Heiko Mell 01.01.2016, 13:51 Uhr

Soll ich an der Fachhochschule oder Universität studieren?

Ich besuche die 13. Klasse des …-Gymnasiums in… Meine Leistungskurse sind Mathematik und Physik. Durch meinen Vater habe ich die Möglichkeit, Messen zu besuchen und da Einblick in die jeweiligen Branchen zu bekommen. Ich möchte ein Studium im technischen Bereich belegen und einen Abschluss als Diplom-Ingenieur erreichen.

Mein Problem – und ich denke nicht nur meines – ist, dass ich mir nicht im Klaren darüber bin, ob ich an eine Fachhochschule oder Universität gehen soll.

So ist in Umfragestatistiken (des VDI) zu sehen, dass TU-Ingenieure mehr verdienen. Aber ist das wirklich so? Vor allem, wann verdienen diese Ingenieure mehr? Denn mein Vater meint, ich verdiene genau so viel als FH-Absolvent, wenn ich selbstständig bin (mein Vater ist selbstständig).

Antwort:

Ich beglückwünsche Sie ausdrücklich zu der Tatsache, dass Sie vor einer anstehenden wichtigen Entscheidung um Rat gefragt und sich um Informationen bemüht haben. Da Sie noch sehr jung sind, hier eine ganz wesentliche erste Empfehlung: Bitte tun Sie nie etwas, nur weil Ihnen jemand dazu geraten hat (das gilt auch, wenn der Rat von mir kommt!). Es ist Ihr Leben, Sie müssen mit den Ergebnissen Ihrer Entscheidungen leben, Sie tragen die Konsequenzen. Also gilt: Ratschläge sind Denkanstöße, die man in seine Entscheidungsfindung mit einbezieht – mehr nicht. Wer rät, muss auch eine Begründung geben. Prüfen Sie sorgfältig, ob diese Sie überzeugt, beziehen Sie dann alles, was Sie zum jeweiligen Thema wissen, mit ein und treffen Sie Ihre Festlegung.

Noch etwas: Auch extrem bedeutsame Entscheidungen im Leben trifft man niemals nur nach rein sachlichen Gesichtspunkten, sondern stets auch(!) unter Einbeziehung von gefühlsmäßigen Aspekten (volkstümlich „im Bauch“). Die Kunst besteht darin, die objektiven und die subjektiven Elemente vernünftig gegeneinander abzuwägen. Wer nur nach vermeintlich objektiven Gesichtspunkten (die es letztlich gar nicht gibt!) entscheidet, endet als „blutleerer Technokrat“ – und könnte bald durch einen Computer ersetzt werden. Und wer nur auf der Basis subjektiver Aspekte handelt, endet im Chaos.

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Beispiel für eine Handlung auf rein subjektiver Basis:“ Ich studiere an der FH in X, weil mein bester Kumpel von der Schule dort studiert und ich gern mit ihm zusammenbleiben wollte.“ Oder: „…, weil mich der Freizeitwert von München besonders angesprochen hat.“ Das alles gibt es!

In der Sache: Sie ahnen ja nicht, was Sie mir mit Ihrer Frage antun! Dieses Thema ist ein Politikum ersten Ranges. Ich kann bei meiner Antwort in diverse Fettnäpfchen treten, erbitterte Meinungskriege auslösen, mir hinreichend viele Feinde schaffen. In einem einzigen Halbsatz kann eine harmlos gemeinte Bemerkung stecken, die entweder zahlreiche FH-Professoren erbost oder ebenso viele TH/TU-Professoren beleidigt. Und da nahezu alle Leser dieser Zeitung eine der beiden Möglichkeiten gewählt hatten, also TU- oder FH-Ingenieure sind, werden sie mit kritischen Augen verfolgen, ob ich denn auch ja hinreichend „ausgewogen“ antworte. Konkret: Es gibt oft, keineswegs immer, eine mehr oder minder unterschwellige Rivalität zwischen den Institutionen TU und FH. Schließlich könnte auch jemand den VDI, bei dem er vielleicht Mitglied ist, angreifen: „Wie kann der Verein zulassen, dass in der Zeitung, die seinen Namen trägt, diese Aussage abgedruckt wird.“

Ich schildere das so ausführlich, weil Sie noch so jung sind. Ein Leser von 45 wird schon beim Lesen Ihrer Frage feinsinnig lächeln und meinen: „Nun will ich einmal sehen, wie er (Mell) da wieder herauskommt.“ Damit Sie erkennen, wie feinsinnig man denken kann: Ich würde allein aus Ihren Aussagen ableiten, dass Ihr Vater kein TH/TU-Absolvent ist.

