Bewerbungsgespräch 23.01.2019, 13:40 Uhr

Vorstellungsgespräch: Richtig Vorbereiten ist das A und O

Die erste Hürde ist geschafft: Sie haben Ihre Bewerbung im Unternehmen Ihrer Wahl platziert und die Einladung zum Vorstellungsgespräch erhalten. Nun gilt es, sich intensiv vorzubereiten – Ingenieur.de mit Infos und Tipps.

Hand setzt ein Häkchen in einer Checkliste Vorstellungsgespräche

Das Vorstellungsgespräch sollte man gut vorbereiten.

Foto: panthermedia.net/BeeBright

Inhalt dieses Artikels:

  1. Vorstellungsgespräch vorbereiten: Relevante Qualifikationen identifizieren
  2. Vorstellungsgespräch vorbereiten: Die Generalprobe Zuhause
  3. Auf typische Fragen vorbereiten
  4. Anzahl der Bewerbungsgespräche und Teilnehmer
  5. Gesprächsablauf kennen
  6. Mimik und Körpersprache im Vorstellungsgespräch
  7. Das Kennenlernen
  8. Blickkontakt bei mehr als einem Gesprächspartner
  9. Eigene Fragen zum Ende des Bewerbungsgesprächs
  10. Das Outfit für die Bewerbung

Wer als Ingenieur oder Informatiker im Vorstellungsgespräch beim Chef, bei der Personalabteilung und beim späteren Vorgesetzten punkten will, der sollte sich im Vorfeld genügend Zeit nehmen und das Vorstellungsgespräch detailliert vorbereiten. So gewährleisten Sie, dass Sie im Gespräch immer genau wissen, was Sie sagen und tun (wollen). Das macht sicherer, gelassener und konzentrierter und sorgt dafür, dass Sie kompetent, motiviert und sympathisch rüberkommen.

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Vorstellungsgespräch vorbereiten: Relevanten Qualifikationen identifizieren

Beim Vorbereiten des Vorstellungsgesprächs schauen Sie sich zuerst die Anforderungen und Qualifikationen an, die für den angestrebten und ausgeschriebenen Job relevant sind. Gleichen Sie diese mit Ihrem Werdegang sowie Ihren Kompetenzen und Erfahrungen ab. Notieren Sie sich relevante Punkte und Argumente.

Schauen Sie außerdem auf der Webseite des Unternehmens vorbei und prüfen Sie, ob es eine eigene Karrierewebseite gibt. Viele Unternehmen betreiben aktives Employer Branding. Das heißt, Sie stellen sich ihren künftigen Mitarbeitern als Arbeitgeber vor, geben einen Einblick in Arbeitsplätze mittels 360°-Aufnahmen oder lassen aktuelle Mitarbeiter von Ihren Erfahrungen mit dem Unternehmen berichten. Das alles gibt Ihnen einen guten Eindruck vom Umgang der Menschen miteinander und dem Selbstverständnis ihrer Gesprächspartner.

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Vorstellungsgespräch vorbereiten: Die Generalprobe Zuhause

Danach können Sie die einzelnen Puzzlestücke des Gesprächs – ob Ihre Selbstpräsentation oder konkrete Fragen zur Position – ein oder mehrere Male zu Hause durchgehen. Üben Sie Ihr Auftreten mitsamt dem für das Gespräch gewählten Outfit vor dem Spiegel. Beobachten Sie sich während Sie sprechen und achten Sie auf Ihre Mimik und Körpersprache. Lernen Sie Ihre Argumente aber keinesfalls auswendig. Das kommt nie gut an, denn auswendig Gelerntes wirkt einstudiert und mechanisch. Ihre Notizen sind nur der rote Faden, den Sie sich einprägen. Die Gesprächsproben vermitteln Ihnen die nötige Sicherheit. Neben dem Soloauftritt vor dem Spiegel sollten Sie für den roten Faden auch einen Dritten zurate ziehen. Fragen Sie einen Bekannten, ob er mit Ihnen ein fiktives Bewerbungsgespräch führt. So prüfen Sie auch, wie Ihre Argumentation bei anderen ankommt.

Vorstellungsgespräch: Auf typische Fragen vorbereiten

Zudem sollten Sie sich als Ingenieur oder Informatiker für das Vorstellungsgespräch auf typische Fragen vorbereiten. Hier könnten und sollten Sie sich ebenfalls passende Antworten überlegen und diese in Stichpunkten notieren. Zu den zehn häufigsten Fragen gehören diese:

  1. Was ist aus Ihrer Sicht Ihre größte Stärke?
  2. Was ist Ihre größte Schwäche?
  3. Erzählen Sie uns etwas über sich?
  4. Warum bewerben Sie sich auf diese Stelle?
  5. Weshalb sind Sie der oder die Richtige für den Job?
  6. Wie reagieren Sie auf Belastung und Stress?
  7. Aus welchem Grund haben Sie im letzten Unternehmen aufgehört bzw. wollen Sie in Ihrem aktuellen Unternehmen aufhören?
  8. Wie sehen Ihre Gehaltsvorstellungen aus?
  9. Wo wollen Sie beruflich in fünf bis zehn Jahren stehen?
  10. Welche Fragen haben Sie an uns?

