Was bringt MPLS?
MPLS (Multiprotocol Label Switching): bringt die Qualität des Telefonnetzes in Netze für die Datenübertragung, egal auf welcher Basis diese arbeiten. Das ist nicht selbstverständlich. Telefonnetz: Es stellt sicher, dass jedes angefangene Gespräch bis zu seinem Ende so viel Bandbreite erhält, wie nötig ist, um mit der anderen Seite ohne Unterbrechung zu kommunizieren. Netze auf Basis des Internet Protocol (IP-Netze): Sie leiten die Datenpakete auf verschiedenen Wegen zu ihrem Ziel. Das IP-Netz garantiert nur dafür, dass sie am Ende wieder zur ursprünglichen Form zusammengesetzt werden ¿ notfalls sendet das Netz verloren gegangene Pakete einfach noch einmal. Übertragungsqualität im IP-Netz: IP verspricht also nicht, dass alle Pakete rechtzeitig und in der richtigen Reihenfolge ankommen. Bei E-Mails macht das meist nichts. Bei Sprach- oder Videoübertragung ist so etwas vollkommen untragbar ¿ Bilder ruckeln, Sprache wird unverständlich. Und die Übertragung unternehmenswichtiger Anwendungen muss oft bestimmte Qualitäts- und Geschwindigkeitsstandards einhalten. MPLS-Kanal: MPLS stellt sicher, dass eine Verbindung, die durchaus nur einen Teil der Kapazität des Kabels oder der Glasfaser beanspruchen darf, der MPLS-Kanal, eine vorher definierte Qualität (Bandbreite, Verzögerung ect.) einhält.Tunneln: Über einen MPLS-Kanal lassen sich auch andere Protokolle übertragen. Das nennt man tunneln. So können MPLS-Netze auch kritische Anwendungen übertragen, ohne dass Anwender um die Übertragungsqualität fürchten müssen. ar