Nun denn: Dies ist, wie seit vielen Jahren, der Beitrag eines freien Autors, der hier nach bestem Wissen und Gewissen seine in vielen Berufsjahren gereifte Meinung(!) kundtut. Dies ist weder eine Aussage dieser Zeitung noch etwa des VDI. Außerdem ist nicht zu befürchten, dass alle Schulabgänger

a) dies lesen und

b) „wie ein Mann“ aufstehen und meinen Ratschlägen folgen. Also gemach, gemach, falls sich jemand aufregen möchte.

Fangen wir mit einer allgemeinen Aussage an: Das spätere Berufsleben eines Akademikers dauert ca. vierzig „endlose“ Jahre, für einen Menschen eine Art Ewigkeit. Das Studium ist demgegenüber eine kurze Episode von vier bis sechs Jahren. Was man im Studium täglich erlebt, geht also vorbei. Was man gelernt hat, welche Qualifikation man erworben hat, welchen „Titel“ (Grad) man trägt, das bleibt für das ganze Leben. Treffen Sie also Ihre Entscheidung wegen der Ziele dieses Studiums und niemals wegen der Begleitumstände während dieser – vorübergehenden – Phase Ihres Lebens. Konkret: Wo Sie vielleicht „mehr Spaß“ haben, ist nicht entscheidungsrelevant!

Bitte lösen Sie sich in diesem Stadium von allzu vordergründigen Zweckmäßigkeitsüberlegungen im Hinblick auf „Wer verdient später mehr Geld?“ oder „Was passt besser zur Selbstständigkeit?“. So richtig Geld verdient man etwa ab 35, es sind für Sie sechzehn Jahre bis dahin. Und selbstständig werden Sie vermutlich frühestens auch erst dann. Ob es überhaupt dazu kommt, weiß heute niemand. Es ist absolut unmöglich, sechzehn Jahre im voraus zu planen (wobei man natürlich immer nur im voraus plant).

Damit Sie einmal sehen, wie schwierig die Zusammenhänge sind: Es mag schon sein, dass TH/TU-Ingenieure „mehr Geld“ verdienen. Aber wenn Sie identische Lebensalter vergleichen, dann müssen Sie berücksichtigen, dass der FH-Absolvent ein Jahr weniger Schule und etwa 1,5 Jahre weniger Studienzeit bis zum Abschluss benötigt – er kann früher mit dem Verdienen anfangen. Wenn Sie stattdessen gleiche Berufserfahrung vergleichen, dann wird der FH-Absolvent eben später pensioniert (und kann länger verdienen).

Und: Oft sind Ursache und Wirkung nicht so miteinander verknüpft wie es scheint: Müller ist TH/TU-Absolvent, Meier ist FH-Absolvent. Müller bezieht ein höheres Einkommen. Warum? Weil Müller TH/TU-Absolvent ist, denkt der Laie.

Aber woher denn! Beispielsweise auch denkbar ist: Müller hat Ehrgeiz, Dynamik, Power (schön auf Neudeutsch), engagiert sich. Müller war auf dem Gymnasium. Klar war für ihn: Wenn ich hier schon bin, dann strebe ich das höchste Ziel an, das es hier gibt, das Abitur. Dann: Wenn ich hier schon rumlaufe und das Abitur mache, dann auch das beste, was für mich zu haben ist. Studium: Wenn Müller mit seinem tollen Abitur schon studiert, dann das umfassendste, anspruchsvollste, später mit keinerlei Einschränkungen behaftete, keine Laufbahn ausschließende (weder die des höheren Dienstes als Beamter, noch die des Universitätsprofessors) Studium. Also TH/TU. Dann die Praxis: Müller macht, was er immer macht: engagiert sich, klotzt ran, tobt los. Müller ist erfolgreich, Müller verdient überdurchschnittlich. Fazit: Müller hätte auch, wäre er an die FH verschlagen worden, mehr erreicht, mehr Geld verdient als jener Meier, der vielleicht auf dem Gymnasium schon mit dem „Fachabitur“ (Fachhochschulreife) aufgehört hat.