 

Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl weiterer Fragen. Experten kennen über 100 aus unterschiedlichen Bereichen, die häufig in Vorstellungsgesprächen gestellt werden. Schätzen Sie beim Vorbereiten des Vorstellungsgesprächs ein, welche der Fragen für Ihr Gespräch relevant sein können und bereiten Sie sich auf diese vor. Beispiele von den Klassikern über Stressfragen und Brainteaser bis zu unzulässigen Fragen haben wir mitsamt einer Antwortmöglichkeit im Artikel Fragen im Vorstellungsgespräch zusammengefasst.

Anzahl der Bewerbungsgespräche und Teilnehmer

Für das Vorstellungsgespräch selbst gilt: Sie müssen zunächst nur ein Gespräch vorbereiten. Hierzu lädt das Unternehmen die interessantesten Kandidaten ein und lernt sie einzeln im Rahmen eines Gesprächs kennen. Sie haben hier die Chance, Ihre Stärken auszuspielen und sich gegen andere Bewerber durchzusetzen. Sollten Sie von Ihrem Charakter und Ihren fachlichen Fähigkeiten in die engere Bewerberauswahl kommen, kommt es meist zu einem zweiten Vorstellungsgespräch. Dieses ist meist wesentlich fokussierter und hat häufig einen anderen Teilnehmerkreis. Der Fokus könnte etwa darauf liegen, ob Sie die benötigten fachlichen Fähigkeiten in der Prozessoptimierung tatsächlich mitbringen – dann wäre vermutlich ihr direkter Vorgesetzter oder ein entscheidender Projektleiter mit von der Partie. Wenn es um Ihre Eignung als Teammitglied geht, dürften der Abteilungsleiter oder auch künftige Kollegen zugegen sein. Soll eine höhere Position besetzt werden, lädt der Arbeitgeber manchmal zu einer weiteren Vorstellungsrunde oder auch zu einem Assessement Center ein. Beim anschließenden Einstellungsgespräch geht es dagegen um Formalien, die Entscheidung zur Einstellung ist zu diesem Zeitpunkt bereits gefallen.

Wer beim Vorstellungsgespräch von Unternehmensseite aus dabei ist, hängt vor allem von Größe und Struktur der Firma ab. In sehr kleinen Unternehmen wird Ihnen der Chef gegenübersitzen und Sie befragen. Bei größeren Unternehmen werden normalerweise Mitarbeiter der Personalabteilung das Gespräch führen. Spätestens in der zweiten Runde ist es üblich, dass noch eine Person aus dem entsprechenden Fachbereich dabei ist, die sich gut auskennt, zum Beispiel der künftige Vorgesetzte. Es ist jedenfalls nicht unwahrscheinlich, dass Sie im Vorstellungsgespräch mindestens zwei Menschen gegenübersitzen. Informieren Sie sich vorab, wer an Ihrem Gespräch teilnehmen wird und recherchieren Sie dessen Position im Unternehmen sowie dessen fachlichen Background. So können Sie ihn als Person und damit auch seine Fragen besser abschätzen.

Vorstellungsgespräch vorbereiten: Gesprächsablauf kennen

Das Vorstellungsgespräch beginnt mit dem Betreten des Firmengebäudes. Es empfiehlt sich (eigentlich ganz grundsätzlich und unabhängig von der Gegebenheit), zu allen Menschen höflich zu sein, ganz egal ob es sich dabei um Abteilungsleiter, Assistenten oder den Pförtner handelt. Der Grund: Manchmal fragen Chefs oder Personaler am Empfang nach, welchen Eindruck ein Bewerber gemacht hat. Wer erst von muffelig und unhöflich auf freundlich und zuvorkommend schaltet, wenn er die entscheidenden Gesprächspartner für das Vorstellungsgespräch trifft, der kann schon vor dem eigentlichen Start des Gesprächs Minuspunkte sammeln.

