Mit der Initiativbewerbung Interesse wecken
Prüfen Sie, welche Art der Initiativbewerbung für Sie Sinn macht. Die gezielte Initiativbewerbung bei Ihren x Lieblingsunternehmen und/oder die Aussendung einer größeren Anzahl von Bewerbungen in bestimmte Branchen oder Funktionsbereiche von Unternehmen. Letzteres ist dann interessant, wenn der Bewerber nicht auf bestimmte Unternehmen fixiert ist oder systematisch in einer Region sucht.

In der Initiativbewerbung sollten Sie klare Aussagen machen.
Foto: pantermedia.net/garagestock
Nennen Sie offen Ihren Arbeitgeber in der Initiativbewerbung? Dies empfiehlt sich nicht. Diskretion wird offiziell großgeschrieben. Erfahrungen zeigen jedoch, dass Personaler und Bewerber gut daran tun, sich mit der gleichen Skepsis zu behandeln.
Bei wenigen Initiativbewerbungen können Sie die vollständigen Unterlagen versenden. Bewerben Sie sich bei einer größeren Zahl von Unternehmen, reicht es für die Initiativbewerbung aus, Anschreiben, Lebenslauf und evt. das Foto mit zu schicken. Zeugnisse und sonstige Unterlagen können später nachgereicht werden.
Vorgehen bei der Initiativbewerbung
Gehen Sie systematisch vor? Informieren Sie sich über Problemzonen von Unternehmen, Branchen, Funktionsbereichen auf die Ihre Bewerbungen abzielen. Das sollten Sie vor der Initiativbewerbung in Erfahrung bringen: Was bewegt das Unternehmen, die Branche, den Funktionsbereich? In welchen Bereichen besteht Personalbedarf? Welche Aufgaben sind dort zu lösen? Welche fachlichen und persönlichen Qualifikationen sind gefragt?
Bieten Sie im Anschreiben der Initiativbewerbung Problemlösungen an. Die größten Chancen hat die Bewerbung, wenn Sie sich als Helfer für entscheidende Aufgabenstellungen präsentieren. Solche Texte werden vom Leser als besonderes Interesse an seinem Unternehmen gewertet. Und es gilt: „Wer sich für mich interessiert, für den interessiere ich mich auch!“
In der Initiativbewerbung Schlüsselqualifikationen anbieten
Beten Sie in der Initiativbewerbung einfach nur herunter, was Sie können und dass Sie eine Stelle suchen? Das macht (fast) jeder Initiativbewerber. Interesse wecken Sie, wenn Sie gefragte Schlüsselqualifikationen anbieten. Nur in der Vorabrecherche finden Sie heraus, was in einem Unternehmen, einer Branche oder bestimmten Funktionsbereichen los ist.
Richten Sie Ihre Initiativbewerbung namentlich an eine Führungskraft im Unternehmen? Allgemeine Adressierungen wie: „An den EDV-Leiter“ zeigen im Grunde nur, dass sich der Bewerber nicht mit dem Unternehmen befaßt hat. Informieren Sie sich und schicken Sie die Bewerbung an eine bestimmte Führungskraft im Unternehmen, in dessen Fachbereich Sie gerne arbeiten möchten.
Initiativbewerbung : Klare Aussagen machen
Sagen Sie klar, was Sie wollen? Der Betreff der Initiativbewerbung sollte Positionen oder Bereiche bringen, die der Bewerber anpeilt. Werden mehrere Positionen oder Gebiete aufgeführt, sollten diese zusammenpassen, z.B. „Rechnungswesen – Finanzen – Controlling“. Auch aktuelle Themenstellungen können im Betreff stehen: „Ohne E-Commerce geht es nicht mehr!“
Bitten Sie das Unternehmen zum Schluss Ihrer Initiativbewerbung, Einsatzmöglichkeiten zu prüfen. Gehaltsvorstellungen sollten Bestandteil des Anschreibens sein, wenn Sie sich eine Ziellatte für das Einkommen gesetzt haben. Der eigentliche Text des Anschreibens wird am besten mit einem neutralen Abschlusssatz beendet.
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