Flightright sammelt über 1 Mio. Euro ein
Flightright, das Verbraucherportal für Fluggastrechte, schließt seine erste Finanzierungsrunde erfolgreich ab. Der Frühphasenfonds Brandenburg, aufgelegt von der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) und gemanagt von bmp, finanziert gemeinsam mit der DG Holding und der Camunda Services die Flightright GmbH mit mehr als 1 Mio. Euro.
Die im Frühjahr 2010 gestartete Online-Plattform setzt sich für die Rechte von Fluggästen ein. Passagiere haben die Möglichkeit, Entschädigungen für verspätete oder annullierte Flüge direkt über das Portal einzufordern. Dazu geben sie ihre Flugdaten auf der Webseite ein das System prüft daraufhin automatisch, inwieweit der Anspruch auf Entschädigung aussichtsreich ist. Im Anschluss übernimmt Flightright die weitere Durchsetzung der Forderung gegenüber den Fluggesellschaften. Das Unternehmen arbeitet dabei mit einem Netz von Vertragsanwälten zusammen. Nach erfolgreichem Verfahrensabschluss erhält Flightright eine prozentuale Beteiligung an der Entschädigungssumme.
Lars Michalak, Partner der bmp, ist vom Konzept überzeugt: „Die Idee, Rechte von Verbrauchern wie Flugreisenden effizient zu prüfen und durchzusetzen, ist ein aussichtsreiches und sinnvolles Geschäftsmodell. Wir glauben an das Team und den Erfolg der Plattform. Das Land Brandenburg ist mit Flightright um ein weiteres, viel versprechendes Start-up reicher.“
Als weiterer Finanzgeber unterstützt die Camunda Services GmbH auch den technischen Ausbau des Online-Portals: „Wir sind nicht nur Investor sondern sorgen als Experten im Bereich des Business Process Management dafür, die komplexen rechtlichen Rahmenbedingungen in das IT-System von Flightright zu integrieren“, sagt Jakob Freund, Geschäftsführer bei Camunda Services. „Wir fanden Projekt und Team so spannend, dass wir uns erstmalig entschlossen haben, uns auch als Gesellschafter zu beteiligen.”
Flightright investiert die aufgenommenen Mittel insbesondere in die technische Weiterentwicklung der Online-Plattform, die weitere Internationalisierung durch den Aufbau eines europaweiten Partnernetzwerkes sowie in das Betriebskapital. „Das Investment verschafft uns über die nächsten Jahre den erforderlichen finanziellen Spielraum, unser Geschäftsmodell auszubauen“, erklärt Sven Bode, Geschäftsführer der Flightright GmbH. „Dafür haben wir bereits in den letzten Monaten die Voraussetzungen geschaffen. So haben wir unser Netz von Vertragsanwälten deutlich erweitert, um die Rechte von Fluggästen schnellstmöglich durchzusetzen. Damit haben wir nun alle erforderlichen Ressourcen für das weitere Wachstum zusammen und sind für die Zukunft sehr gut aufgestellt.” (sta)
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