Das typische Vorstellungsgespräch läuft dann immer nach einem ähnlichen Schema ab, auf das Sie sich entsprechend vorbereiten können. Es beginnt mit der Begrüßung und einigen Minuten Smalltalk. Schon hier gilt es für Sie, einen möglichst positiven Eindruck zu hinterlassen. Überzeugen Sie durch einen festen (bitte nicht zu kräftigen!) Händedruck und einem selbstbewussten, aber freundlichen Augenkontakt, der von einem Lächeln begleitet ist. Wichtig: Warten Sie mit dem Händedruck ab bis Ihr Gegenüber Ihnen die Hand reicht. Und eilen Sie nicht mit ausgestreckter Hand durch das ganze Foyer auf Ihren Gesprächspartner zu.

Möglicherweise werden Sie gefragt, wie es Ihnen geht, wie Sie hergekommen sind und ob Sie das Unternehmen gut gefunden haben. Das Vorgeplänkel hat begonnen: Signalisieren Sie durch Auftreten, Körperhaltung und Sprache Selbstbewusstsein. Aber übertreiben Sie es nicht. Zu viel davon führt beim Gegenüber meist zum gegenteiligen Effekt.

Mimik und Körpersprache während des Vorstellungsgesprächs

Was Mimik und Körpersprache betrifft, so lautet die wichtigste Regel für die gesamte Dauer des Vorstellungsgesprächs: Lächeln Sie so oft es angebracht ist. Das zeigt, dass Sie Ihrem Gesprächspartner gegenüber freundlich, offen und zugewandt eingestellt sind. Ansonsten gilt es, weitere positive nonverbale Signale zu senden und potenziell negative Signale unter Kontrolle zu haben. Denn nicht wenige Bewerber scheitern an genau diesen Signalen und nicht an ihrer fachlichen Eignung. Achten Sie deswegen während des gesamten Gesprächs darauf:

  1. stets Blickkontakt zu halten
  2. ruhig zu sitzen
  3. eine gerade, aufrechte Körperhaltung zu wahren
  4. Ihr Gegenüber bei der Begrüßung mit einem festen Händedruck zu überzeugen
  5. Ihre Arme nicht vor dem Oberkörper zu verschränken und sie stattdessen auf der Stuhllehne abzulegen
  6. Ihre Hände ruhigzuhalten; sich ständig ins Gesicht oder die Haare zu fassen, zeigt Nervosität und wirkt wenig souverän
  7. nicht zu stark mit den Händen zu gestikulieren; eine moderate Gestik, aber auch Mimik sind überzeugender

Nutzen Sie die Möglichkeiten der Körpersprache, um im Vorstellungsgespräch positive Signale zu setzen. Das heißt auch: Sobald Sie den Raum betreten, in dem das Vorstellungsgespräch stattfindet, sollten Sie nach Möglichkeit nicht mehr Ihre Krawatte zurechtrücken, das Hemd in die Anzughose stecken oder an Ihrer Bluse rumzupfen. Das können Sie machen, wenn Sie vorher die Toilette aufsuchen und im Spiegel einen kurzen Check-up machen. Setzen Sie sich bitte erst hin, wenn Ihnen die Gesprächspartner einen Platz zuweisen oder Sie bitten, sich zu setzen. Vorher können Sie sich im Zuge der Begrüßung schon für die Einladung zum Gespräch bedanken.

Vorstellungsgespräch: Das Kennenlernen

Sie haben die Smalltalk-Hürde erfolgreich genommen. Jetzt geht es ans eigentliche Kennenlernen. Der Geschäftsführer oder der Personaler wird Sie bitten, etwas über Ihren Werdegang und sich selbst zu erzählen. Hier sollten Sie auf keinen Fall 1:1 das wiederholen, was sowieso schon in Ihrem Lebenslauf steht. Ihre Gesprächspartner haben schließlich Ihre Bewerbungsunterlagen vorliegen und sollten diese gelesen haben. Ausnahme: Einer der Gesprächspartner bittet Sie explizit, einen kurzen Abriss des Lebenslaufs zu geben, bevor es an die relevanten Qualifikationen geht.

Im Anschluss ist nun Ihr potenzieller Arbeitgeber dran. Er wird das Unternehmen selbst vorstellen, sie über das genaue Tätigkeitsprofil des angestrebten Jobs informieren und Ihnen erklären, wie die Karriereanforderungen des Unternehmens aussehen. Auch diese Informationen kennen Sie größtenteils durch das Vorbereiten des Vorstellungsgesprächs. Sie sollten hier trotzdem konzentriert zuhören. Denn obwohl Sie nicht an der Reihe sind, können Sie durch Rück- oder Verständnisfragen punkten. Das zeigt: Sie haben sich gut vorbereitet und schon einige Fragen zurechtgelegt. Achten Sie jedoch darauf, Ihre Gesprächspartner nicht zu unterbrechen. Auch hier sind Gespür und Feingefühl für den richtigen Moment wichtig.

