Das Dezibel
– kurz dB – ist die Einheit des Schalldruckpegels, einem Maß für die Lärmbelastung. Das logarithmische Pegelmaß wurde in der Akustik eingeführt, weil die vom Menschen wahrgenommene Schallintensität zwischen 10-12 W/m2 an der Hörschwelle und 1 W/m2 an der Schmerzschwelle schwankt und der Umgang mit Zahlen mit bis zu zwölf Nullen unhandlich wäre. A-bewertete Schalldruckpegel beinhalten die im Umweltbereich am häufigsten angewendete Frequenzbewertung – die „A-Bewertung“, nach der die im Schallsignal enthaltenen Frequenzen unterschiedlich gewichtet werden. A-bewertete Pegel werden in dB abgegeben, oft vereinfacht in dB(A). Drückt man Verhältnisse von physikalischen Größen gleicher Einheit zueinander logarithmisch aus, so erhält man Pegel (z. B. Schalldruckpegel). Pegel werden bei Anwendung des dekadischen Logarithmus in Dezibel angegeben. Zur Veranschaulichung: Zwei sehr nahe stehende Schallquellen gleicher Lautstärkepegel mit x dB werden vom Ohr in etwa als Pegel x dB+3 dB wahrgenommen. Eine Erhöhung des Lautstärkepegels um 10 dB wird vom Ohr in etwa als Verdopplung der Lautstärke interpretiert. PK
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