Gesundheit 24.10.2008, 19:38 Uhr

Attraktive Alltagshilfen

Mit zunehmendem Interesse an hochwertigen Hilfsmitteln für Rehabilitation und Pflege steigt auch der Anspruch an ein funktionales und gleichzeitig ansprechendes Produktdesign.

Ansprechendes Design, das körperlich beeinträchtigten Menschen helfen soll, Unsicherheit und Befangenheit abzubauen, stand dieses Jahr zum ersten Mal im Fokus der Fachmesse Rehacare. Dabei ging es neben der Funktionalität auch um formschöne Gestaltung von Produkten aus den Bereichen Rehabilitation, Prävention, Integration und Pflege. Zusammen mit Red Dot Projects verlieh die Messe Düsseldorf am 15. Oktober ihre Designpreise.

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Eine Auszeichnung erhielt das motorisierte Dreirad „The Conquest 1150 R“ des britischen Herstellers Martin Conquest Ltd., Hyde. „Das Trike wurde für Rollstuhlfahrer entwickelt, die trotz ihrer körperlichen Einschränkung nicht auf das Motorradfahren verzichten möchten“, erläuterte Geschäftsführer Graeme McFarlane.

Über eine Rampe, die auf Knopfdruck verschließbar ist, zieht sich der Triker mitsamt seinem Rollstuhl auf das Fahrgestell. Alle Bedienelemente werden von Hand betätigt. In der Version R1200R hat Martin Conquest einen BMW-Boxermotor mit einem Hubraum von 1170 cm3 eingebaut. Laut Hersteller verfügt die Maschine damit über 80 kW und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h. Das elektronische Sechsganggetriebe wird über eine Tastenbedienung geschaltet. Für die nötige Bremskraft sorgen vorne und hinten hydraulisch geregelte Scheibenbremsen.

Im Bereich Kommunikation wurde der Sprachcomputer „DynaVox M3“ von Rehavista, Bremen, ausgezeichnet. „Auch sprachbeeinträchtigte Menschen legen Wert auf attraktive Alltagshilfen“, betonte Mareike Köhler, Marketingchefin bei Rehavista.

Die elektronische Kommunikationshilfe in Buchgröße funktioniert auf Symbolbasis. „Sie soll Kindern wie Erwachsenen ermöglichen, Gefühle, Gedanken oder Bedürfnisse mitzuteilen und dadurch aktiv am sozialen Leben teilzunehmen“, erklärte Köhler. Einzelne Wörter oder ganze Sätze lassen sich über den Touchscreen abrufen und können zudem über ein eingebautes Mikrofon beliebig ergänzt werden. Zielgruppe sind Kinder, die (noch) keine Schriftsprache beherrschen, oder Menschen mit kognitiven Einschränkungen. Eine weitere Auszeichnung erhielt die Firma Thomashilfen aus Bremervörde für das Bewegungsbett „ThevoautoActiv“. Es soll Druckgeschwüre bei bettlägerigen Patienten verhindern und deren Behandlung unterstützen. In Deutschland sind ca. 1,2 Mio. Menschen von der Erkrankung betroffen.

„Das Konzept des Bettes basiert auf dem Wechselwirkungsprinzip: Jede Bewegung des Liegenden – sogar bei der Atmung – wird automatisch in eine Gegenbewegung umgewandelt“, so Stefan Preuß, PR-Verantwortlicher bei Thomashilfen. Nach der Methode der Mikrostimulation – ein dynamischer, pflegerischer Ansatz zur Bewegungsförderung – unterstützt das Bett eine schnellere Genesung. DANIEL VEISER

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