Qualität 06.11.2009, 19:43 Uhr

Bildverarbeitung kontrolliert flexible Automation  

Wer seine Fertigung automatisieren will, braucht schnelle, lückenlose Produktionskontrolle. Hier bietet sich Highspeed-Bildverarbeitung an, wie sie vom 3. bis zum 5. November auf der Stuttgarter Messe Vision präsentiert wurde. VDI nachrichten, Stuttgart, 6. 11. 09, kip

„Bereits jetzt sind Hinweise erkennbar, dass die Wirtschaftskrise den Trend zum Einsatz intelligenter Automatisierungstechnik und damit Bildverarbeitungstechnologie mittelfristig verstärkt“, so Patrick Schwarzkopf, Leiter des Arbeitskreises industrielle Bildverarbeitung im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), Frankfurt, auf der diesjährigen Vision.

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Auch für Frank Schwabe, Projektingenieur für den Bereich Vision bei Fanuc Robotics in Neuhausen, birgt intelligente Bildverarbeitung ein hohes Automatisierungspotenzial. Dies belege das Fanuc-Bildverarbeitungssystem „Robot Vision“: „In seinen Anfängen verfügte dieses Bildverarbeitungssystem lediglich über die Fähigkeit, Bauteile zu erkennen“, betonte Schwabe. Mittlerweile gehörten nicht nur eine grundlegende Konturwiedererkennung im Bereich der Graustufen, ein Line Tracking sowie eine Mess- und Palletierfunktion zu den Leistungen des Systems, sondern der Hersteller bietet das Bildverarbeitungssystem auch in 2-, 2 ½- und 3-D-fähigen Versionen an.

„Während man Anfang der 80er-Jahre von einer Kamera-Roboter-Kombination noch weit entfernt war, ist die Robot-Vision-Software heute auf der CPU der Robotersteuerung vollständig integriert. Zusätzliche Hardware ist nicht mehr erforderlich“, erläuterte Schwabe. Das System eigne sich u. a. für Schweißarbeiten, Montage oder Handling.

Zur intelligenten Bildverarbeitung und Automation gehören aber auch Kameras mit Highspeed-Bildverarbeitung. Hier dürften sich „Gigabit-Ethernet-Kameras“ (GigE) künftig immer stärker durchsetzen. So präsentierte Allied Vision Technologies, Stadtroda, ihre neue Kameraserie „Prosilica GX“ mit einer Datenübertragungsrate 240 MB/s und kann, mit 2 GigE-Anschlüssen ausgestattet, vom PC als ein einzelnes Gerät erkannt werden.

Mit einer GigE-Vision-Kameraserie ging auch MaxxVision aus Stuttgart an den Messestart. Deren vier Modelle basieren auf dem „GenICam-Standard“, der den Konfigurationsaufwand beim Anschluss der Kamera vereinfachen soll. Auflösungen bis zu 5 Megapixel und Bildwiederholraten bis zu 90 Frames/s (fps) gehören zum Leistungsumfang. „Zudem verhindert ein Packet-Resend-Mechanismus den Verlust von Bilddaten bei der Datenübertragung“, erläuterte Sayed Soliman, Geschäftsführer von MaxxVision.

Baumer aus Friedberg wiederum stellte in Stuttgart GigE-Kameras vor, mit denen kundenspezifische LED-Beleuchtungen direkt von der Kamera aus gesteuert werden können. Denn neben einem Trigger- und einem Flash-Anschluss verfügen die Kameras über vier zusätzliche Ausgänge, von denen jeder ein benutzerdefiniertes, pulsweitenmoduliertes Signal bereitstellt, das exakt auf das jeweilige Beleuchtungsmodul angepasst werden kann.

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Was die Anwendungsfelder industrieller Bildverarbeitungssysteme anbelangt, könnten aus Sicht des VDMA bislang noch nicht so stark berücksichtigte Anwendungsfelder für die industrielle Bildverarbeitung in den Vordergrund treten. „Denkbar wären Anwendungen in der Landwirtschaft, wenn es beispielsweise um den gezielten Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln oder um eine automatische Spurführung geht“, prognostizierte Schwarzkopf. Aber auch die Luftfahrt, die Medizin- und Verkehrstechnik sowie die Telematik kämen in Betracht. E. WEINGÄRTNER/KIP

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