XTI PLANT TRIFAN 600 28.08.2015, 12:09 Uhr

Schnell wie ein Jet, flexibel wie ein Hubschrauber

Mit dem „Trifan 600“ will die US-Firma XTI endlich die Lösung für stressgeplagte Geschäftsleute gefunden haben: ein schnelles Transportmittel, das fast überall starten und landen kann. Der Clou sind drei die flexiblen und teils versenkbaren Propeller in Kombination mit zwei Turbinen für den Vortrieb.

Ein Jet aus leichter Carbonfaser mit zusätzlichen Propellern: So sieht der Trifan 600 aus. 

Ein Jet aus leichter Carbonfaser mit zusätzlichen Propellern: So sieht der Trifan 600 aus. 

Foto: XTI

Fast 650 km/h schnell soll der Flieger sein, auf 9000 m steigen können und eine Reichweite bis zu 1900 km haben. Für ein Flugzeug sind das keine rekordverdächtigen Werte. Ein Hubschrauber allerdings kommt normalerweise auf allenfalls 300 km/h und 700 bis 800 km Reichweite. Entweder ist man also relativ langsam unterwegs oder man muss einen Flughafen haben und die zusätzlichen Wege einkalkulieren. Der Trifan 600 soll nun die Vorteile beider Technologien miteinander verbinden. Wenn die US-Firma XTI genug Investoren dafür findet, soll der Hybridflieger in wenigen Jahren zu kaufen sein.

 Trifan 600 von XTI ähnelt sehr einem Flugzeug, das bringt gegenüber herkömmlichen Hubschraubern klare aerodynamische Vorteile.

Trifan 600 von XTI ähnelt sehr einem Flugzeug, das bringt gegenüber herkömmlichen Hubschraubern klare aerodynamische Vorteile.

Quelle: XTI

Top Stellenangebote

Zur Jobbörse
C. Josef Lamy GmbH-Firmenlogo
Projektingenieur (m/w/d) Fertigungstechnik C. Josef Lamy GmbH
Heidelberg Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Südbayern-Firmenlogo
Projektingenieur im Brückenbau für Neubau-, Ausbau- und Erhaltungsmaßnahmen (w/m/d) Die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Südbayern
Kempten Zum Job 
Stadtwerke München GmbH-Firmenlogo
Bauingenieur*in / Fachkraft für Arbeitssicherheit (m/w/d) Stadtwerke München GmbH
München Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Südbayern-Firmenlogo
Abteilungsleitung Grunderwerb, Liegenschaftsverwaltung (w/m/d) Die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Südbayern
Kempten (Allgäu) Zum Job 
DRK-Blutspendedienst Nord-Ost gemeinnützige GmbH-Firmenlogo
Techniker / Mitarbeiter technischer Dienst (m/w/d) DRK-Blutspendedienst Nord-Ost gemeinnützige GmbH
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Bauingenieur Konstruktiver Ingenieurbau/Brückenbau (w/m/d) Die Autobahn GmbH des Bundes
Gelnhausen Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Bauingenieur (w/m/d) Fachrichtung Straßenbau Die Autobahn GmbH des Bundes
Darmstadt Zum Job 
LVR-Klinik Köln-Firmenlogo
Ingenieurin / Ingenieur der Fachrichtung Versorgungstechnik / Technische Gebäudeausrüstung (m/w/d) LVR-Klinik Köln
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Teamleitung (m/w/d) Straßenbau Die Autobahn GmbH des Bundes
Darmstadt Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Projektingenieur/in Planung Ingenieurbauwerke Die Autobahn GmbH des Bundes
Darmstadt Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Experte Brückenprüfung (m/w/d) in unserer Niederlassung West Die Autobahn GmbH des Bundes
Montabaur Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Bauingenieur/in als Bauwerksprüfer (w/m/d) Die Autobahn GmbH des Bundes
Darmstadt Zum Job 
über maxmatch Personalberatung GmbH-Firmenlogo
Projektingenieur / Fachplaner / Systemplaner Elektrotechnik (m/w/d) über maxmatch Personalberatung GmbH
Stuttgart, München, Ulm, Rosenheim Zum Job 
Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF)-Firmenlogo
Ingenieur (m/w/d) in der Lieferantenbetreuung Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF)
Karlstein Zum Job 
Pinck Ingenieure Consulting GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Projektingenieur Raumlufttechnik (m/w/d) Pinck Ingenieure Consulting GmbH & Co. KG
Hamburg Zum Job 
Pinck Ingenieure Consulting GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Projektingenieur (m/w/d) Elektrotechnik Pinck Ingenieure Consulting GmbH & Co. KG
Hamburg Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Bauingenieur (m/w/d) konstruktiver Ingenieurbau/Brückenbau Die Autobahn GmbH des Bundes
Darmstadt Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Teamleitung (m/w/d) Vergabestelle Bauleistungen Die Autobahn GmbH des Bundes
Montabaur Zum Job 
Cargill Deutschland GmbH-Firmenlogo
Maintenance Manager (m/w/d) Cargill Deutschland GmbH
Salzgitter Zum Job 
RITTAL GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Business Development Manager (m/w/d) Energietechnik RITTAL GmbH & Co. KG
Herborn Zum Job 