Vorstellungsgespräch: Darauf ist bei mehreren Gesprächspartnern zu achten

Während des Gesprächs sollten Sie Ihren Gesprächspartner direkt ansehen und freundlich, offen und zugewandt sein. Führen Sie das Gespräch mit zwei oder drei Unternehmensmitarbeitern, dann sehen sie vor allem bei der Vorstellung Ihrer Person alle nacheinander an und sprechen Sie sie auch der Reihe nach an. Wichtig ist hierbei, nicht hektisch vom einen zum anderen zu schauen, sondern ganz ruhig und souverän die Blickkontakte zu wechseln. Wenn eine konkrete Frage etwa zu Inhalten der Position kommt oder es fachlich in die Tiefe geht, wenden Sie sich an den Fragesteller direkt und lassen Sie Ihren Blick ruhig erst zum Ende Ihrer Ausführungen wieder zu den übrigen Gesprächspartnern schweifen. Holen Sie sie damit wieder in das Gespräch hinein.

Zum Ende des Vorstellungsgesprächs Fragen stellen

Das Vorstellungsgespräch neigt sich dem Ende zu. Nun werden Sie mit einiger Sicherheit gefragt, ob noch Fragen Ihrerseits bestehen. Diese Frage gilt es unbedingt zu bejahen. Und da Sie in der Präsentationsphase des Unternehmens noch nicht Ihr ganzes Pulver an Fragen verschossen haben, haben Sie noch einige offene Fragen parat. Vermeiden Sie allerdings im Vorstellungsgespräch Fragen zu Urlaubstagen oder Zusatzleistungen zu stellen. Diese können Sie im Verlauf der Vertragsverhandlungen in den Folgegesprächen stellen, aber nicht im Erstgespräch. Wurden alle Fragen zu Unternehmen und Job beantwortet sind, ist das eigentliche Gespräch beendet. Erkundigen Sie sich unbedingt, wie der weitere Auswahlprozess aussieht, wer Ihnen für eventuelle Nachfragen zur Verfügung steht, wer Ihnen Rückmeldung geben wird und wann mit einem Feedback zu rechnen ist.

Mehr zu eigenen Fragen im Vorstellungsgespräch

Passendes, gepflegtes Outfit für Bewerbungsgespräche wichtig

Ein weiterer wichtiger Baustein für das erfolgreiche Vorstellungsgespräch ist ein gepflegtes Outfit, was zum Unternehmen bzw. der Branche passt, für die Sie sich bewerben. Die richtige Kleiderauswahl ist wichtig, weil Sie auch in diesem Punkt zeigen können, dass Sie zu Ihrem künftigen Arbeitgeber passen. Da die Dresscodes je nach Branche sehr unterschiedlich sind, empfiehlt es sich, vorab ein wenig zu recherchieren. Unabhängig davon gibt es jedoch ein paar Grundregeln, die immer gelten:

Kleiden Sie sich ordentlich und gepflegt. Signalisieren Sie durch das Outfit, dass Sie auch hier gut vorbereitet sind. Ihre Kleidung haben Sie gegebenenfalls vorher reinigen lassen. Sie ist in tadellosem Zustand, den Sie beim Vorbereiten des Vorstellungsgesprächs überprüft haben. Probieren Sie das Outfit außerdem vorher an, um zu sehen, ob alles (noch) sitzt und passt. Vergessen Sie dabei nicht die Schuhe.

Wählen Sie ein Outfit, das zum Unternehmen, vor allem aber zu Ihnen passt und in dem Sie sich wohlfühlen. Das wird man auch Ihrer Ausstrahlung und Körpersprache Seien Sie in puncto Stil nicht zu individuell. Man könnte Ihre Individualität als Hinweis auf eine möglicherweise mangelnde Anpassungsfähigkeit auslegen.

Mehr zur Kleidung im Vorstellungsgespräch

 

Wenn Sie als Ingenieur oder Informatiker die wichtigsten Empfehlungen zu Gesprächsführung, Körpersprache, Mimik und Outfit beherzigen und sich zudem inhaltlich gut auf das Vorstellungsgespräch vorbereiten, wird dem neuen Job nichts mehr in Wege stehen. Das Team von ingenieur.de wünscht viel Erfolg!

 

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Ein Beitrag von:

  • Thomas Kresser

    Thomas Kresser ist Biologe und ausgebildeter Journalist. Er arbeitet unter anderem für das VDI Technologiezentrum, das Medizinportal NetDoktor, die Ärzteplattform Esanum und die Bauer Media Group. Thomas Kresser war Chefredakteur/stellv. Chefredakteur von DocCheck, Lifeline, Medscape und Onmeda. Er ist Gründer und Gesellschafter von ContentQualitäten. Seine Schwerpunkte: Biowissenschaften, Medizin, Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Digital Health

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