Nachwuchsförderung 04.02.2005, 18:36 Uhr

Praxisnähe weckt Spaß an Technik

VDI nachrichten – Beim „Technikpreis für Schulen“ widerlegten Jugendliche wieder einmal die These, Tüfteln sei beim Nachwuchs aus der Mode. Und auch das Vorurteil, Mädchen hätten mit Technik nichts am Hut, entspricht keinesfalls dem Zeitgeist.

Von wegen fehlendes Technikinteresse: Bei der Endausscheidung des Technikpreises, den der VDE Rhein-Ruhr zusammen mit den Sponsoren RWE Rhein-Ruhr-AG und Infineon in Dortmund auslobte, bewiesen Schülerinnen und Schüler das Gegenteil.Denn auch wenn nur drei Projekte gewinnen konnten, waren alle preiswürdig.

Wir wollen mit unserem Preis keine Neuauflage von ‚Jugend forscht‘ schaffen, sondern gute Vorlagen für den Technikunterricht prämieren“, sagt Prof.Rolf-Windmöller, Vorsitzender des Auswahlgremiums.Frei nach dem Motto „Zur Nachahmung empfohlen“ ist es das Ziel des Wettbewerbs, die technische Bildung an Schulen zu fördern.“Spannend ist, dass die Projekte allesamt eine Verantwortung für die Verwendung von Technik zeigen.Technik wurde stets einer Sinngebung unterworfen“, so Prof.Martin Poppe, Vorsitzender von VDE Rhein-Ruhr.

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Technikpreis – Die Gewinner
25 Schulen haben sich mit Unterrichtsprojekten an dem Wettbewerb beteiligt, zehn kamen in die Endausscheidung.Die Preisgelder in Höhe von insgesamt 5000 gingen an:

1.Platz: Gymnasium Bergkamen für ein Gebäude-Zugangssystem mit Barcode.

2.Platz: Geschwister-Scholl-Gymnasium Wetter/Ruhr für eine Arbeit zur Windkraft.

3.Platz: Willy-Brandt-Gesamtschule Styrum für die Entwicklung eines Experimentiersystems in der Alarmtechnik.

Und genau das traf den Punkt: In den Projekten ging es z.B. um Energiesparen oder um aktuelle Themen wie DNA-Analyse.So hat der Grundkurs Technik des 13.Jahrgangs der Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule Gladbeck einen Roboter für Experimente im Bio-Leistungskurs gebaut.Dieser steuert den Prozess der Polymerase-Kettenreaktion, bei dem die Erbsubstanz der DNA vervielfältigt wird.“Ich fand es gut, dass das Projekt fächerübergreifend war und dass das Gerät auch wirklich eingesetzt wird“, sagt Schülerin Dominika Danisch.

Praxisnähe – das weckt Spaß an Technik.Viele Schülerinnen und Schüler haben sogar noch freiwillig am Wochenende weitergetüftelt.Und wenn man so lange an einer Sache gearbeitet hat, ist man auch ein wenig stolz, meint Pascal Degen, der in der „AG Erfinden + Forschen“ der Gesamtschule Velbert-Mitte mitgemischt hat.In einem Modellhaus haben die Teilnehmer Möglichkeiten untersucht, wie Mieter Heizkosten sparen können.In seinem Wunsch, Maschinenbau zu studieren, wurde der 16-Jährige bestätigt.“So ein Projekt kann auch berufliche Perspektiven verdeutlichen“, meint er.Andere aus der Gruppe wollen in Richtung Informatik – einer hat schon einen Ausbildungsplatz zum Mechatroniker in der Tasche.

Auffallend viele Mädchen waren in der Endrunde dabei: So auch fünf Schülerinnen des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Wetter, die sich in einer Halbjahresarbeit des Kurses Physik-Informatik in das Thema Windenergie vertieft haben.Sie machten Versuche mit einem Windgenerator und einem Windrad, recherchierten, rechneten und analysierten.“Interesse an Naturwissenschaften und Technik hatten wir vorher schon“, sagt die 17-jährige Lisa Holland.“Für uns ist es ganz normal, dass sich auch Mädchen mit Technik beschäftigen.“

Wer sich grundsätzlich über weitere Schul-Aktionen informieren will oder Unterstützung für den Technikunterricht sucht, liegt bei Jugend und Technik (JUTEC), einer VDI-Initiative, richtig.Auf der Internetseite finden sich Tipps und Adressen, die Schülern und Lehrern unbürokratisch Hilfe leisten.Berufsbilder werden ebenso vorgestellt wie Ausbildungsmöglichkeiten.

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