Wege aus dem Diesel-Dilemma
Diesel- oder Ottomotor? Experten haben die Abgasemissionen auf Gesundheitsrisiken untersucht und vergleichen. Sicher ist: Der Diesel könnte viel sauberer sein – wenn die Politik mitspielt.
Der umweltbewusste Autofahrer in Deutschland hat es schwer: Soll er einen Diesel kaufen, weil der sparsamer ist und somit weniger Kohlendioxid erzeugt, oder vielleicht doch ein Auto mit Ottomotor, bei dem der Kat die Emissionen drückt und der außerdem weniger krebserzeugende Partikel ausstößt? Eine ökologische Risikoabschätzung zwischen Diesel- und Ottomotor ist für den Laien ungemein schwierig. Daher haben sich jetzt Experten dieser Frage angenommen. Unter dem Titel „Durchführung eines Risikovergleichs zwischen Diesel- und Ottomotoremissionen hinsichtlich ihrer kanzerogenen und nicht kanzerogenen Wirkungen“ hat das Berliner Umweltbundesamt jetzt eine Studie vorgelegt, die Klarheit schaffen soll.
Partikel tragen kanzerogenes Hauptrisiko
Experten des Fraunhofer-Instituts für Toxikologie und Aerosolforschung (ITA), Hannover, des Instituts für Energie- und Umweltforschung, Heidelberg, der Uni Düsseldorf und dem Freiburger Forschungs- und beratungsinstitut Gefahrstoffe nahmen Partikel, Benzol, eine ganze Reihe weiterer Kohlenwasserstoffe, Platin, Palladium und Stickoxide unter die Lupe. In die Betrachtung einbezogen wurden Pkw und leichte Nutzfahrzeuge, allerdings keine Lkw.
Die Ergebnisse in Kürze:
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