Fertigung 04.08.2006, 19:23 Uhr

Dokumente aus Entwicklung und Fertigung bringen Geschäftsprozesslogik mit sich  

VDI nachrichten, Düsseldorf, 4. 8. 06, ciu – Obwohl Prozesse im Fertigungsumfeld zunehmend vernetzt werden, läuft die Dokumentenverteilung häufig manuell. Jetzt bietet Adobe eine Lösung, die das Dokument mit der nötigen Intelligenz versieht und über eine reine Betrachterfunktion hinausgeht.

Rund die Hälfte aller Prozessschritte in der industriellen Produktentstehung finden laut einer Studie von AMR Research vom Frühjahr 2006 außerhalb der für ihr Management implementierten Systeme statt – trotz Milliardeninvestitionen in IT-Unterstützung durch Unternehmenslösungen wie PLM oder ERP. 63 % heutiger Prozesssteuerung und Sicherheitsmaßnahmen werden nach der Studie schlicht und ergreifend „von Hand“ erledigt. Dabei hat IBM soeben Zahlen aus einer Untersuchung mit über 750 Top-CEO“s weltweit veröffentlicht, wonach 76 % der Befragten die Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern als wichtigste Quelle der Produktinnovation ihrer Häuser ansehen.

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Michael Morel, Direktor Fertigungsindustrie bei Adobe Systems und Keynote-Speaker auf dem diesjährigen ProSTEP iViP Symposium in Köln, folgert aus dieser Situation: „Die Zusammenarbeit in verteilter Entwicklung darf keinen Beteiligten aussparen, auch bei den externen Partnern. Sie muss den spezifischen Anforderungen der Industrie Rechnung tragen, und sie muss insbesondere sicherstellen, dass die Ideen und das Know-how der Unternehmen dabei geschützt bleiben, egal wohin eine Information geht.“

Für die Spezialisten in Sachen sichere Dokumentenhandhabung und Grafikbearbeitung von Adobe war das Anlass, sich Gedanken über die Ergänzung der IT-Lösungspalette rund ums Produktlebenszyklus-Management (PLM) zu machen – und dabei den weit verbreiteten Adobe Reader als Basis zu nutzen. Genau dort, wo Konstruktions- und Produktdatenmanagement-Systeme nicht greifen, wo Dokumente und Daten diese Anwendungen z. B. ausgedruckt oder als E-Mail-Anhang verlassen müssen, um die Zusammenarbeit zwischen Ingenieurdisziplinen, Partnerfirmen und Kunden zu erlauben, setzen jetzt Acrobat 3D und verschiedene Server Produkte an. Wo das Dokument eine so zentrale Rolle spielt, wird es damit ins Zentrum der Bemühungen um Prozessoptimierung gerückt.

Der Ansatz hat vor allem zwei Stützpfeiler. Einerseits können 3-D-Modelle aus beliebigen CAD-Quellen mit dem Adobe Reader von jedermann genutzt werden. Andererseits werden für den Formatstandard PDF eine Reihe von Werkzeugen zur Verfügung gestellt, mit denen entsprechende Dokumente in die digitalen Prozesse der Unternehmen eingebunden werden können. So wird die Geschäftsprozesslogik zum Bestandteil des Dokuments.

Ein Beispiel: Die Datei eines Bauteils, das der Zulieferer einem Autohersteller geschickt hat, entspricht nicht mehr dem aktuellen Freigabestatus. Jetzt kann der Verantwortliche beim Zulieferer das Zugriffsrecht auf die Datei nachträglich entziehen. Bei dem Versuch, die nicht mehr gültige Datei zu öffnen,erscheint beim Hersteller stattdessen einen Link, der ihn auf die gültige Version des Bauteils zugreifen lässt. Damit ist Versionsmanagement auch dann möglich, wenn der Workflow durch Firmengrenzen unterbrochen ist oder die Beteiligten aus anderen Gründen nicht im selben System arbeiten.

Statt als reines Leseformat kann PDF nun als „Container“ benutzt werden, in dem unterschiedliche Daten, von Text und Tabelle bis hin zu 2-D- und 3-D-Geometrie zusammengefasst und verschickt werden. Es erlaubt Kommentierung sowie Bündelung und Bearbeitung von Kommentaren. Auch Produktstrukturen können mit dem Reader dargestellt werden. Zugriffsrechte schließen Mechanismen wie Kennwortschutz, Sicherheitszertifikate und die Einrichtung von Benutzern und Benutzergruppen ein.

Die Kombination von Text und 3-D-Modell in PDF-Formularen öffnet der Fertigungsindustrie neue Wege. So lassen sich beispielsweise einzelne Animationsschritte einer Explosionsdarstellung mit Erläuterungen verknüpfen oder Verweise auf Internetseiten erstellen. Bei der Automatisierung von Prozessen hat sich Adobe unter anderem mit der Prostep AG und Right Hemisphere zusammengetan, die Erfahrung in Sachen Prozessintegration einbringen, die nun auch Kunden in mittelständischen Unternehmen zugute kommen kann. U. SENDLER

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