Bau 04.05.2007, 19:27 Uhr

Bio-Betontrennmittel bestehen Praxistest  

Mehr Produkte zu den Themen Arbeits- und Umweltschutz.

Schwere körperliche Arbeit war am Bau einst Alltag. Heute gehört großer Einsatz von Muskelkraft der Vergangenheit an, denn Heben, Hacken, Stemmen und Schaufeln ist, wie auf der Bauma 2007 vorgeführt wurde, Part moderner Maschinen geworden. Einer der letzten schweren körperlichen Tätigkeiten im Tiefbau war bisher das Montieren von Werkzeugen am Ausleger der Hydraulikbagger. Schnellwechselsysteme befreien jetzt Bauarbeiter oder Baggerführer weitgehend von dieser Arbeit. Der Umwelt kommt ein Betontrennmittel auf Pflanzenölbasis zugute, das etwa bei der Fertigung von Filigrandecken zum Einsatz kommt. Dank neuer Dieseltechnologie wird auch die Luft auf der Baustelle besser.

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Schnell und einfach zu montierende Anbaugeräte nutzen vor allem den Handwerkern, doch sie reduzieren auch den Zeit- und Kostendruck auf der Baustelle und ersparen zugleich die Vorhaltung selten benötigter Spezialmaschinen. Bei den auf der Messe vorgestellten Anbaugeräten handelt es sich um Werkzeuge, die man etwa bei Hydraulikbaggern am Ausleger befestigt, wo üblicherweise Löffel oder Greifer tätig sind. Tritt an die Stelle des Grabgefäßes ein Hydraulikhammer, kann der Bagger eine Betonplatte zertrümmern, um später dann den zerkleinerten Abraum ohne großen Aufhebens mit der wieder montierten Schaufel zum Abtransport auf Lkw zu laden.

Identisches Schnellwechselsystem heißt die auf der Bauma vorgeführte Technik zum Umgang mit Anbaugeräten. Ziel der Entwicklung: Der Austausch von unterschiedlichen Werkzeugen am Ausleger des Hydraulikbaggers soll mit minimalem Zeiteinsatz durchführbar sein, ob der Baggerführer einen Schaufelseparator, einen Recycler, einen Anbauverdichter oder eine Anbaufräse montieren will. Weitere schnell zu befestigende Anbaugeräte: Hydraulikhammer, Bohrlafette, Pflasterverlegezange.

Doch auch bei anderen maschinellen Bautechniken geht die Entwicklung voran. So präsentiert die Bauma 2007 rationelle Betonschalungstechniken, Methoden der Straßensanierung durch Kaltrecycling-Technologien und effektive Verfahren der Erdbewegung. Mit seiner Entwicklung eines Bio-Betontrennmittels macht Aussteller Fuchs Lubritech, Weilerbach, auf Bemühungen um umweltgerechtes Bauen aufmerksam. In einem von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) unterstützten Projekt sei dem Unternehmen die Entwicklung eines Betontrennmittels auf Pflanzenölbasis gelungen, das neben ökologischen Vorteilen auch eine deutlich bessere Trennwirkung aufweist als herkömmliche Trennmittel.

„Bei der Herstellung von Decken, Wänden, Stabteilen und Bindern wurde das neue Betontrennmittel bereits einem Härtetest unterzogen,“ erläutert Fuchs Lubritech. Über zwölf Monate habe das Bioprodukt bei der Herstellung von Filigrandecken nicht nur seine Praxistauglichkeit bewiesen, sondern auch durch hohe Ergiebigkeit überzeugt. Material- und Zeitersparnis bei der Fertigteilproduktion seien die Folge. Der Aussteller offeriert das Betontrennmittel unter dem Markennamen SOK-Aqua.

Zum umweltgerechten Bauen gehört aber auch saubere Luft auf der Baustelle. Bluetec-Dieseltechnologie heißt eine auf der Bauma vorgestellte Entwicklung, die dafür sorgt, dass Motoren von Baufahrzeugen saubere Abgase emittieren. Hierbei minimiert eine optimierte Verbrennungsauslegung des Dieselmotors die Entstehung schädlicher Partikel und reduziert hierbei auch den Kraftstoffverbrauch. Die Nachbehandlung des Abgases auf der Basis „Selective Catalytic Reduction“ (SCR) stelle die erforderliche Reduzierung der Stickoxide sicher und trage darüber hinaus noch einmal zu einer erheblichen Verringerung der Partikelemission bei, erläutern Anbieter wie DaimlerChrysler und Iveco Magirus. So ließen sich beim Lkw-Transport auf der Baustelle die strengen gesetzlichen Auflagen von Eu 4 und Eu 5 mit einem gegenüber Eu 3 deutlich abgesenkten Kraftstoffverbrauch verbinden. E.W.

Ein Beitrag von:

  • Elmar Wallerang

    Redakteur VDI nachrichten. Fachthemen: Hoch- und Tiefbau, Bautechnik.

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