Müller in diesem Beispiel verdient, erreicht mehr, weil er diese Persönlichkeit ist – nicht, weil er TH/TU-Mann ist. Es gilt aber auch: Sind alle TH/TU-Absolventen so? Mitnichten. Nur ein Teil davon. Und manche FH-Absolventen sind in diesen Dingen „besser“ als viele TH/TU-Ingenieure. Im Leben ist eben kaum etwas „schwarz“ oder „weiß“ – es geht stets um „Grauschattierungen“.

Damit Sie auch konkrete Anhaltspunkte haben, hier einige Fakten und einige Zusammenhänge, die mir aufgefallen sind (als pauschale Betrachtung!):

1. Die Eingangsvoraussetzungen für die Studien bei TH/TU und FH sind verschieden. Schon das erlaubt es, Schlüsse zu ziehen (das FH-Studium setzt keineswegs Abitur voraus, die Fachhochschulreife genügt).

2. Das TH/TU-Studium dauert im Regelfall länger. Wenn man nicht unterstellt, dass diese Studenten mehr bummeln, darf daraus auf irgendein „Mehr“ und/oder „Tiefer“ an Wissensvermittlung geschlossen werden.

3. Das FH-Studium gilt als praxisorientierter angelegt, das TH/TU-Studium ist wissenschaftlich vertieft ausgerichtet. Aber: „Praxisorientierter“ ist so nicht ganz richtig: Für die „Praxis“ z. B. der hochwertigen industriellen Forschungs- und Entwicklungsaufgaben ist der TH/TU-Absolvent sogar eher besser geeignet. Es kommt auf die späteren Einsatzgebiete an.

4. Ich habe beobachtet, dass Abiturienten (die ja die Wahl haben, Fachhochschulreife-Inhaber haben sie so direkt nicht) an der TH/TU ein Examen erreichen, das fast exakt der Abiturdurchschnittsnote entspricht (sofern sie nicht mit Religion, sondern Mathematik im Leistungskurs antreten). Abiturienten erreichen hingegen an der FH sehr oft ein Examen mit einer ganzen Note besser als es ihrem Abiturdurchschnitt entspricht. Auch daraus lässt sich ableiten: Mit einem Abitur von 1,2 haben Sie an der FH Probleme, Ihr ganzes Leistungsvermögen auszureizen – mit einem von 3,3 haben Sie an der TH/TU sehr große Probleme, den Anforderungen zu entsprechen, Sie können scheitern.

Ach ja: Ein Studienexamen mit „guten“ Noten nach möglichst kurzer Zeit ist erstrebenswert, wenn Sie später zwischen den Arbeitgebern des Landes wählen und Karriere machen wollen. Ein FH-Examen mit „2“ hilft da weiter als ein TH/TU-Abschluss mit „4“. Aber ein TH/TU-Abschluss mit „2“ erschließt Ihnen noch breitere Chancen.

5. Es gibt durchaus zahlreiche Abiturienten, die an der TH/TU beginnen, dann abbrechen, an die FH wechseln und dort ein vorzeigbares Examen ablegen. Den umgekehrten Fall sieht man praktisch nie.

6. Nach erfolgreich abgeschlossenem FH-Studium zieht es manche Absolventen an die TH/TU, wo sie dann zusätzlich das dortige Examen im gleichen Fachgebiet ablegen. Der umgekehrte Fall kommt praktisch niemals vor.

Mit einem anständigen FH-Abschluss kann ein mit den erforderlichen Eigenschaften ausgestatteter Mensch bei einem Unternehmen uneingeschränkt Geschäftsführer werden (oder sogar Berater). Dass viele Geschäftsführer und vor allem Konzern-Vorstände dennoch TH/TU-Absolventen sind, liegt auch an dem „Müller“-Beispiel weiter oben. Es ist sicher nicht ganz falsch zu sagen, dass die besondere Chance des FH-Ingenieurs, ins gehobene Management aufzusteigen, in der mittelständischen Wirtschaft liegt.

