Impulse für die Bauwirtschaft der Zukunft
In gut fünf Monaten startet die vierte Ausgabe der digitalBAU – Fachmesse für digitale Lösungen in der Baubranche. Vom 24. bis 26. März 2026 zeigen rund 300 Unternehmen in Köln Innovationen und Trends rund um die digitale Baustelle von morgen. Der Fokus der kommenden Veranstaltung liegt unter anderem auf Kreislaufwirtschaft, Bauprozessoptimierung, Künstlicher Intelligenz sowie Digitalisierung im Bestand.
Fachmesse digitalBAU: Impulsgeber für die Bauwirtschaft der Zukunft.
Foto: Messe München
Der Countdown läuft: in gut fünf Monaten findet vom 24. bis 26. März die digitalBAU – Fachmesse für digitale Lösungen in der Baubranche wie gewohnt in der Messe Köln statt. Etwa 300 Unternehmen werden mit ihren Produkten rund ums digitale Bauen vertreten sein. Auch die Leitthemen 2026 stehen bereits fest: Neben der Kreislaufwirtschaft sind dies die Bauprozessoptimierung, Künstlicher Intelligenz und die Digitalisierung im Bestand.
Digitalisierung als Treiber für den Bausektor
Trotz der derzeitigen Herausforderungen im Bauwesen liegt die digitalBAU auf Kurs und darf sich über regen Zuspruch aus der Branche freuen, wie Projektleiterin und Senior Director Cornelia Lutz erklärt: „Digitalisierung erweist sich als dynamischer Treiber für den Bausektor. Davon profitieren auch wir als Fachmesse und können somit den Besucherinnen und Besuchern ein breites Portfolio an Lösungen und Produkten bieten. Die digitalBAU hat sich mittlerweile als führende Plattform etabliert und gilt als Pflichttermin in der Branche.“
Key Player der Branche nehmen teil
Den hohen Stellenwert der Veranstaltung unterstreicht auch das hochkarätige Ausstellerfeld. Unter den rund 300 Unternehmen, die sich Ende März in Köln präsentieren werden, befinden sich zahlreiche Marktführer wie BRZ, Hottgenroth, Nemetschek Group und RIB.
DigitalBAU 2026 stellt vier Leitthemen in den Mittelpunkt
Fachkräftemangel, Kostendruck, lange Planungsverfahren und die Dringlichkeit, nachhaltiger zu bauen. Die Baubranche steht aktuell vor umfangreichen Aufgaben. Deshalb rückt die digitalBAU 2026 vier Leitthemen in den Fokus, die die Zukunft der Branche maßgeblich beeinflussen werden.
Kreislaufwirtschaft
Die Zukunft des Bauens ist nachhaltig und ressourcenschonend. Beim zirkulären Bauen werden Baumaterialien nach dem Rückbau nicht entsorgt, sondern in einer neuen Funktion wiederverwendet. Bauwerke werden so zu einem wertvollen Materiallager von Rohstoffen. Damit dies gelingt, braucht es digitale Werkzeuge und neue Planungsansätze – von Materialdatenbanken über Building Information Modeling (BIM) und dem digitalen Zwilling bis hin zur digitalen Baustelle. Die digitalBAU 2026 stellt die vielfältigen digitalen Lösungen für zirkuläres Bauen vor.
Bauprozessoptimierung
Effizienter planen, schneller bauen, nachhaltiger wirtschaften – die digitale Bauprozessoptimierung ist der Schlüssel zur Zukunft des Bauens. Im Fokus der digitalen Prozessoptimierung steht die Integration digitaler Technologien und Methoden über den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks: von der Konzeption und dem Entwurf über die Planung und Ausführung bis zum Betrieb, Umbau und Rückbau. Das Ziel besteht darin, etablierte, aber analoge Prozesse zu optimieren. Darüber hinaus hilft sie, Fehlerquellen zu minimieren und die Zusammenarbeit der Planungsbeteiligten mithilfe passender digitaler Arbeitswerkzeuge zu verbessern.
Künstliche Intelligenz
Die Digitalisierung des Bauwesens und die damit verbundene Automatisierung zahlreicher Planungs- und Bauprozesse gewinnt weiter an Fahrt. Dennoch ist der Bausektor im Vergleich zu anderen Industriezweigen noch immer analog geprägt. Eine Fülle stets wiederkehrender Aufgaben – Tätigkeitsfelder, die beispielsweise im Automobilbereich längst von Robotern und digital gesteuert gelöst sind – müssen auf unseren Baustellen weiterhin in Handarbeit und mit dem Einsatz von Körperkraft erfüllt werden. Künstliche Intelligenz (KI) und Maschinelles Lernen (ML) schaffen hier jedoch eine wichtige Basis, um zukünftig das Planen und Bauen automatisierter, effizienter und noch qualitätsvoller werden zu lassen.
Digitalisierung im Bestand
Das Bauen im Bestand ist eine der wichtigsten Stellschrauben auf dem Weg zu einer nachhaltigen Zukunft: Hier liegt das größte Potenzial für ressourcenschonendes Bauen und für das Erreichen der Klimaziele. Denn mehr als ein Drittel der Treibhausgas-Emissionen und rund 40 % des Energieverbrauchs entfallen in der Europäischen Union auf den Gebäudesektor. Die Digitalisierung nimmt bei der Transformation bestehender Bauwerke damit eine Schlüsselrolle ein.
Verleihung des Deutschen Baupreises 2026 auf der digitalBAU
Die Leitthemen der digitalBAU 2026 werden sich auch im begleitenden Rahmenprogramm widerspiegeln. Hierzu zählen verschiedene Foren wie die Main Stage, Neo Stage, Exhibitor Stage sowie die Start-up Stage inklusive der Founders Fight Night am Mittwoch, 25. März. Darüber hinaus dient die digitalBAU bereits zum dritten Mal als Austragungsort für die Verleihung des Deutschen Baupreises am 24. März. Die Schirmherrschaft übernimmt Bundesbauministerin Verena Hubertz.
Early-Bird-Tickets für Besucherinnen und Besucher
Wer sich bereits frühzeitig für einen Besuch der digitalBAU 2026 in Köln entscheidet, der kann bares Geld sparen. Vom 30. September bis zum 30. November 2025 läuft die Frühbucheraktion für Besucherinnen- und Besucher-Tickets. In diesem Zeitraum gibt es bis zu 55 % Nachlass auf den regulären Preis.
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