Haute Couture oder textiler Geheimtipp?
Individuelle und auf Anwendungen zugeschnittene Gewebebandkabel bilden eine technisch wie wirtschaftlich attraktive Alternative zu konventionellen Kabeln und aufwändigen Energieführungsketten. Per Webprozess werden die textilen Bandkabel hergestellt und garantieren Packungsdichte und eine klare Zuordnung der im Gesamtverbund integrierten Komponenten – und sind (noch) ein echter Geheimtipp.

Gewebebandkabel: Während elektrische Leitungen, dünne Rundkabel oder Schläuche wie Kettfäden in Längsrichtung verlaufen, lassen textile Garne quer dazu ein Gewebe entstehen.
Foto: TKD Kabel
Eine echte Alternative – Gewebebandkabel
Beim Anlagen- und Gerätebau geht der Trend zu mehr und mehr Funktionalität, die auf immer weniger Raum untergebracht werden muss, auch als Packungsdichte bekannt. Gefragt sind oft kompakte und kundenspezifisch ausgelegte Kabelsysteme, die eine Vielzahl elektrischer Leiter für Power und Daten und weitere Komponenten wie LWL oder Medienschläuche umfassen. Die integrierten Systeme sollen eine verlässliche Grundordnung der Einzelkomponenten und störfreien Betrieb garantieren.
Während hier in der Regel Rund-, Flach- oder Bandkabel, häufig mit hybriden Aufbauten und/oder in Kombination mit Energieführungsketten, zum Einsatz kommen, gibt es für viele Anwendungen eine clevere Alternative! Anwendungsspezifisch ausgelegte Gewebebandkabel bieten spannende Lösungen mit hoher Wirtschaftlichkeit. Mit ihnen lassen sich unterschiedlichste Komponenten klar und sicher in einen Leitungsverbund integrieren, der für Performance und schnelle Installation steht.
Da beim Verweben Leitungsbrüche ausgeschlossen sind, können auch besonders sensible Komponenten sicher verarbeitet werden. Möglich sind spiralisierte Gewebebandkabel – auch als raffinierte Doppelspiralen – mit vertikalen Auszugslängen von bis zu 9 m. Das größte Plus der textilen Spiralsysteme ist hier, dass sie sich sanft und geräuschlos ausziehen und wieder ablegen lassen.