8. Mit einem „guten“ TH/TU-Examen ist eine anschließende Promotion zum Dr.-Ing. relativ problemlos möglich, an der FH kann man nicht promovieren (in Ausnahmefällen, wenn er einen TH-Professor dafür findet, kann auch ein sehr begabter FH-Absolvent an einer TH/TU promovieren, aber das ist kein Standard-Weg).

9. Für viele praktische Ingenieuraufgaben z. B. in der Industrie ist es dem Arbeitgeber relativ gleichgültig, wo ein Bewerber studiert hat – beides geht. Man liest dann in Anzeigen: „Gesucht wird ein Dipl.-Ing. TH/FH …“

10. Für viele praktische Ingenieuraufgaben insbesondere in mittelständischen Betrieben kann ein TH/TU-Absolvent auch als „falsch“ oder „über“ qualifiziert gelten.

11. Für manche Aufgabenstellungen in der Wirtschaft und für manche Laufbahnen in unterschiedlichen Bereichen von Wirtschaft und/oder öffentlichem Dienst ist ein TH/TU-Examen (oft mit anschließender Promotion) besser oder sogar zwingende Voraussetzung. Beispiele: Forschung + Entwicklung, Universitätsprofessor, FH-Professor. Oft weiß man in Ihrem Alter noch nicht, wo der berufliche Ehrgeiz eines Tages hinführt.

12. Sie können noch so gut vorausplanen und alle denkbaren Aspekte abwägen: Eines Tages bewerben Sie sich um Ihre „Traumposition“ – und scheitern vielleicht an den Gegebenheiten bei Ihrem potenziellen Chef:

a) Sie sind TH/TU-Ingenieur, er ist FH-Absolvent. Wenn dann auch noch Ihr Examen besser ist als seines, könnte(!) er Angst vor Ihrer vermeintlich überlegenen Fachqualifikation haben und lehnt Sie ab.

b) Sie sind FH-Ingenieur, er ist (promovierter) TH/TU-Ingenieur. Vielleicht zieht er instinktiv oder bewusst einen Bewerber seines Ausbildungsganges vor.

13. Holen Sie aus sich heraus, was drinsteckt und möglich ist. Ein Examen mit „1“ beispielsweise zeigt, dass Sie auf dem Gebiet noch mehr können, Ihr Talent noch nicht ganz ausgereizt haben.

Meine abschließende Empfehlung: Lesen Sie das alles in Ruhe, schütteln Sie auch ruhig einmal den Kopf, lassen Sie ein paar Tage verstreichen und treffen Sie dann Ihre Entscheidung. Fest steht: Grundsätzlich „besser“ ist keine der Varianten – sonst gäbe es die andere längst nicht mehr . Aber Sie könnten sich durchaus besser für eine davon eignen.

Schreiben Sie mir ruhig einmal, was Sie von dieser Antwort halten, verstanden haben, was Sie überfordert hat und wo Sie vielleicht dachten, das sei eine Art Aprilscherz (es ist keiner).

 

PS. Und dass hier die Gesamthochschule sowie die Berufsakademie fehlen, ist Absicht, für einen Heranwachsenden ist dies schon verworren genug.

Kurzantwort:

Für manche junge Menschen ergibt sich die Entscheidung, an der TH/TU oder der FH zu studieren, zwingend von selbst, andere wägen völlig unsinnige Argumente ab und werden mit ihrer Entscheidung unglücklich. Wer die unumstößlichen Fakten und die sich aufdrängenden Erkenntnisse richtig wertet, wird schon herausfinden, ob er besser an der TH/TU oder FH studiert. Aber „gleich“ sind die beiden nicht, es muss eine bewusste Entscheidung getroffen werden.

Frage-Nr.: 1761
Nummer der VDI nachrichten Ausgabe: 22
Datum der VDI nachrichten Ausgabe: 2003-05-29

Ein Beitrag von:

  • Heiko Mell

    Heiko Mell ist Karriereberater, Buchautor und freier Mitarbeiter der VDI nachrichten. Er verantwortet die Serie Karriereberatung innerhalb der VDI nachrichten.  Hier auf ingenieur.de haben wir ihm eine eigene Kategorie gewidmet.

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