Zehn Trends und Potenziale im E-Commerce
E-Commerce Start-ups aus ganz Deutschland folgten unlängst einer Einladung des Unternehmens Otto und der Initiative Hamburg@work in die Hansestadt, um über innovative Geschäftsmodelle, Marketingkonzepte und Herausforderungen im E-Commerce zu diskutieren. Als Fazit des ersten Hamburger „StartUp Day“ unter dem Motto „Fresh & Smart“ identifizierten die Teilnehmer zehn aktuelle Herausforderungen und Potenziale im E-Commerce:
1. Noch-Offliner, Gelegenheitsnutzer und Frauen sind unterschätzte Zielgruppen und bieten enorme Marktpotenziale.
2. Neue Nutzeransprachen eröffnen neue Möglichkeiten, zum Beispiel durch „Gamification“-Ansätze, die den Käufer spielerisch in den Verkaufsprozess einbinden.
3. Plattformgetriebene Verkaufsstrategien inklusive sozialer Netzwerke sind „in“.
4. Innovative Produktpräsentationen werden immer wichtiger – 08/15-Shops sind „out“.
5. Soziale und emotionale Shopping-Komponenten können und sollten mithilfe technischer Innovationen stärker integriert werden.
6. Neue Devices bieten viele neue Möglichkeiten – touch ist toll, mobile ist nicht alles.
7. Entweder klare Nische oder massive Kapitaldecke – es gibt für Start-ups fast nichts dazwischen.
8. Test & Learn ist die Devise: Selber Erfahrungen sammeln und Mut zum Scheitern haben zählt.
9. Soft launchen und mit überschaubarer Kundengruppe weiter entwickeln ist angesagt, die Perfektion kommt später.
10. Der „War on Talents“ tobt, Start-ups können hier vor allem mit Selbstverwirklichung und Identifikation mit dem Unternehmen punkten.
Hamburg@work ist die Hamburger Initiative für Medien, IT und Telekommunikation. Sie wird getragen von der Freien und Hansestadt Hamburg sowie Hamburger Unternehmen, die sich im Hamburg@work e.V. zusammengeschlossen haben. Mit seinen mehr als 2.500 Mitgliedern aus über 650 Unternehmen aus der digitalen Wirtschaft ist Hamburg@work das bundesweit größte Netzwerk der Branche.
Als Teil der Otto Group zählt Otto zu einer der erfolgreichsten E-Commerce-Unternehmensgruppen der Welt. Rund 70% des Gesamtumsatzes erwirtschaftet die Einzelhandelsgesellschaft über ihre Internetplattform sowie Online-Spezialshops. (sta)
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