Derzeit sammelt XTI noch Interessenten über einen Online-Pitch. Das eigentliche Crowdsourcing startet erst, wenn dieser positive Resonanz bringt. Auf Interesse stoßen soll das Projekt vor allem bei gut betuchten Geschäftsleuten, bei denen Zeit viel Geld ist.

Propeller kann im Rumpf verschwinden

Das Prinzip: Die Maschine verfügt über drei Propeller, die einen senkrechten Start ermöglichen. Einer davon ist im Rumpf eingelassen. Wenn der Trifan seine Flughöhe erreicht hat, schließt sich ein Deckel darüber. Je ein weiterer Propeller sitzt an den Tragflächen. Sie können nach Bedarf horizontal oder vertikal eingestellt werden. Für den Vortrieb sorgen dann allerdings zwei Turbo-Triebwerke, die den Trifan in nur 90 s auf seine maximale Reisegeschwindigkeit bringen können.

Bis zu sechs Personen sollen in dem Flieger Platz finden. Er soll aus Carbonfaser gebaut werden und damit besonders leicht sein. Selbst bei maximaler Beladung und einem energieraubend steilen Start werde der Treibstoff deshalb für mindestens rund 1200 km Strecke reichen, versprechen die Macher von XTI. Dass die nicht bloß fantasieren, darf man voraussetzen: Die Firma versammelt eine Reihe ehemaliger Chefingenieure von Flugzeugbauern wie Cessna, dazu den früheren Präsidenten des Unternehmens Sikorsky. Letzterer ist ein Produzent von Helikoptern, der mit seiner Studie namens „X2“ vor wenigen Jahren einen Tempo-Weltrekord von 463 km/h aufstellte.

Auch Eurocopter arbeitet an schnellem Hubschrauber

Die Schwächen der Hubschrauber-Technik auszumerzen, das beschäftigt Flugingenieure weltweit. Auch die EADS-Tochter Eurocopter arbeitet an einem besonders schnellen Helikopter, der in sieben bis acht Jahren marktreif sein und fast 500 km/h erreichen soll. Der neue Trifan von XTI allerdings ähnelt so sehr einem Flugzeug wie noch keiner dieser Prototypen und hat damit klare aerodynamische Vorteile.

 

Ein Beitrag von:

  • Werner Grosch

    Werner Grosch ist Journalist und schreibt vor allem über Technik. Seine Fachgebiete sind unter anderem Elektromobilität, Energie, Robotik und Raumfahrt.

Themen im Artikel

Zu unseren Newslettern anmelden

Das Wichtigste immer im Blick: Mit unseren beiden Newslettern verpassen Sie keine News mehr aus der schönen neuen Technikwelt und erhalten Karrieretipps rund um Jobsuche & Bewerbung. Sie begeistert ein Thema mehr als das andere? Dann wählen Sie einfach Ihren kostenfreien Favoriten.