Hardware 18.03.2002, 17:33 Uhr

Mit Pocket-Loox steigen Fujitsu und Siemens in den PDA-Markt ein

„Der Schlüssel für den zukünftigen Geschäftserfolg liegt im Fokus auf Mobility und Connectivity. Mit dem Pocket Loox geben wir professionellen Geschäftskunden und Privatanwendern ein Werkzeug für uneingeschränkte Mobilität in die Hand“, meinte Peter Eßer, Executive Vice President, Volume Products und Supply Operations bei Fujitsu Siemens Computers vergangene Woche auf der CeBIT.
Mit dem Betriebssystem Pocket-PC 2002 von Microsoft bietet der erste PDA aus dem Hause Fujitsu Siemens umfassende Windows-Kompatibilität. Mit einem integrierten Bluetooth-Modul ist das Gerät unmittelbar drahtlos kommunikationsfähig. Ein optionales GSM/GPRS-Modul mit Zusatzakku, erhältlich ab August 2002, macht den Pocket LOOX laut Eßer zum vollwertigen Handy. Als Spätstarter im PDA-Markt zielen Fujitsu und Fujitsu Siemens Computers auf die Erweiterung ihrer mobilen Lösungsangebote. Es soll verschiedene Produktvarianten zugeschnitten auf den jeweiligen Markt und den entsprechenden Vertriebskanal für jede Region geben.
Die Kombination aus Highend-PDA und modularem Erweiterungskonzept wiegt weniger als 175 g und ist mit 130 x 77 x 17,5 mm handlich und kompakt. Mit einem Compact-Flash-Slot (Typ I+II) und einem MultiMediaCard-Slot an der Seite bietet der Loox viele Erweiterungsmöglichkeiten von der digitalen Kamera über GPS-System bis hin zum Barcode-Leser. Das TouchScreen-Display bietet 240 x 320 Bildpunkte bei 65 536 Farben und unterstützt auch Schrifterkennung. Intern arbeitet ein Intel PXA250 Prozessor, der mit 400 MHz getaktet wird. Die Speicherkapazität im Grundausbau beträgt 32 MByte Rom und 64 MByte Ram. Mit der Lithium-Polymer-Batterie sind laut Eßer bis zu 300 Stunden Bereitschaft und bis zu 12 Stunden Arbeitszeit möglich. Mit einem zweiten Batterie-Modul, erhältlich ab Juni 2002, vergrößert sich die verfügbare Arbeitszeit auf bis zu 24 Stunden. Mit der Pocket PC 2002 Software sind PocketOutlock, PocketWord und PocketExcel integriert und damit sofort verfügbar. Das Gerät soll Ende Mai erhältlich sein und wird 699 µ kosten. jdb

Ein Beitrag von:

  • Jens D. Billerbeck

    Jens D. Billerbeck

    Leiter Content Management im VDI Verlag. Studierte Elektrotechnik in Duisburg und arbeitet seit seiner Schulzeit jounalistisch. Nach Volontariat und Studienabschluss Redakteur der VDI nachrichten u. a. für Mikroelektronik, Hard- und Software, digitale Medien und mehr.

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