensorfamilien über die IO-Link-Schnittstelle flexibel und applikationsspezifisch exakt parametriert werden. So kann beispielsweise die Schallkeulenbreite in Abhängigkeit von Behälteröffnung und Füllmedium schnell und einfach angepasst werden. Einen echten Mehrwert generieren die Sensoren über die zusätzlichen Diagnose- und Prozessdaten. Dadurch kann die Anlageneffektivität erhöht und die Prozesse nachhaltig optimiert werden.

Baumer GmbH, www.baumer.com/ultrasonic-distance-robust

Von Hans Hövelmann